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Der goldne Topf, serapiontisches Prinzip

13.4.2021

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Test ,,Der goldne Topf“ von Celina Berlage
Aufgabe 1:
Fasse den vorliegenden Text (M1) zusammen.
Aufgabe 2:
Erläutere ausführlich, ob das se
Test ,,Der goldne Topf“ von Celina Berlage
Aufgabe 1:
Fasse den vorliegenden Text (M1) zusammen.
Aufgabe 2:
Erläutere ausführlich, ob das se

Test ,,Der goldne Topf“ von Celina Berlage Aufgabe 1: Fasse den vorliegenden Text (M1) zusammen. Aufgabe 2: Erläutere ausführlich, ob das serapiontische Prinzip in ,,Der goldne Topf" angewendet wird. Gewichtung der Aufgaben Aufgabe 1: 30% Aufgabe 2: 70% Operator ,,Erläutern": Materialien, Sachverhalte, Zusammenhänge, Thesen mit zusätzlichen Informationen und Beispielen veranschaulichen. Aufgabe 1) Der Text ,,Das serapiontische Prinzip" handelt von einer Gruppe von Literaren unter anderem E.T.A Hoffmann, welche zusammengekommen sind, um sich über die Künste der Literatur auszutauschen und dadurch mehrere spezielle Merkmale einer Welt- und Kunstauffassung festlegten, sie nannten sich die ,,Serapionsbrüder". Der Name stammt von dem heiligen Serapion, einem Obdachlosen und frommen Mönch, welcher im fünften Jahrhundert in Ägypten lebte. Hoffmann schrieb eine vierbändige Sammlung von Märchen und Erzählungen von 1814-1821 und durch diese vierbändige Sammlung entstand der Begriff des ,,serapiontischen Prinzips". Die Merkmale einer speziellen Kunst- und Weltauffassung der Romantik sind vor allem das Gleichgewicht zwischen Innen- und Außenwelt, das bedeutet, dass es eine Zweiteilung der Welten gibt welche gleichzeitig die Gegenüberstellung von Fantasie und der alltäglichen Wirklichkeit darstellen sollen. Die Innenwelt verkörpert also die Fantasie und die Außenwelt das wirkliche Leben. Das hat allerdings zur Folge, dass die Innenwelt ohne die Außenwelt zu Wahnsinn führt und das Leben in der Außenwelt ohne die Innenwelt, also der Fantasie, zu Banalität und geistiger Verkümmerung. Ein weiteres Merkmal ist die Imagination, der Autor muss...

