Einführung in "Corpus Delicti: Ein Prozess"
Der Roman "Corpus Delicti: Ein Prozess" von Juli Zeh spielt in einer dystopischen Zukunft, in der eine Gesundheitsdiktatur herrscht. Die Handlung ist in der Mitte des 21. Jahrhunderts angesiedelt und erstreckt sich über wenige Monate. Obwohl der genaue Schauplatz nicht genannt wird, lässt sich vermuten, dass die Geschichte in Deutschland spielt.
Highlight: Der Roman gehört zum Genre der Dystopie und zur Epoche der Postmoderne.
In dieser Gesellschaft wird Gesundheit als höchstes Gut betrachtet, und der Staat überwacht seine Bürger ständig, um eine gesunde Lebensweise zu erzwingen. Jeder Verstoß gegen die Gesundheitsvorschriften wird bestraft.
Vocabulary: Corpus Delicti - Ein juristischer Begriff, der ein Beweisstück bezeichnet, mit dem sich eine Straftat belegen lässt.
Die Hauptfigur des Romans ist Mia Holl, eine 34-jährige Biologin, die unfreiwillig zur Gegnerin des Systems wird, als sie versucht, die Unschuld ihres verstorbenen Bruders Moritz zu beweisen.
Definition: Gesundheitsdiktatur - Ein Staat, der seine Bürger durch ständige Überwachung und Kontrolle zu einer gesunden Lebensweise zwingt.