Das bürgerliche Trauerspiel ist eine wichtige Untergattung der Tragödie, die im 18. Jahrhundert entstand und das Schicksal bürgerlicher Protagonisten in den Mittelpunkt stellt. Es spiegelt die gesellschaftlichen Veränderungen und das Emanzipationsstreben des Bürgertums wider.
• Bricht mit der Ständeklausel und zeigt Schicksale von Menschen bürgerlichen Standes
• Fokussiert auf Privatpersonen im Familienkreis
• Thematisiert Standeskonflikte zwischen Adel und Bürgertum
• Weibliche Figuren oft als Opfer tragischer Handlungen dargestellt
• Liebe spielt häufig eine zentrale Rolle
• Kritisiert Unterdrückung durch den Adel und innerbürgerliche Konflikte