Das antike Theater entwickelte sich im antiken Griechenland und prägte die gesamte westliche Theatergeschichte maßgeblich.
Der Griechische Theater Aufbau folgte einer klaren Struktur: Die wichtigsten Elemente waren die Orchestra (kreisförmiger Tanzplatz), das Skene-Gebäude (Hintergrundarchitektur) und das Theatron (ansteigende Sitzreihen). Diese architektonische Anordnung ermöglichte es bis zu 15.000 Zuschauern, die Aufführungen zu verfolgen. Die griechischen Theaterstücke wurden hauptsächlich bei religiösen Festen zu Ehren des Gottes Dionysos aufgeführt.
Das klassische Drama basierte auf den von Aristoteles formulierten Prinzipien der drei Einheiten: Einheit der Handlung, des Ortes und der Zeit. Die aristotelischen Drama Merkmale umfassten eine klare Struktur mit Exposition, steigender Handlung, Höhepunkt, fallender Handlung und Katastrophe. Besonders die griechische Tragödie folgte diesem Aufbau streng. Berühmte Dramatiker wie Sophokles, Euripides und Aischylos schufen Werke wie "Antigone", "Medea" und "Prometheus", die zu den bedeutendsten griechischen Theaterstücken die heute noch aufgeführt werden gehören. Diese Stücke behandelten universelle Themen wie Macht, Liebe, Rache und moralische Konflikte, was ihre zeitlose Relevanz erklärt.
Im Theater der griechischen Antike spielten ausschließlich männliche Schauspieler, die Masken trugen, um verschiedene Charaktere darzustellen. Der Chor hatte eine zentrale Rolle als kommentierender und reflektierender Teil der Aufführung. Diese Theaterform beeinflusste nicht nur die römische Theatertradition, sondern wirkt bis heute auf das moderne Theater ein. Die architektonischen Prinzipien des antiken Theater Aufbaus finden sich noch in modernen Amphitheatern wieder, und die dramaturgischen Grundsätze des aristotelischen Dramas prägen weiterhin das zeitgenössische Theaterschaffen.