Fächer

Fächer

Mehr

Buch: Die Jungfrau von Orléans - Friedrich Schiller

12.12.2022

1601

78

Teilen

Speichern

Herunterladen


,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch
,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller
Historie:
Frankreich:
• ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch

,,Die Jungfrau von Orleans" - Friedrich von Schiller Historie: Frankreich: • ca. 600 v. Chr. Besiedlung französischer Mittelmeerküste durch griechische Händler entstandene Kolonie Massalia → heute Hafenstadt Marseille O • ab 500 v. Chr. östliche Besiedlung des Landes durch die Kelten; südliche Besiedlung am Mittelmeer durch Iberer und Ligurer • 751 (frühes Mittelalter): Gründung der Dynastie der Karolinger durch Pippin den Jüngeren (Pippin III.) o Sohn: Karl der Große (747 - 814); 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs; dehnte das Reich aus und wurde 800 vom Papst zum Kaiser gekrönt • Frankreich als eigenständiger Staat ab 843 durch Vertrag von Verdun o Aufteilung des fränkischen Reiches zwischen den drei Söhnen von Ludwig den Frommen sadeson Ost Bohmer gudang pagig Reich Karls II., des Kahlen Reich Lothars I. Reich Ludwigs des Deutschen • Frankreich zerfällt im Laufe der Zeit; Karolinger sterben aus lehmbare • 987: Hugo Carpet neuer König von Frankreich, Gründung der Kapetinger Dynastie . 1328: Tode von Karl IV., letzter Kapetinger ■ O Cousin Philipp von Valois besteigt den Thron → gründet die Valois-Dynastie • 1337-1453: Hundertjähriger Krieg gegen England → England wird fast komplett aus Frankreich vertrieben ■ O Heldin des Krieges junge Johanna von Orléans geleitet Karl VII. zu seiner Krönung, führt zur Befreiung Frankreichs O sorgt 1429 für die Aufhebung der Belagerung Orléans durch die Engländer entscheidende Wendung im Krieg • 1430: Johanna von Orléans auf dem...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

13 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 11 Ländern

900 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Alternativer Bildtext:

