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Bahnwärter Thiel

1.12.2021

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Bahnwärter Thiel
Zusammenfassung.....
Bahnwärter Thiel ist die Hauptfigur der gleichnamigen Novelle von Gerhard Hauptmann aus dem Jahr
1888
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Bahnwärter Thiel ist die Hauptfigur der gleichnamigen Novelle von Gerhard Hauptmann aus dem Jahr
1888
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1888
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1888
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Bahnwärter Thiel ist die Hauptfigur der gleichnamigen Novelle von Gerhard Hauptmann aus dem Jahr
1888
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Bahnwärter Thiel ist die Hauptfigur der gleichnamigen Novelle von Gerhard Hauptmann aus dem Jahr
1888

Bahnwärter Thiel Zusammenfassung..... Bahnwärter Thiel ist die Hauptfigur der gleichnamigen Novelle von Gerhard Hauptmann aus dem Jahr 1888 Thiels geliebter Sohn aus erster Ehe kommt bei einem Unfall ums Leben. Dies treibt den verzweifelten Mann zu zwei Morden Die Novelle spielt Ende des 19. Jahrhunderts in dem Ort Schön-Schornstein und in Thiels Wärterhäuschen an der Bahnstrecke zwischen Berlin und Frankfurt/Oder. ........Inhaltsangabe..... Bahnwärter Thiel wohnt in Schön-Schornstein in der Nähe von Erkner bei Berlin. Er wird als ein ruhiger liebenswerter aber dennoch zurückgezogener Mensch dargestellt und arbeitet seit zehn Jahren als Bahnwärter an der Strecke zwischen Berlin und Frankfurt/Oder Seine Arbeit ist nicht sehr abwechslungsreich, dennoch ist Thiel sehr gewissenhaft und absolviert seinen Alltag routiniert Thiel geht regelmäßig in die Kirche, dennoch hat er einen hang zur Mystik, wie sich später feststellen lässt Der Bahnwärter heiratet Minna, eine unscheinbare, schmale aber liebenswürdige Person Ihr Auftreten scheint schon fast kranklich. Durch die Geburt des gemeinsamen Sohnes Tobias erstirbt seine geliebte Frau Minna wodurch er als alleinerziehender Vater und Witwer dasteht. Nach einem Jahr geht Thiel eine Ehe mit der kraftigen Kuhmagd Lene ein, da er nicht möchte, dass sein Sohn ohne Mutterfigur aufwächst Jegliche Versuche durch vielzählige Pflege- und Tagesmutter sind bereits gescheitert. Es handelt sich eindeutig um eine Vernunftehe, da sich Thiel emotional nicht wirklich zu der Frau...

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Alternativer Bildtext:

