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Was ist ein Ich-Erzähler? Einfach erklärt mit dem Modell des Erzählens nach Petersen

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Was ist ein Ich-Erzähler? Einfach erklärt mit dem Modell des Erzählens nach Petersen

Das Erzählmodell nach Petersen bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Aspekte des Erzählens in der Literatur. Es behandelt das räumlich-zeitliche Verhältnis, die Erzählformen, das Erzählverhalten, die Erzählperspektive, die Erzählhaltung und die Darbietungsformen. Besonders wichtig sind die Unterscheidungen zwischen Ich-Erzähler und Er-/Sie-Erzähler sowie zwischen auktorialem und personalem Erzähler.

  • Das Modell erklärt die Komplexität des Erzählens und dessen Auswirkungen auf die Leserwahrnehmung.
  • Es zeigt, wie verschiedene Erzähltechniken die Darstellung der fiktiven Welt beeinflussen.
  • Die Rolle des Erzählers und dessen Beziehung zum Erzählten werden detailliert analysiert.

22.11.2021

3865

Das Erzählmodell nach Pelerson
Raumlich-zeitliches Verhältnis
- Standort des Erzählers-
Verhältnis des Erzählers zum Erzählten
- Erzählform-

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Das Erzählmodell nach Petersen: Eine umfassende Analyse der Erzähltechniken

Das Erzählmodell nach Petersen bietet einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Aspekte des Erzählens in der Literatur. Es umfasst mehrere Komponenten, die zusammen ein komplexes Bild der Erzählstruktur ergeben.

Zunächst betrachtet das Modell das räumlich-zeitliche Verhältnis, das den Standort des Erzählers zum Erzählten bestimmt. Dies ist eng verknüpft mit der Erzählform, die sich in zwei Hauptkategorien unterteilt: die Ich-Form und die Er/Sie-Form.

Definition: Die Ich-Form ist eine Erzählform, bei der der Erzähler selbst als Figur in der Geschichte auftritt und aus seiner persönlichen Perspektive berichtet.

Bei der Ich-Form erfährt der Leser sowohl vom Erzähler als auch von den anderen Figuren. Dies führt zu einem zweidimensionalen Erzählen, das durch Personalität gekennzeichnet ist.

Definition: Die Er-/Sie-Form ist eine Erzählform, bei der der Erzähler außerhalb des Geschehens steht und über die Ereignisse und Figuren in der dritten Person berichtet.

Im Gegensatz dazu bleibt der Erzähler in der Er/Sie-Form außerhalb des Geschehens. Die Personalität des Erzählers tritt hier nicht ins Bewusstsein des Lesers, und die Wertung des Lesers bezieht sich ausschließlich auf das Erzählte.

Das Erzählverhalten spielt eine entscheidende Rolle für die Vermittlung der fiktiven Welt. Hier unterscheidet das Modell zwischen dem auktorialen und dem personalen Erzähler.

Definition: Der auktoriale Erzähler ist eine Erzählinstanz, die einen umfassenden Überblick über das Geschehen hat und oft kommentierend und wertend eingreift.

Der auktoriale Erzähler nimmt einen "olympischen Erzählerstandort" ein, was bedeutet, dass er einen zeitlichen und räumlichen Überblick über das gesamte Geschehen besitzt.

Definition: Der personale Erzähler ist eine Erzählinstanz, die das Geschehen aus der Perspektive einer oder mehrerer Figuren vermittelt, ohne selbst als eigenständige Persönlichkeit in Erscheinung zu treten.

Im Gegensatz dazu vermittelt der personale Erzähler das Geschehen subjektiv aus der Perspektive einer oder mehrerer Figuren.

Die Erzählperspektive kann zwischen Außensicht (beschränkt) und Innensicht variieren. Bei der Innensicht ist der Erzähler allwissend und hat Einblick in das Innere der Figuren. Er kann vorausschauen, eingreifen, rückblicken, bewerten und kommentieren.

Highlight: Die Wahl der Erzählperspektive hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie die Geschichte vom Leser wahrgenommen und interpretiert wird.

Die Erzählhaltung beschreibt die wertende Einstellung des Erzählers zum erzählten Geschehen. Sie kann zwischen Sympathie, Skepsis und Distanz variieren.

Schließlich behandelt das Modell verschiedene Darbietungsformen, die verdeutlichen, ob sich der Erzähler oder eine Figur äußert. Bei der auktorialen Erzählweise dominiert die Erzählerrede, während bei der personalen Erzählweise die Figurenrede im Vordergrund steht.