Scheiterhaufen als Ketzerin, durch die Engländer, verbrannt England: . 900 v. Chr. Besiedlung der Britischen Inseln durch Stämme der Kelten aus Frankreich • römische Legionen eroberten Großbritannien nach Widerstand der Kelten O gründeten römische Provinz (England, Wales, Süden Schottlands) • römische Provinz im 5. Jahrhundert aufgegeben → eingewanderte Angelsachsen gründeten im 10 Jhd. die ersten Königreiche • 1066: Eroberung Englands durch den normannischen Herzog Wilhelm O schlug die Angelsachsen in der Schlacht bei Hastings → Krönung zum englischen König als Wilhelm der Eroberer • durch Aussterben der normannischen Dynastie - Herrscherdynastien regierten bis 15. Jhd • Parlamentarisierung (im 13. Jhd) stärkte England und Expansionsbestrebungen auf dem europäischen Festland • Hundertjähriger Krieg gegen Frankreich ab 1337 O nach anfänglichen Erfolg-gesamte Kolonialbesitz Englands an Frankreich verloren ■ cance I Hundertjähriger Krieg: Beginn: 1337 insgesamt 116 Jahre • Ende: 1453 J Prezi •1328: Tod des französischen König Karl IV. (hatte keine Kinder) Streit um Thronfolger durch Niederlage → Bürgerkrieg Ende des 15. Jhd (aus den Rosenkriegen) mehrere Adelshäuser stritten um die Krone-Geschlecht der Tudor ging siegreich hervor ■ ■ König von England, Eduard III., wollte den Thron (Sohn von Isabell von Frankreich-Tochter des ehemaligen Königs Philipp IV.) Frankreich wollte dies nicht zulassen, es entstanden dadurch Kriege England konnte Teile Frankreichs für sich gewinnen Englischer Herrscher Heinrich V., Urenkel von Eduards III., erhob am Anfang des 15. Jhd Anspruch auf die Krone Frankreichs ● entthronte 1421 den französischen König, Karl VII., durch das Pariser Parlament Der Hundertjährige Krieg 1337-1453 Burgund Frankreich England Jeanne d'Arc - Die Jungfrau von Orléans: geboren: ca. am 06.01.1412 in Domrémy das heutige Lothringen • wuchs in einer Bauernfamilie auf O einfache Verhältnisse, gläubig erzogen • schon als Kind Visionen, wie sie gegen England in den Krieg zieht und Karl VII. unterstützt • erste Vision mit 12-drei Personen (Erzengel Michael, heilige Katharina von Alexandria und Margareta) O sie wurde gebeten die Engländer aus Frankreich zu vertreiben O rechtmäßigen Thronfolger nach Reims bringen, um gekrönt zu werden • durch strenge gläubige Erziehung-Anweisungen folgen • wollte mit dem König in den Krieg ziehen-erzählte von ihrem göttlichen Auftrag den König nach Reims zu bringen • Glaubwürdigkeit wurde drei Wochen geprüft • König schenkte ihr Vertrauen und lässt ihr eine Rüstung anfertigen • bekam einen kleinen Trupp aus „Soldaten“, mehr Gauner und Krieger als Soldaten • erster Auftrag als Heeranführerin: Stadt Orléans, am 7.10.1428 eingenommen, zurück zu erobern • ihre Truppe griff am 7.Mai an und siegte (wurde von einem Pfeil schwer verletzt doch hielt mit ihrer Armee durch-sorgte für Motivation) • König wendete sich nach dem Sieg von Jeanne d'Arc ab, schloss mit den Burgunden frieden • Jeanne in Gefangenschaft der Burgunden für sieben Monate • wurde für 10.000 Franken an den Herzog von Bedford verkauft (Summe normalerweise für Könige gezahlt) O wollten so den französischen König in die Knie zwingen • Jeanne d'Arc wurde vor Gericht gestellt - nur der Papst ist ein Gesandter Gottes - also Ketzerin oder Hexe • Prozess am 09.01.1431 - keine Hilfe vom König (wollte nicht mit einer Ketzerin oder Hexe in Verbindung stehen) • verlor den Prozess und wurde am 30.05.1431 als Hexe auf dem Scheiterhaufen in Rouen verbrannt (mit 19 Jahren) Genre und Epoche: →Weimarer Klassik: • Epoche der deutschen Literatur 19. Jahrhundert (1786-1832) ● ● ● ● Viergestirn: Wieland, Herder, Goethe, Schiller inhaltliche Merkmale: Harmonie, Selbstbestimmung, Menschlichkeit, Toleranz, Schönheit häufigste literarische Gattung: Drama einheitliche, geordnete Sprache