Moritz' Konflikt mit der METHODE und Beziehung zu Mia
Moritz spottet offen über die METHODE und ihre Einschränkungen. Sein unangepasstes Verhalten führt dazu, dass er vom Methodenschutz überwacht wird und auf einer "Schwarzen Liste" steht.
Das System stellt ihm eine tödliche Falle: Er wird für den Mord an Sibylle Heiler verurteilt, obwohl er unschuldig ist. Kein Zufall - sie war die Tochter seines Knochenmarkspenders! Moritz entgeht dem Urteil durch Suizid in der Gefängniszelle, da für ihn ein Leben in Gefangenschaft schlimmer ist als der Tod.
Seine Beziehung zu Mia ist kompliziert: Schon als Kinder philosophiert er, während sie zuhört. Sie haben völlig unterschiedliche Lebenseinstellungen - er nennt sie "vertrocknete Jungfrau", sie ihn "vergnügungssüchtigen Egoisten".
Nach seinem Tod lebt Moritz' Geist in der "Idealen Geliebten" weiter, die er Mia schenkt. So beeinflusst er sie auch posthum und drängt sie zur Entscheidung gegen das System.
Klausurtipp: Moritz wird nach seinem Tod zum Märtyrer und zur posthumen Bedrohung - Kramer baut ihn medial zum gefährlichen Terroristen auf!