Robert Seethaler zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart.
Der 1966 in Wien geborene Schriftsteller hat sich durch seinen einzigartigen Erzählstil und seine tiefgründigen Geschichten einen Namen gemacht. Sein wohl bekanntestes Werk "Ein ganzes Leben" erzählt die Geschichte des Andreas Egger, der ein einfaches aber bewegtes Leben in den österreichischen Alpen führt. Das Buch wurde von der Kritik hochgelobt und in über 30 Sprachen übersetzt. Die Zusammenfassung zeigt einen Mann, der trotz aller Widrigkeiten seinen Weg geht und dabei die Modernisierung der Bergwelt miterlebt.
Seethaler, der privat sehr zurückgezogen lebt, hat vor seiner Karriere als Autor auch als Schauspieler gearbeitet. Seine weiteren bedeutenden Werke wie "Der Trafikant" und "Die zweite Frau" zeichnen sich durch präzise Beobachtungen und eine reduzierte, aber kraftvolle Sprache aus. Über sein Privatleben, ob er verheiratet ist oder Kinder hat, ist wenig bekannt, da er sich bewusst aus der Öffentlichkeit zurückhält. Seine Bücher behandeln oft existenzielle Themen wie Einsamkeit, Verlust und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. Besonders interessant ist seine Herangehensweise an die Psychologie seiner Charaktere, die er mit großer Sensibilität und Tiefe entwickelt. In seinem neuen Buch "Das Café ohne Namen" bleibt er seinem Stil treu und erzählt eine Geschichte aus dem Wien der Nachkriegszeit.
Die Frage nach dem "besten Buch" Seethalers lässt sich nicht eindeutig beantworten, da jedes Werk seine eigenen Stärken hat. Seine Bücher sind geprägt von einer besonderen Aufmerksamkeit für Details und einer Fähigkeit, komplexe menschliche Erfahrungen in scheinbar einfachen Geschichten zu verdichten. Über seine Eltern und frühen Jahre ist wenig bekannt, was seinem Wunsch nach Privatheit entspricht. Seine Werke sind jedoch stark von österreichischen Landschaften und Lebenswelten geprägt.