Ausgleich zwischen Gefühlen, der Kunst, der Vernunft und der Wissenschaft →Tragödie: ● ● ● ● ● ● ● Form des Dramas auch Trauerspiel genannt Merkmale: Tragik, Einheit der Handlung, der Zeit und des Ortes, schicksalhaftes Scheitern eines Helden ● Aufbau Tragödie: 1. Exposition Inhalt: Prolog: Thibaut d'Arc, seine Töchter Margot, Louison und Johanna, deren Freier Etienne, Claude Marie und Raimond, Bertrand ● 2. steigende Handlung 3. Peripetie 4. fallende Handlung 5. Katastrophe zur Zeit des 100-jährigen Krieges, in der Heimat der Familie d'Arc Thibaut möchte seine Töchter wegen des bevorstehenden Einmarsches der Engländer verheiraten - Schutz und Absicherung Margot und Louison gehen Verbindung mit Etienne und Claude Marie ein ● Johanna lehnt Zweckbündnis mit Raimond ab Ziel: moralische Besserung des Zuschauers durch Katharsis gut handelnder Mensch mit traurigem Ausgang Anfänge der Tragödie liegen im alten Griechenland als Festspiele → Gründe: ihre Zuwendung zur Religion und ihre Pflicht ein enthaltsames Leben zu führen → ihr Schicksal: den Krieg für Frankreich zu gewinnen und den König zu Krönen → dafür Vernachlässigung der Liebe Raimond umwirbt Johanna und verteidigt sie vor ihrem Vater, dem ihre Taten und Entscheidungen nicht gefallen. ,,Mir kommt ein eigen Grauen bei diesem Segen" (S.6/7) anstatt mit ihren Schwestern Zeit zu verbringen, sitzt sie lieber allein mit ihrer Herde in den Bergen unter einem Baum dies kommt Thibaut nicht geheuer vor, er ist überfordert und behauptet, dass es ihr an christlicher Demut fehlt und sie zum Bösen verleitet wird Bertrand tritt auf, mit einem Helm in der Hand, den er auf dem Markt von einem Bohemerweib aufgezwungen Johanna beansprucht diesen für sich und setzt ihn auf Bertrand erzählt vom Krieg, den Engländern und Frankreichs Niederlage Johanna verkündet mit Begeisterung das sie, die Jungfrau, das latt noch wenden und den Krieg für Frankreich gewinnen kann. „Der Retter naht, er rüstet sich zum Kampf." (S.11) ● 1.Akt: Thibaut verleugnet ihre Aussage, Raimond ist von der kriegerischen Seite Johannas angetan und Bertrand ist erstaunt über die von Gott gesendete Tochter Im 4. Auftritt des Prologs nimmt Johann in Form eines Monologs/Gedichtes Abschied von ihrer Heimat und verkündet ihren Einzug in den Krieg. ,,Ihr traulich stillen Täler lebet wohl!" (S.13), ,,Den Feldruf hör ich mächtig zu mir dringen," (S.14) - im Hoflager von Chinon erfährt König Karl VII., dass sich viele seiner Offiziere vom Dienst verabschieden - Grund dafür ist der ausbleibende Sold - Agnes Sorel bietet ihren Schmuck an, um die Verteidigung gegen England weiterhin finanzieren zu können - der Herzog von Burgund trifft ein - nach kurzer Verhandlung endsteht kein Bündnis zwischen Herzog und König, da die Forderungen des Herzogs zu hoch sind - aufgrund Dessen gibt der König in seiner Verzweiflung schin den Befehl Orleon aufzugeben -Dunois will den Hof verlassen um in Orleon kämpfend zu sterben - im Augenblick der schlechtesten Stimmung aller Anwesenden kommt ein Bote der vom Sieg in Orleon berichtet 2. Akt: - der Sieg sei einer Jungfrau mit Helm zu verdanken - als Johanna dann am Hof eintrifft, versucht der König sie zu testen indem er und Dunois die Rollen tauschen - Johanna erkennt natürlich sofort den Schwindel mit ihrer, von Gott geschenkten Weisheit - na hdem sie von allen den Offizieren als Führerin des Heeres anerkannt wurde, fordert sie, dass ihr jemand ein Schwert mit drei goldenen Lilien beschafft Engländer und Burgunder schließen ein Bündnis - zwischen dem Herzog von Burgund, Lionel, und Talbot brischt ein Streit über die Ursache der Niederlage - der Herzog will seine verbündeten verlassen - Isabeau schlichtet den Streit und vereint beide Parteien wieder - sie wird von den Heerführern zurückgewiesen, als sie fordert, das Heer gegen Johanna