Das Drama in der Klassik und Goethes "Iphigenie auf Tauris"
Die Weimarer Klassik markiert eine Blütezeit der deutschen Literatur, die mit Goethes Italienreise 1786 beginnt. Diese Epoche ist geprägt von einem humanistischen Menschenbild und dem Streben nach Harmonie zwischen Natur, Gesellschaft und Kunst.
Zitat: "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!" - Johann Wolfgang von Goethe
Dieses Zitat aus Goethes Gedicht "Das Göttliche" gilt als Leitspruch der Weimarer Klassik.
Highlight: Die Hauptvertreter der Weimarer Klassik sind Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Christoph Martin Wieland und Johann Gottfried Herder.
Das klassische Drama spielt eine zentrale Rolle in dieser Epoche. Es zielt darauf ab, den Menschen durch Literatur zu erziehen und eine harmonische Persönlichkeit zu formen, in der Gefühl und Verstand im Einklang stehen.
Definition: Humanität in der Weimarer Klassik äußert sich im Bestreben nach Harmonie und Vernunft, Selbstbestimmtheit, Toleranz und Wahrhaftigkeit.
Die Autoren der Weimarer Klassik orientieren sich stark an der Antike und greifen auf die aristotelische Dramentheorie zurück. Das klassische Drama zeichnet sich durch eine gesetzmäßige Form aus, die die drei Einheiten von Ort, Zeit und Handlung umfasst.