"Das Schiff Esperanza" ist ein bedeutendes deutsches Hörspiel von Fred von Hoerschelmann aus dem Jahr 1953.
Der Das Schiff Esperanza Text handelt von einem dramatischen Konflikt zwischen Kapitän Bengsten und seinem Sohn Lars auf hoher See. Im Zentrum steht der Vater-Sohn-Konflikt, als der skrupellose Kapitän eine Gruppe chinesischer Auswanderer unter unmenschlichen Bedingungen transportiert und sie später im Meer aussetzen will. Die Charakterisierung Bengsten zeigt einen hartherzigen Mann, der für Profit über Leichen geht, während sein Sohn Lars als moralische Instanz fungiert und sich gegen die Pläne seines Vaters auflehnt.
Die Interpretation des Werks offenbart mehrere zentrale Themen: Menschlichkeit versus Profitgier, moralische Verantwortung und die Frage nach Gerechtigkeit. Der Konflikt eskaliert, als Lars die Auswanderer warnt und damit gegen seinen Vater rebelliert. Die Charakterisierung Krucha, der als zwielichtiger Geschäftsmann auftritt, vervollständigt das Bild der moralischen Verkommenheit. Das Hörspiel Das Schiff Esperanza wurde später auch als Film adaptiert und wird bis heute im Schulunterricht behandelt, wo es als Unterrichtsmaterial zur Diskussion über ethische Fragen und Verantwortung dient. Die Inhaltsangabe zeigt, wie das Werk zeitlose Themen wie Menschenrechte, familiäre Konflikte und moralische Entscheidungen behandelt. Die dramatische Zuspitzung der Handlung und die klare moralische Botschaft machen es zu einem wichtigen Werk der deutschen Nachkriegsliteratur.