zu führen - Wärend Der Herzog und die Englischen Heerführer Pläne schmieden dringt Johanna in deren Lager ein und zwiingt die Engländer zur Flucht - der Waliser Montgomery will sein Leben retten und bittet um Gnade, wird trotzdem von Johanna getötet - Der Herzog von Burgund tritt ihr entgegen - sie überzeugt ihn mit dem Verweis auf ihre himmlische Mission, sich mit den Franzosen zu verbünden aber 3. Akt: - im Lager wird über Frankreichs Zukunft diskutiert - Graf Dunois und La Hire streiten wer Johanna heiraten darf→ in ihrer Abwesenheit - beide halt um ihre Hand an - weißt beide zurück → Jungfrau und göttlicher Auftrag - Johanna versöhnt Du Chatel und Philip von Burgund - in der Schlacht stirbt Talbot - Johanne begegneten dem schwarzen Ritter - Schwarzer Ritter warnt sie - besiegt Lionel im Kampf→ will ihn nicht töten - verliebt sich in ihn → verwirrt wegen ihrer Gefühle - Lionel rennt weg → französische Truppen kommen - nimmt Johannas Schwert mit → will sie wiedersehen 4. Aufzug: - Johanna beschreibt die Stadt nach dem erfolgreichen Kampf ->das Land ist voller Stolz und fröhlich -Johanna kann sich nicht mitfreuen, ist im Konflikt mit ihren Gefühlen -empfindet Schuld, schämt sich und zweifelt an der Entscheidung Lionel entkommen gelassen zu haben - Agnes ist dankbar das Johanna den König (ihren Geliebten) krönen will - Agnes bemerkt das Johanna ein emotionsloser, kalter Mensch ist - Agnes sagt, dass Johanna ihre Rüstung ablegen und emotionale Seite annehmen soll -> Johanna ist entsetzt - Agnes spricht unbeirrt weiter und sagt das Graf Dunois sie liebt, fordert Johanna auf Liebe zu erwidern -Johanna schickt Geliebte des Königs fort, sagt das sie sie nur mit Emotionslosigkeit ansteckt - Dunois berichtet, dass Johanna während des Krönungsmarschs neben dem König gehen soll, ihr steht die ganze Ehre es Siegs Frankreichs zu - La Hire will Johanna die Fahne überreichen, diese ist schockiert und lehnt ab -> sagt sie, ist dieser Ehre nicht würdig -> nimmt die Fahne schließlich widerstrebend - an der Kirche warten Johannas Schwestern voller Stolz für ihre Schwester - sie sagen, der Traum des Vaters (aus Prolog) wurde erfüllt - Raimond versucht Thibaut aufzuhalten zu Johanna zu kommen -> Thibaut glaubt immer noch, dass Johanna Pakt mit Teufel hat, will sie bekehren - Johanna freut sich Schwestern wieder zu sehen und sucht nach ihrem Vater -> sie will mit ihnen zurück ins ihr Heimatsdorf, da sie Lob des Volkes nicht annehmen kann - an der Kirche kommt es zu einem Zwischenfall, Johannas Vater tritt hervor und beschuldigt Johanna, einen Pakt mit dem Teufel zu haben - Johanna will sich nicht rechtfertigen und wird so in die Verbannung geschickt - Raimond begleitet sie 5. Aufzug: - Johanna und Raimond kommen bei einer Köhlerfamilie unter - Johanna wird vom Sohn der Familie als Hexe erkannt > sie wird davongetrieben - Johann und Raimond laufen den Engländern in die Arme - Raimond gelingt es zu entkommen - Konigin Isabeau lässt sie in schweren Ketten legen - ebenso ist sie dazu verdammt, dem Kriegsgeschehen zuzusehen - sie betet fur die Franzosen > Fesseln lösen sich auf einmal - auf dem Schlachtfeld kämpft sie um ihre Schuld wiedergutzumachen - Johanna erfüllt ihre Bestimmung indem sie die Franzosen zum Sieg verhilft - Sie wird dabei tödlich verletzt - Als verbündete Truppen ihren leblosen Körper finden erkennen sie ihre göttliche Heiligkeit an - plötzlich öffnet Johanna ihre Augen und bittet um die Fahne des Königs (Kröhnung) - sie sagt, sie müsse die Fahne vor dem Thron ihres Meisters niederlegen > Auftrag abschließen - Als sie Stirbt, legen alle ihre Fahnen auf den toten Körper der Jungfrau nieder Figurenkonstellation: Raimond Freier Französischer Karl der VII. König Frankreichs Agnes Sorel des Königs Du Chatel Offizier La Hire Offizier Dunois Bastard von