Example: Ein Beispiel für personales Erzählen wäre die erlebte Rede, bei der die Gedanken und Gefühle einer Figur wiedergegeben werden, ohne dass der Erzähler vollständig zurücktritt.

Das Modell nach Petersen bietet somit einen umfassenden Rahmen für die Analyse und das Verständnis verschiedener Erzähltechniken in der Literatur.

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Was ist ein Ich-Erzähler? Einfach erklärt mit dem Modell des Erzählens nach Petersen

Das Erzählmodell nach Petersen bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Aspekte des Erzählens in der Literatur. Es behandelt das räumlich-zeitliche Verhältnis, die Erzählformen, das Erzählverhalten, die Erzählperspektive, die Erzählhaltung und die Darbietungsformen. Besonders wichtig sind die Unterscheidungen zwischen Ich-Erzähler und Er-/Sie-Erzähler sowie zwischen auktorialem und personalem Erzähler.

  • Das Modell erklärt die Komplexität des Erzählens und dessen Auswirkungen auf die Leserwahrnehmung.
  • Es zeigt, wie verschiedene Erzähltechniken die Darstellung der fiktiven Welt beeinflussen.
  • Die Rolle des Erzählers und dessen Beziehung zum Erzählten werden detailliert analysiert.

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Deutsch

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Das Erzählmodell nach Pelerson
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- Standort des Erzählers-
Verhältnis des Erzählers zum Erzählten
- Erzählform-

Das Erzählmodell nach Petersen: Eine umfassende Analyse der Erzähltechniken

Das Erzählmodell nach Petersen bietet einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Aspekte des Erzählens in der Literatur. Es umfasst mehrere Komponenten, die zusammen ein komplexes Bild der Erzählstruktur ergeben.

Zunächst betrachtet das Modell das räumlich-zeitliche Verhältnis, das den Standort des Erzählers zum Erzählten bestimmt. Dies ist eng verknüpft mit der Erzählform, die sich in zwei Hauptkategorien unterteilt: die Ich-Form und die Er/Sie-Form.

Definition: Die Ich-Form ist eine Erzählform, bei der der Erzähler selbst als Figur in der Geschichte auftritt und aus seiner persönlichen Perspektive berichtet.

Bei der Ich-Form erfährt der Leser sowohl vom Erzähler als auch von den anderen Figuren. Dies führt zu einem zweidimensionalen Erzählen, das durch Personalität gekennzeichnet ist.

Definition: Die Er-/Sie-Form ist eine Erzählform, bei der der Erzähler außerhalb des Geschehens steht und über die Ereignisse und Figuren in der dritten Person berichtet.

Im Gegensatz dazu bleibt der Erzähler in der Er/Sie-Form außerhalb des Geschehens. Die Personalität des Erzählers tritt hier nicht ins Bewusstsein des Lesers, und die Wertung des Lesers bezieht sich ausschließlich auf das Erzählte.

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Definition: Der auktoriale Erzähler ist eine Erzählinstanz, die einen umfassenden Überblick über das Geschehen hat und oft kommentierend und wertend eingreift.

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Definition: Der personale Erzähler ist eine Erzählinstanz, die das Geschehen aus der Perspektive einer oder mehrerer Figuren vermittelt, ohne selbst als eigenständige Persönlichkeit in Erscheinung zu treten.

Im Gegensatz dazu vermittelt der personale Erzähler das Geschehen subjektiv aus der Perspektive einer oder mehrerer Figuren.

Die Erzählperspektive kann zwischen Außensicht (beschränkt) und Innensicht variieren. Bei der Innensicht ist der Erzähler allwissend und hat Einblick in das Innere der Figuren. Er kann vorausschauen, eingreifen, rückblicken, bewerten und kommentieren.

Highlight: Die Wahl der Erzählperspektive hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie die Geschichte vom Leser wahrgenommen und interpretiert wird.

Die Erzählhaltung beschreibt die wertende Einstellung des Erzählers zum erzählten Geschehen. Sie kann zwischen Sympathie, Skepsis und Distanz variieren.

Schließlich behandelt das Modell verschiedene Darbietungsformen, die verdeutlichen, ob sich der Erzähler oder eine Figur äußert. Bei der auktorialen Erzählweise dominiert die Erzählerrede, während bei der personalen Erzählweise die Figurenrede im Vordergrund steht.

Example: Ein Beispiel für personales Erzählen wäre die erlebte Rede, bei der die Gedanken und Gefühle einer Figur wiedergegeben werden, ohne dass der Erzähler vollständig zurücktritt.

Das Modell nach Petersen bietet somit einen umfassenden Rahmen für die Analyse und das Verständnis verschiedener Erzähltechniken in der Literatur.

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