hingezogen fühlt Lene ist das absolute Gegenteil von Minna, sie hat ein kräftiges Erscheinungsbild und ein selbstbewusstes Auftreten Die Gemeinde halt Thiel für gefühllos und schroff, sie denken ihm geht der Tod seiner Minna nicht nahe. Dieser macht sich nichts aus den Meinungen der anderen, seine geistige Liebe zu Minna ist stark und er verdrängt seine tiefe Trauer über den Verlust. Seine neue Frau ist eine pflichtbewusste Hausfrau und geht zielstrebig allen ihren Aufgaben nach Sie weist deutlich dominante und bestimmerische Verhaltensweisen auf Durch die Geburt des Kindes von Lene und Thiel wird ihr herrischer Charakter immer drastischer Sie unterdrückt Thiel und macht sich selbst zum Oberhaupt der Familie Darüber hinaus vernachlässigt sie die Erziehung von Tobias und bevorzugt ihr leibliches Kind Zunehmend gerät Thiel in eine Abhängigkeit zu Lene Obwohl er mit der Entwicklung unzufrieden ist, kann er Lene nicht damit konfrontieren. Thiel bekommt mit wie Lene Tobias misshandelt, jedoch kann er nichts dagegen tun, da er ihr weitaus unterlegen ist. Ohne eingreifen zu können, versucht Thiel nichtsdestotrotz, viel Zeit mit seinem Sohn zu verbringen, welcher tiefste Zuneigung zu seinem Vater zeigt. Er ist ein liebevoller Vater und wird dennoch von Schuldgefühlen gegenüber seiner verstorbenen Frau geplagt Vor ihrem Tod hatte er ihr versprochen, immer auf Tobias aufzupassen Trotz der Abwesenheit seiner Frau fühlt sich Thiel noch immer zu ihr hingezogen und an sie gebunden. Er flüchtet sich in eine Fantasiewelt, die er sich jeden Tag neu in seinem kleinen Wärterhäuschen an der Eisenbahnstrecke erschafft. In dieser geschützten Umgebung verehrt er seine tote Frau wie eine Heilige In einer Vision schreitet Minna über die Gleise Sie trägt etwas in den Händen, was Thiel nicht erkennen kann. da es in Tucher gewickelt ist Zunehmend verstärkt sich sein krankhaftes Verhalten. Er dissoziiert mehr und mehr Die Fantasiewelt, in die er aus seinem Alltag und seiner Gegenwart zu fliehen versucht, wird zu seiner Realität. Eines Tages erlangt er ein kleines Stück Land nahe des Bahnwärterhäuschens Thiel berichtet Lene von der Errungenschaft und merkt sogleich, dass dies es ein Fehler war. Sie wird das Land in Anspruch nehmen und es zu ihrem Nutzen gestalten Thiel wird bewusst, das Lene somit die Möglichkeit bekommt in sein privates, sicheres Territorium einzudringen Die Vorstellung sträubt ihm aber er kann nichts tun um seine Frau aufzuhalten. Die Familie geht gemeinsam zu besagtem Feld Lene pflanzt Kartoffeln während Thiel und Tobias gemeinsam ein paar Schritte gehen. Auf dem Spaziergang wird erneut die enge Bindung zwischen Vater und Sohn ersichtlich Tobias sagt, dass er sich vorstellen könnte, seinem Vater zu folgen und selber einmal Bahnwärter zu werden. Als Thiel nun für die Arbeit fort gehen muss, bittet er Lene, auf seinen Sohn Tobias aufzupassen Lene reagiert mit Gleichgültigkeit und zuckt nur mit den Schultern Durch plötzliche Warnsignale des einfahrenden Zuges wird Thiel aus seiner Arbeit gerissen Er rennt zu dem Ort des Geschehens wo er voller Schrecken feststellen muss, dass sein geliebter Sohn unter die Gleise geraten und schlimm verletzt ist Tobias wird zur nächst größten Station gebracht, Lene begleitet ihn, da Thiel schweren herzens seiner Arbeit nachgehen und auf das Baby aufpassen muss in seinem Warterhäuschen erleidet er einen starken Zusammenbruch gefolgt von einer intensiven Vision seiner Frau Minna in dieser brodelt seine Wut hoch, er schwört der Verstorbenen Rache an Lene, da sie in seinen Augen die Schuld des Unglücks trägt in seinem wahnhaften Zustand beginnt er sein Baby zu würgen Thiel hat die Kontrolle über sein Handeln verloren Zum Glück fährt bald ein Zug ein Durch die Geräusche wird er in die Realität gerissen und lässt das Kind los Aus dem Wagen wird die Leiche seines Sohnes getragen. Er war durch die Verletzungen gestorben. Thiel wird von seinem Schmerz übermannt und sinkt zu Boden. Auf einer Liege wird er nach Hause getragen, wo Lene sich aufopferungsvoll um ihn kümmert Der Unfall hatte sie aus ihrer Engstirnigkeit gerissen. Die Leiche des kleinen Tobias sollte später gebracht werden. Als die Männer mit dem leblosen Körper an Thiels Haus ankamen fanden sie dort das Baby mit durchgeschnittener Kehle und die erschlagene Lene in ihrem Blutbad