Charakterisierungen: Johanna: (Leonard) Familie/Vergangenheit Thibaut D'Arc Vater Anschuldigu ng als Hexe Johanna = Die Jungfrau von Orléans tötet Burgunds Seitenwechs el durch Margot Schwester tötet Begnadigt ihn im Kampf Gefange nnahme Louison Schwester England/Bündni spartner Montgomery Walliser Lionel englischer Königin Isabeau Mutter und verbannte von Karl dem VII. Phillip der Gute Herzog von Burgund Talbot Feldherr, stirbt zum Ende in der Schlacht Johanna wird auch Jeanne d'Arc gennant und ist die Jungfrau von Orléans Tochter eines wohlhabenden Bauerns und hat zwei Schwestern, Margot und Louison sie lebt sehr enthaltsam, wehrt sich gegen ihren Vater als der sie verheiraten will mit Verehrer Raimond - Johanna ist Hirtin, ist sehr gläubig und betet viel -> erhält Auftrag der Mutter Maria für Frankreich im Krieg als Jungfrau zu Sterben - sie ist sehr fokussiert und lässt sich auf ihrem Weg nicht abbringen Johanna ist eine unglaublich mutige und tapfere Kämpferin, welche sich selbst sehr streng kritisiert und mit menschlichen Gefühlen nicht umgehen kann Johanna verkörpert geistliche und körperliche Reinheit, mit Zuneigung und Verständnis für ihr Volk Karl VII.: - König von Frankreich - Sohn von Königin Isabeau - ist sehr anständig und gut erzogen - hat einen sehr sanften Charakter - ist an Kunst und Gedichten interessiert - er ist gutmütig - hat einen guten Willen zu allem - dennoch eher schwacher König, unsicher und inkonsequent - unselbstständiges Handeln - unterschätzt die Ernsthaftigkeit der Situation und träumt sich zurück in vergangene Zeiten verdrängt Unerfreuliches und genießt die anachronistischen Vorstellungen (= Vorstellungen aus einem falschen zeitlichen Kontext) - er besitzt kein Geld mehr und kann seine Soldaten nicht bezahlen - er legt dennoch viel Wert auf Ehre, Gerechtigkeit und Anstand - selbst in Notsituationen - ihm ist ebenfalls die Liebe sehr wichtig - die Liebe seiner Geliebten Agnes Sorel - fühlt sich auch sehr gerührt, dass Agnes für ihn alles opfern würde Agnes Sorel: - sanft, liebevoll, schwach, selbstlos, positiv, gefühlvoll - die Liebe bedeutet ihr alles - weint sehr schnell, egal ob durch Freude oder Trauer - als rein natürliches Weib von Schiller dargestellt - grenzenlose Treue und Hingebung zum König gibt sich dem Geliebten (König Karl) voll hin, opfert sich für ihn auf und gibt ihm Hoffnung - am Anfang nur als Geliebte des Königs dargestellt, aber ist viel mehr (sie lieben sich) - will ihren Schmuck und andere Sachen verkaufen, um bei Finanzierung zu helfen ,,Hier, hier ist Gold, Hier sind Juwelen - Schmelzt mein Silber ein - Verkauft, verpfändet - meine Schlösser - Leihet Auf meine Güter in Provence - Macht alles zu Gelde und befriediget die Truppen." (S. 22, Z. 608-612) - selbst königlichen Blutes versteht die Jungfrau nicht, ihre Entsagung zur Liebe und ihr Kriegsvorhaben „O könntest du ein Weib sein und empfinden! Leg diese Rüstung ab, kein Krieg ist mehr, Bekenne dich zum sanfteren Geschlecht!" (S. 83, Z. 2635- 2637) - kümmert sich aber um Johanna und macht sich Sorgen um sie Lionel: -nach Talbot wichtigster englischer Anführer -patriotisch Französisch Blut/ Und englisch kann sich (...) nie vermischen" -verabscheut Franzosen -wurde entwaffnet im Zweikampf mit Johanna, die sich zu ihm hingezogen fühlt →zu stolz, um sich von einer Frau und, gleichzeitigen Feindin, das Leben schenken zu lassen -verliebt sich auch in sie Kühn, heldenhaft und begierig nach Ruhm Dunois: - Graf Dunois ,,Bastard von Orleans" - unehelicher Sohn des Herzogs Ludwig von Orleans Gegenpol zum gutmütigen und feinsinnigen König Karl - ritterliche Tugenden: Tapferkeit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Frauenverehrung - strategisches Denken, Tatendrang, Ehrgeizig - sehr patriotisch - temperamentvoll, leidenschaftlich - kämpft für