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Das „linguistische Relativitätsprinzip“
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Lara
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Relativitätsprinzip nach Benjamin L Whorf
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Präsentation
Das linguistische RelativitätsprinzipUnterschiede erst durch Vergleiche sichtbarAm 08.09.2021 hat Benjamin L. Dorf in seinem Buch "Das linguistische Relativitätsprinzip" auf Seite 311 einen Abschnitt verfasst, der besagt, dass um Unterschiede zwischen Dingen erkennen zu können, Vergleiche notwendig sind. Ohne Vergleichsmöglichkeiten kann man nicht sagen, dass man nur eine Farbe sieht, da man keinen Vergleich hat, um zu erkennen, was diese Farbe überhaupt ist.Durch kritisches und wissenschaftliches Vergleichen erweitern sich die VergleichsmöglichkeitenDas linguistische System, also die Grammatik, bildet den Grundstein für unsere Gedanken und somit auch für unsere Sprache. Diese Struktur ist wichtig für die Sprachgemeinschaft und beeinflusst die Struktur unserer Sprache. Durch kritisches und wissenschaftliches Vergleichen erweitern sich die Vergleichsmöglichkeiten und somit auch die Sprachmöglichkeiten.Verschiedene Hintergründe, verschiedene WeltansichtenDie Sprache gibt dem Individuum Grenzen vor und beschränkt somit die Interpretationsweisen. Verschiedene Hintergründe und Weltansichten führen zu unterschiedlichen Interpretationen und Bedeutungen von Begriffen und Dingen. Linguisten haben die größte sprachliche Freiheit, da sie mit vielen verschiedenen Sprachsystemen vertraut sind.Verschiedene Sprache, verschiedene explizite BegriffeJe nach Geburtsort oder Standort auf der Erde gibt es Überbegriffe, die in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich beschrieben werden. Zum Beispiel gibt es in Deutschland nur wenige Begriffe für Schnee, während die Eskimos viele verschiedene Begriffe für die Konsistenz von Schnee haben. Im Urwald können Menschen mehr Grüntöne sehen und besser unterscheiden, was für das Überleben wichtig ist, aber an anderen Orten nicht notwendig ist.Insgesamt besagt die Grundthese des Benjamin Lee Dorf, dass die Sprache den Gedanken formt und dass Vergleiche notwendig sind, um Unterschiede zwischen Dingen erkennen zu können. Die Sprache beeinflusst somit auch die Weltanschauung und Interpretation von Begriffen und Dingen.
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