Wilhelm Tell: Der Held des Dramas
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Charakterisierung von Wilhelm Tell, der Hauptfigur des Dramas. Tell wird als Verkörperung von Freiheit und Gerechtigkeit dargestellt, der sich auf die Seite der Schweizer Bauern stellt und gegen die Unterdrückung durch die Vögte kämpft.
Charakterisierung Wilhelm Tell mit Textstellen: "Wilhelm Tell ist eine kräftige Natur, die sich überall selbst zu helfen weiß, wenn andere in Not sind, eilt er stets zur Hilfe."
Schiller zeichnet Tell als herausragende Persönlichkeit, die zwar nicht absichtlich Gefahr sucht, aber bereit ist, anderen in Not zu helfen, selbst wenn es ihn selbst in Gefahr bringt. Dies wird durch das Zitat "Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt" unterstrichen.
Quote: "Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt." - Wilhelm Tell
Was ist der Konflikt bei Wilhelm Tell? Der zentrale Konflikt entsteht, als Tell gezwungen wird, einen Apfel vom Kopf seines Sohnes zu schießen. Diese Situation führt dazu, dass Tell sich entscheidet, dem tyrannischen Landvogt Gessler ein Ende zu setzen.
Der Autor wirft die moralische Frage auf, ob Tells Mord an Gessler gerechtfertigt war. Er argumentiert, dass manchmal schwierige Entscheidungen zwischen zwei moralisch fragwürdigen Optionen getroffen werden müssen und dass Tell in diesem Fall richtig gehandelt hat, um die Bürger von Uri von der Tyrannei zu befreien.
Highlight: Die moralische Ambivalenz von Tells Handlungen wird hervorgehoben und lädt den Leser zur eigenen Reflexion ein.