sein Land und seine Überzeugungen (prinzipientreu) - entschlossener Kriegsmann - furchtlos, untadelig - aufrecht, stolz - legt Wert auf „echtes ritterliches Verhalten" (fordert Karl heraus) - entsetzt und beschämt von der Feigheit des Königs (eines Königs unwürdig) - vertraut Johanna, hält viel von ihr → möchte sie als Heerführerin einsetzen glaubt nicht an die übersinnlichen Kräfte Johannas - liebt Johanna → möchte sie Heiraten (lässt sie selbst entscheiden, lässt ihr ihre Freiheiten) - glaubt trotz den Teufelskunstvorwürfen an Johannas Unschuld - fühlt sich schuldig nachdem er sich von Johanna abgewandt hat, bereut seine Entscheidung auf die anderen gehört zu haben Raimond: - schon lange verliebt in Johanna und will sie gerne zur Frau haben - ehrliche, bedingungslose Gefühle -> verteidigt sie beim Heiratsunwillen gegen ihren Vater - zufrieden solange er in Johannas Nähe sein darf - begleitet Johanna freiwillig in die Verbannung - vertraut und glaubt Johanna -> glaubt ihr, als sie im sagt, dass sie keine Hexe ist - friedliebend, intelligent, zurückhaltend - kann Johanna nicht vor Briten retten und muss deshalb selber flüchten -> rettet sie jedoch indirekt trotzdem, indem er alle überzeugt ihr zu helfen Thibaut d'Arc: - Franzose - Vertreter des Bauernstandes - reicher und wohlhabender Landsmann - Vater von Margot, Louison und Johanna - möchte Töchter verheiraten, zum Schutz vor Krieg - kein Verständnis für starken Glauben Gottes von Johanna - hat konservatives Rollenbild, nur Männer an Front - betitelt Johanna als Hexe als sie in Krieg tatsächlich zog - verrät Johanna bei königlicher Feier in Reims, möchte aber damit erreichen dass sie zum Guten findet (von Hexerei befreit) und heiratet Königin Isabeau: - Witwe des verstorbenen Karl VI. - Mutter von König Karl dem VII. - Sohn verbannte sie, aufgrund ihres lockeren Lebensstils -> daraufhin verbündete sie sich mit den Engländern negativ eingestellt und rachsüchtig - aus eiskalter Berechnung bewirkt sie kurzzeitige Versöhnung von Talbot und Philipp von Burgund ➜ waren zerstritten, weil beide sich die Schuld an Niederlage gegen Frankreich gaben - Talbot und Philipp von Burgund halten sie für Vaterlandsverräterin und kennen ihre unehrenhaften Motive (,,Seit Ihr im Lager seid, geht alles Zurück, kein Siegen ist mehr in unsern Waffen." S. 45, V. 1381-1382) ([...]Eure Gegenwart schafft hier nichts Gutes, [...]" S.45, V.1383) - besitzt Rachegelüste gegenüber ihrem Sohn (,,Wohl, an der Rache fühlt er seine Mutter!" S.46, V.1425) - versucht mit allen Mitteln Engländern zum Sieg zu verhelfen - machthungriger Rachedurst macht sie unter anderem zu „Antagonist" bzw. Gegenspieler zu Johanna - eine Gemeinsamkeit zwischen Isabeau und Johanna: Kampfesmut - lässt Johanna von ihren Soldaten ergreifen, lässt sie in Ketten legen und verhöhnt sie, weil sie sich für Karl geopfert hat Philipp der Gute, Herzog von Burgund: - Politisch sowie militärisch entscheidende Macht - Verfügt über reichen nördlichen Provinzen, zu Burgund gehörten damals die Gebiete des heutigen Belgien und der Niederlande (vgl. 224 ff.) - Anfangs Partner von England -> will Tod seines Vaters Johann rächen und selbst um Macht in Frankreich kämpfen - Engländer hätten ohne ihn keine Chance gehabt, geben seiner Armee aber Schuld an den Niederlagen gegen Johanna (vgl. 1252 ff.) -> bezichtigen ihn des Verrats - Er wechselt die Fronten - Bekannt als Verführer - Wird von Johanna zur Versöhnung mit Karl VII. und mit Frankreich überzeugt - Oberflächlich - Empfänglich für das Gute und Schöne, ist aber ohne jede Tiefe - Stolzer Mann, ausgeprägtes Gefühl für Ehre - Sehr emotionaler Mensch, gehorcht eher seinen Gefühlen als rationalen Überlegungen Sprache/Stil: überwiegend Verwendung des Blankverses -> reimloser fünfhebiger Vers (typisch für Weimarer Klassik) teilweise