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„Brief zur Beförderung der Humanität“-Analyse

„Brief zur Beförderung der Humanität“-Analyse

<h1>Analyse des Briefs zur Beförderung der Humanität von Johann Gottfried Herder</h1>

<h2>Definition der Humanität</h2>

In dem Ausschnitt

„Brief zur Beförderung der Humanität“-Analyse

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mayenna

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„Brief zur Beförderung der Humanität“ - Johann Gottfried Herder

 

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Ausarbeitung

Analyse des Briefs zur Beförderung der Humanität von Johann Gottfried HerderDefinition der HumanitätIn dem Ausschnitt aus dem 32. Brief zur Beförderung der Humanität von Johann Gottfried Herder geht es um die Definition der Humanität. Der Autor nennt drei feste Grundbausteine: Empathie, Sympathie und Gleichberechtigung. Empathie bedeutet, dass sich der Mensch in andere Personen hineinversetzen und Verständnis sowie Mitleid zeigen kann. Die Sympathie steht im direkten Bezug zur Empathie. Als letzten großen Punkt nennt Herder die Gleichberechtigung jedes Menschen.Gefahren übertriebener HumanitätIm darauffolgenden Abschnitt geht es um die Gefahren übertriebener Humanität. Erhält ein Mensch zu viel Mitleid, leidet diese noch mehr als sie es ohnehin schon tut. Das liegt daran, dass das Problem nicht gelöst ist, sondern nur beiseitegeschoben wird. Dann spricht man von der Verweichlichung oder einer Unterentwicklung, weil die Person nicht erkennt, wie schlimm das Problem ist, sondern von dem Mitleid mitgezogen wird.Humanität als angeborene EigenschaftDer dritte Teil des Textes beschäftigt sich mit der Humanität als angeborene Eigenschaft. Laut Herder ist die Humanität bei jedem Menschen biologisch vorhanden, jedoch anders ausgeprägt. Um diese zu zeigen, muss der Mensch aktiv werden. Diese Aktivität sei laut dem Autor notwendig, um die Gemeinschaft zu verbessern. Somit sieht er die Humanität als gewisse Verantwortung, da dieser Vorlebe-Prozess aktiv stattfinden muss.Wichtigkeit der SelbstverwirklichungIm nächsten Teil wird anhand einer Metapher die Wichtigkeit der Selbstverwirklichung dargestellt. Mit dem Beet ist die Grundlage der Humanität gemeint und der Baum oder die Blume ist das eigene Individuum. Bevor man anderen Menschen helfen kann, muss jedoch der eigene Garten blühen und in Ordnung sein. Durch dieses sprachliche Mittel wird deutlich, dass die Selbstverwirklichung ein langer Prozess ist und es nicht von jetzt auf gleich perfekt sein kann. Außerdem ist die Humanität ein individueller Entwicklungsprozess.HumanisierungDer letzte Abschnitt behandelt die Humanisierung. Da sich Menschen untereinander humanisieren, ist Humanität die Aufgabe jeglicher Institutionen. Dabei ist es egal, ob es sich hierbei um die Schule oder um ein Theater oder Literatur handelt.FazitHerder geht in seinem Text strukturiert vor. Er beginnt mit einer Definition des Wortes Humanität, was den Leser langsam an das Thema heranführt. Danach spricht er direkt einen sehr negativen Punkt an, nämlich die Gefahren zu übertriebener Humanität. Diese Reihenfolge hat er taktisch klug gewählt, denn nun folgen nur noch positive Punkte zu dem Thema. Mit dem Text verfolgt Johann Gottfried Herder die Absicht, dem Leser zum einen die Humanität vorzustellen, zum anderen ihn in gewisser Weise dazu aufzufordern, seine Humanität auszuleben, um die Gesellschaft zu verbessern.

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