auf Thiel sitzt auf den Gleisen an der Unglücksstelle. starrt vor sich hin und streichelt gedankenverloren über die Mütze seines toten Sohnes. Nach vielen Versuchen ihn von dem Ort wegzuziehen wird er in Untersuchungshaft gegeben, allerdings wird er noch am Selben Tag in die Irrenanstalt der Berliner Charité eingewiesen. Allgemeine Merkmale einer Novelle Einordnung Novelle. • dreiteiliger Aufbau • zentraler Konflikt, politisches Problem, Alltagsproblem • keine Nebenhandlungen und Abschweifungen • deutlicher Höhe- und Wendepunkt kein offenes Ende • wenig Charaktere • Dingsymbol Dreiteiliger Aufbau • Exposition - Darlegung der Fakten. Vorgeschichte, Ausgangslage - Tod Minna bei Geburt, zweite Ehe nach einem Jahr • Peripetie - Wendepunkt in Thiels Persönlichkeit - Misshandlung. Visionen • Katastrophe - Tobias tod absoluter Wahnsinn Thiels - Morde Schreibstil • epischer Text • länger als eine Kurzgeschichte, kürzer als ein Roman • wenige Hauptpersonen - Thiel, Minna Lene. Toblas. (Baby?) • keine Nebenhandlung • wenig Dialoge Sonstige Merkmale • Dingsymbol - Eisenbahn • zentraler Konflikt/Problematik - Misshandlung. Abhängigkeit - Lenes Herrschsucht • deutlicher Wendepunkt-Thiels Charakterwandlung durch Lenes Verhalten, sieht Missbrauch - daraus resultierende Katastrophen - Tod Tobias durch Lenes Unachtsamkeit, Doppelmord an Lene und eigenem Kind • geschlossenes Ende - psychiatrische Verwahrung von Thiel (vermutlich altertümlicher Umgang bzw. Behandlung von psychisch Kranken) ......Einordnung Naturalismus............ Naturalismus Allgemein • Zeitraum Ende 19. Jhr. • Geschichtlicher Hintergrund Industrialisierung, Verstädterung. Arbeiterklasse, wissenschaftliche Erkenntnisse. überfüllte Elendsviertel in den Städten, soziale Frage Literatur viele Dramen, kurze epische Textformen, wenig Lyrik Sekundenstil • Vertreter Hauptmann, Schlaf, Holz • Sozialkritische Handlung Milieutheorie • Wahrheit statt Schönheit • Prostitution. Abhängigkeit, Sucht, Gewalt. Arbeiteralltag. Elend, Krankheit. Armut • Verwissenschaftlichung der Kunst Naturalistische Merkmale in Bahnwärter Thiel Antiheld als Hauptfigur • Figuren in Arbeiterschicht - Arbeitsalltag • Beziehungsprobleme • Gewalt, Misshandlung • Abhängigkeit • Milieutheorie • Hervorhebung der Umgebung • Natur und Technik im Vordergrund • detaillierte Beschreibung des Geschehens/ Sekundenstil • Betonung des Elends Antinaturalistische Merkmale in Bahnwärter Thiel • starke Farbmetaphorik (rot und schwarz) • Metaphern und Vergleiche/ romantische Elemente • Vorgriffe, Träume • Visionen und Erinnerungen • Sympathielenkung • Verschmelzung von Realität und Wahn Thiel • robustes Auftreten • breiter Nacken rote Haare • Sommersprossen • gebräunte Haut • gepflegtes Aussehen • routinierte Handlungen Charaktere • religiös mit Hang zur Mystik • räumliche Isoliertheit (Zuhause & Warterhäuschen) • genießt Ruhe und Einsamkeit • gut im Umgang mit Kindern . Naturverbunden • Alleingänger • geistige Liebe zu Minna • Visionen/ Träume (Auslöser innere Unzufriedenheit, verdrängte Trauer. Verlust, Machtlosigkeit. Angst. Einsamkeit, Eintönigkeit, Erinnerungen) . Charakterwandel Minna Neigung zu Wahn Abhängigkeit von Lene unterschwellige Wut Dissoziation Verlust des logischen Denkens ungewollte Gewaltausübung. Aggressivitat Akzeptanz von Missbrauch Doppelmord durch Verzweiflung und Wut • grazile Erscheinung • feine Gesichtszüge • krankliches Aussehen durch Hohlwangigkeit liebenswert, rein • schwacher Körper - Resultat: tod bei Geburt • religiös Lene • Kuhmagd • kräftige Statur • Herrschsucht • Dominanz • Manipulativ brutale Leidenschaft • pflichtbewusste Wirtschafterin • animalische Fleißigkeit • Missbrauch/Misshandlung Charakterwandel ● Tobias hilflos Schuldgefühl Unfall riss sie in die Realität/brachte sie zur Vernunft kläglicher Versuch Thiel zu retten durch aufopferungsvolle Hingebung. Sorgfalt ängstlich • schwächlich • ähnelt Mutter im Erscheinungsbild • liebenswert und empathisch • selbstlos ● belastete Seele • überspielt sein Elend • tiefste Zuneigung zu Thiel • Lebensfreude sobald er Zeit mit seinem Vater verbringt • will seinen Vater stolz machen • Minderwertigkeitskomplex durch Vernachlässigung • Verletzung durch unbeobachtetes spielen an Bahngleisen Tod durch die Verletzungen - Blutverlust, schlechte medizinische Versorgungsmöglichkeiten