jedoch auch Abweichungen vom Blankvers: Ersatz durch lyrische, stimmungsvolle Elemente Sprache ist meist gehoben und pathetisch (feierlich) -> dadurch für heutige Leser schwer zu lesen - Schiller geht recht frei und kreativ mit den Vorgaben des klassischen Dramas um (z.B. einzelne Handlungselemente sind relativ lose miteinander verknüpft) ➜ dadurch wird die strenge Einheit und Geschlossenheit des traditionellen Dramas aufgebrochen viele innere Monologe Johannas und ihre Gebete ➜ diese bewirken, dass ein tieferes Verständnis für die Hauptfigur entsteht (Prinzip der Katharsis*) Johannas Schönheit, Reinheit und der Unwille zur Familiengründung wird ständig wieder betont häufiger Vergleich mit der Heiligen Jungfrau Mutter Maria -> direktes Vorbild Johannas; dient als Symbol der starken, unabhängigen Kriegerin die Reinigung der Seele als Effekt der Tragödie; Mitleid mit den Figuren, Furcht vor selbem Schicksal Wirkung des Werkes: Schiller gelang es, Leser und Zuschauer zu begeistern →➜ zeitgenössisches Publikum nahm Stück mit Begeisterung auf ➜beflügelt Geister der Literatur Verknüpfung von historischen Grundlagen und poetischer Dichtung ➜ablehnende Reaktionen zu Schillers Zeit Schauspieler Friedrich Ludwig Schröder Kritik an Werk → wegen Übertreibung vom Wundersamen und Traumhaften ähnliche Äußerung von Clemens Brentano Motive/ Aspekte: Göttliche Sendung/Berufung = in zahlreichen religiösen Traditionen verankerte, auf Götter bzw. übermenschliche Wesen zurückgeführte Indienstnahme -> Menschen für bestimmte Aufgaben, Rollen Die Jungfrau von Orléans: - Krieg zwischen Frankreich und England rückt näher - Lage für Frankreich scheint aussichtslos -> Johanna folgt ihrer göttlichen Berufung: enthaltsam leben (Jungfrau bleiben), Truppen zum Sieg führen, Land und König retten göttliche Sendung Johannas wird häufig in Frage gestellt -> wird von Vater als Hexe beschimpft - Emanzipation (der Frau) = bedeutet soviel wie „eigenständig werden -> Befreiung aus Abhängigkeit - meist in Bezug auf Rechte der Frauen angewendet - gefordert wird, dass Frauen in Gesellschaft, Wirtschaft + Politik mehr Rechte erhalten - gilt auch als Akt der Selbstbefreiung - grundsätzlich fügten Frauen sich lange in ihre Rolle ein - nach ersten feministischen Bewegungen im 18. Jh. -> viele Erfolge in der Emanzipation erreicht - z.B. können sie heu jeden eruf ausüben, ihren Namen nach der Heirat behalten Die Jungfrau von Orléans: die Rolle der Frau hat durch Johanna einen bedeutend großen Anteil Frau steht im Mittelpunkt, bekommt charakterstarke Züge zugewiesen Johanna lässt sich nicht verheiraten, andere finden es unheimlich, dass Johanna selbstbestimmt, energisch auftritt Schillers Ansicht der Emanzipation: - eigentlich gegen Emanzipation - Sonderfall Jungfrau = Reinwaschung - alle emanzipierten Frauen - Extremisten - Außenseiter - entsprechen nicht dem typischen Frauenbild der vorherrschenden Zeit - Darstellung der Frau = Schillers Meinung - negative Folgen der Emanzipation stützen seine Anti-Emanzipistische Meinung systemkonforme Figuren dürfen keine extremen Unternehmen veranstalten, Außenseiter schon Sichtweisen auf die Johanna Johanna als Dramenheldin: - Idealismus vs. Grausamkeit - Rührung vs. Distanz Bewunderung vs. Entsetzen Sicht der Franzosen: - verehren Johanna als Helferin, Retterin glauben an sie, weil ihnen nutzt - wollen sie in ihre Adelschicht integrieren Sicht der Engländer - sehen Franzosen als vom Aberglaube besessene - halten sich aufgrund Aufgeklärtheit für überlegen → beide Seiten verkennen, was Johannas Mission ausmacht Motive: - Helm (Zeichen ihrer Kriegsstärke) - etwas naive Vorstellung eines gerechten vollkommenen Königs - Heldenstolz eigenes Gelüst - rhetorische Strategie J.: Argumente = Gottes Bürgerschaft + patriotisches Gemeinschaftsgefühl - Freiheit und Frieden