Die dystopische Novelle "Corpus Delicti" von Juli Zeh entwirft eine Zukunftsvision, in der Gesundheit als höchstes Gut in Diktaturen zum zentralen Staatsziel erhoben wird. Die Geschichte spielt in einer totalitären Gesellschaft Mitte des 21. Jahrhunderts, die auf dem Prinzip der "Methode" basiert.
Kernpunkte:
- Kritische Auseinandersetzung mit den Themen Überwachung, Freiheit und Gesundheitswahn
- Darstellung einer Gesundheitsdiktatur, die alle Lebensbereiche kontrolliert
- Hinterfragung der Rolle der Medien in einer totalitären Gesellschaft
- Konflikt zwischen individueller Freiheit und staatlicher Kontrolle
- Exploration von Utopien und Dystopien in moderner Literatur