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in der Lage sein, mit seinen Geschichten die Vorstellungen des Lesers beim Lesen in das Fantastische zu übertragen. Er braucht also eine sehr gute Genauigkeit und Detailtreue um dem Leser Sinneseindrücke wie z.B.: Farben, Klänge, Emotionen etc. besonders zu verdeutlichen und seine fantastische Vorstellungskraft anzuregen. Das Lesen soll also auch ein synästhetisches Medium sein, also mit allen Sinnen zu erleben. Die Hauptaufgabe ist es, den Leser von seinen ,,normalen" Bildvorstellungen beim Lesen zu befreien und ihm die Fähigkeit zur Imagination zu bieten. Aufgabe 2) Die Merkmale des ,,serapiontischen Prinzips" lassen sich ganz deutlich in ,,der goldne Topf" von E.T.A Hoffmann wiederfinden. Vor allem die Trennung von Wirklichkeit, also der Außenwelt und der mystischen, fantastischen Welt, also der Innenwelt wird klar deutlich. Einerseits bilden die Welten zwar Gegensätze, die in Abgrenzung zueinander existieren. Andererseits durchdringen sie jedoch einander und ergänzen sich. Da keine der beiden Welten überwiegt, sondern sie ausgeglichen sind, kann man von ihrer Gleichberechtigung reden. Anselmus, die Hauptfigur des ,,goldnen Topfes" fühlt sich zwischen diesen beiden Welten hin und her gerissen. Eigentlich lebt er in der alltäglichen Wirklichkeit, doch durch seine künstlerischen Eigenschaften verfällt er oft in eine Fantasiewelt¹, diese Träumereien und seine Tollpatschigkeit² führen jedoch oft zu Konflikten mit der alltäglichen Welt, wie z.B.: in der zweiten Vigilie als er für wahnwitzig und betrunken gehalten wird.³ Hier prallen die Welten in ihrer Unterschiedlichkeit und scheinbaren Unvereinbarkeit aufeinander. Obwohl sich Anselmus um die Eingliederung in die Gesellschaft der Philister bemüht, wird er immer wieder von magischen Ereignissen überrascht, die ihn zunehmend stärker beeindrucken und durch ihr immer häufigeres Erscheinen auch beeinflussen. Sein Zwiespalt wird außerdem durch die Liebe zu zwei Frauen verstärkt, die einer jeweils anderen Welt angehören. Nämlich Veronika, eine junge Frau aus bürgerlichen Verhältnissen und Serpentina, die Tochter des wundersamen Archivarius, einem verwunschenen Salamander, der im Zauberreich Atlantis lebte, sich dort in eine Schlange verliebte und mit ihr Serpentina und ihre Schwestern bekam. Sie ist also magischer Herkunft. Auch die Umgebung der Stadt weist Schauplätze auf, die eine übernatürliche Atmosphäre vermitteln. Zum Beispiel wird der gewöhnliche Holunderbaum durch Anselmus' Vision von den drei goldenen Schlänglein zum magischen Ort. Auch die Hütte des Äpfelweibes scheint übersinnlich zu sein ebenso wie der Kreuzweg, an dem das Hexenritual stattfindet oder die Behausung des Archivarius Lindhorst, welche als magischer Ort mit sprechenden Tieren und wundersamen Pflanzen dargestellt wird. Auch die Synästhesie und Imagination wird sehr deutlich im ,,goldnen Topf" da die Sinneseindrücke sehr detailliert beschrieben werden. Insbesondere die magischen und fantastischen Szenen enthalten viele akustische, sensorische und optische Beschreibungen wie z. B.: ,,Dagegen waren wieder die rosenfarbnen und himmelblauen Vögel duftende Blumen, und der Geruch, den sie verbreiteten, stieg aus ihren Kelchen empor in leisen lieblichen Tönen, die sich mit dem Geplätscher der fernen Brunnen, mit dem Säuseln der hohen Stauden und Bäume zu geheimnisvollen Akkorden einer tiefklagenden Sehnsucht vermischten." (S. 64) oder Anselmus' Vision unter dem Holunderbaum, das Haus des Archivarius Lindhorst sowie das Hexenritual'. Klänge und Geräusche spielen eine zentrale Rolle da sie unter anderem die Charakterisierung einiger Figuren unterstützt z.B.: die Stimme des Äpfelweibes mit negativen Adjektiven: ,,Die gellende, krächzende Stimme des Weibes hatte etwas Entsetzliches [...]." (S. 5 Z. 20-21). Auch die Farben haben eine zentrale Rolle, Gold ist zum Beispiel eine der zentralen Farben des Märchens, denn z.B.: wird die Schlangenhaut von Serpentina als gold-grün glänzend beschrieben und mit funkelnden Smaragden verglichen. Außerdem steht ein goldener Topf im Zentrum der Handlung und symbolisiert die Rückkehr in das ,,goldene Zeitalter", in dem Mensch und Natur in völliger Harmonie miteinander zusammenlebtenº. Der Leser soll also mit all seinen Sinnen das wundersame Geschehen erleben können, wie es auch im ,,serapiontischen Prinzip" erwartet wird. Auch das Prinzip des ,,wahren Schauens" findet sich im >>goldnen Topf<< wieder. Der Aspekt, dass der Erzähler nur das berichten soll, was er selbst erlebt hat, sieht man vor allem am Ende des Märchens ¹0. Der Erzähler tritt hier nicht nur als Autor des Werkes auf, sondern erlebt mithilfe von Alkoholeinfluss auch eine Vision. Diese verhilft ihm dazu, das Ende des Werkes zu verfassen. ¹ Buch,,der goldne Topf" (S. 9 Z. 24f.) 2 Buch,,der goldne Topf" (S. 7 Z. 17f.) 3 Buch,,der goldne Topf" (S. 12 Z. 6-26) 4 Buch,,der goldne Topf" (S. 14) W 5 Buch,,der goldne Topf" (S. 9 Z. 24f.) 6 Buch,,der goldne Topf" (S. 48ff.) 7 Buch,,der goldne Topf" (S. 56 Z. 27-32) 8 Buch,,der goldne Topf" (S.10) ⁹ Ergebnis aus dem Unterricht 10 Buch,,der goldne Topf" (S. 96 ff.)