Ein tiefgehender Einblick in den Kriminalroman "Der Kameramörder von Thomas Glavinic", der die verstörende Geschichte eines Kindermordes und dessen mediale Aufarbeitung behandelt. Der Roman thematisiert die Sensationsgier der Medien und die ambivalente Reaktion der Gesellschaft auf grausame Verbrechen.
• Der österreichische Autor Thomas Glavinic präsentiert einen Kriminalroman, der die Grenzen zwischen Voyeurismus und Anteilnahme auslotet.
• Die Geschichte wird aus der Perspektive eines Ich-Erzählers geschildert, der mit seiner Partnerin das Osterwochenende bei Freunden verbringt.
• Der Roman erfüllt klassische Merkmale eines Krimis wie Verbrechen, Tätersuche und Aufklärung, fügt aber eine medien- und gesellschaftskritische Ebene hinzu.
• Die Erzählweise ist durch eine distanzierte, fast klinische Sprache gekennzeichnet.