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Der Sandmann

24.6.2021

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Bericht über Olimpia (Tochter des Physik-Professors Spalanzani), die
dieser abschirmt und die starr und leblos auf ihn wirkt
Nathanael und C
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Nathanael und C

Bericht über Olimpia (Tochter des Physik-Professors Spalanzani), die dieser abschirmt und die starr und leblos auf ihn wirkt Nathanael und Clara → Nathanaels Ankunft bei Clara → vorübergehendes Verschwinden der dunklen Gedanken, dann zunehmende Wesensveränderung → Unverständnis Claras für Nathanael: Erklärung, der Dämon sei nur in seinem Inneren fortwährende Versuche, Clara an seinen Vorstellungen teilhaben zu lassen=> u.a. durchs Vorlesen selbstgeschriebener Gedichte o.ä. Claras Bitte, dass Nathanael alle Dichtungen vernichten solle => beleidigte Reaktion Nathanaels → anschließender Streit von Lothar & Nathanael=> Verhinderung eines Duells der beiden durch Clara-> Versöhnung Nathanael und Olimpia Rückkehr in die Stadt, in der N. studiert => Wohnung ist abgebrannt Umzug Nathanaels in eine Wohnung gegenüber von Professor Spalanzani=> Desinteresse für Olimpia, die er oft durchs Fenster regungslos am Tisch sitzen sieht → erneuter Besuch des Wetterglashändlers Coppola, der seine Fernrohre mit ,,sköne Oke" anpreist=> Kauf eines Perspektivs (Fernrohr) Änderung der Wahrnehmung von Olimpia durch das Perspektiv => beobachtet Olimpia -> auch: Faszination für Lebendigkeit ihrer bisher tot wirkenden Augen → N. verdrängt die Gedanken an Clara → Spalanzani veranstaltet ein Fest/Ball, um seine Tochter Olimpia der Gesellschaft vorzustellen=> Verliebt sich in Olimpia und tanzt mit ihr → Nathanael denkt, Olimpia sei die einzige, die ihn versteht (da sie ihm nicht antwortet/widerspricht)=> plant einen Heiratsantrag → N. Beobachtet Auseinandersetzung zwischen Spalanzani und Coppola um Olimpia => Erkenntnis, dass Olimpia eine Puppe ist → bei der Auseinandersetzung...

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fallen Olimpias Augen raus=> Coppola flieht mit dem augenlosen Körper und Spalanzani wirft N. Ihre Augen zu -> Ausbruch des Wahnsinns bei Nathanael → N. geht auf Spalanzani los → Gesellschaft reagiert teilweise empört, dass Olimpia eine Puppe ist Sigmund Freud → "Das Unheimliche" Def.: Jene Art des Schreckhaften, welche auf das Altbekannte, längst Vertraute zurück geht - Nathanaels Angst vor Verlust der Augen = Kastrationsangst - Personale Identität bei Nathanael zu stark ausgeprägt->Wirklichkeits- verlust - Liebe zu Olimpia: Kinderwunsch/Kinderglauben, da Kinder das Unbelebte und Belebte oft nicht unterscheiden können - Coppelius/Coppola als „Störer der Liebe" zu beiden Frauenfiguren und dem Vater - seine frühkindlichen Erfahrungen werden ins Unbewusste verdrängt, aber nicht vergessen - im Erwachsenenalter kommen diese wieder zum Vorschein ,,Die lebensrettende Funktion der Verdrängung in der Kindheit verwandelt sich später beim Erwachsenen zu einer Lebens zerstörenden Macht" Schauerromantik →Merkmale: - Alchemie und parapsychologische Inhalte - Depression, Verzweiflung und Suizid →Nachtstücke: - Phänomene werden teilweise naturwissenschaftlich, psychologisch oder medizinisch erklärt=> Erklärungen führen oft in die Irre - Leser wird verunsichert, da der Erzähler ihm selten Hinweise gibt, wie er das Geschehen verstehen soll - Thema: Unfreiheit des Menschen, durch Bedrohung durch das Unbegreifliche und Unheimliche - Spannung und Unterhaltsamkeit Nathanaels Suizid → Erwachen Nathanaels nach längerer Zeit bei seiner Mutter & Clara => zunehmende Genesung Nathanaels → N. möchte Clara heiraten und mit ihr umziehen → Besteigen des Rathausturms bei einem Stadtbesuch - Entdecken eines seltsamen grauen Busches in der Ferne=> N. schaut durch das Perspektiv-> sieht Clara durch das Fernrohr und versucht sie vom Turm zu werfen - Rettung Claras durch hinaufstürmenden Lothar - Nathanaels absichtlicher Sturz vom Turm, als er durch das Fernrohr Coppelius vor dem Turm sieht → Ausblick in die Zukunft: Claras späteres Glück mit einem anderen Mann Protagonisten Nathanael → Protagonist → studiert Physik in der Stadt G. bei Professor Spalanzani → befindet sich im Konflikt zwischen der Realität und seiner eigenen geschaffenen Welt → Stiefbruder von Clara & Nathanael → Kindheitstrauma => Sandmann/ Coppelius früher Tod des Vaters (als N. 11 Jahre alt war) → mit Clara zusammen, verliebt sich jedoch in eine Puppe (Olimpia) → sein Wahnsinn treibt ihn in den Tod fürchtet sich vor Coppelius → will Coppelius für Tod des Vaters rächen → denkt, Advokat Coppelius und Wetterglashändler Coppola sind die gleiche Person Clara → Name bedeutet ,,die Helle"=> aufklärerisch → ca. 18 Jahre alt → Freundin/Verlobte von Nathanael → Schwester von Lothar, Stiefschwester von Nathanael → Eltern gestorben=> von Nathanaels Familie aufgenommen Biografische Deutung Einblick Hoffmanns in schizophrene Psychen durch seine Arbeit als Jurist Übersteigerung der eigenen Fantasie und der eigenen Ängste ins → Deutungsansätze Krankhafte Philosophische Deutung Betonung des Irrationalen entgegen dem Menschenbild der Aufklärung, das die Rationalität und die Vernunft hervorhebt → Weltbild: Verunsicherung der Überzeugung, dass nur die normale und gewohnte Alltagswelt existiert, durch Andeutung einer dämonischen Welt Subjektivität von Wahrheit: Nathanaels Wirklichkeitskonstruktion (Coppelius-Coppola) nicht eindeutig → Gefahren der Technik: Ersetzung des Menschen durch eine Maschine Psychologische Deutung Interpretation der Erzählung durch Sigmund Freud - Nathanaels Angst vor Verlust der Augen = Kastrationsangst der Sandmann (Coppelius & Coppola) als „Störer der Liebe" zu Clara und zu Olimpia Liebe zu Olimpia als narzisstische Liebe (als Selbstliebe) Nathanael als ein an Schizophrenie erkrankter Mensch mit verschiedenen Symptomen - Verfolgungswahn: N. glaubt, Coppola/Coppelius verfolgt ihn - Wahnvorstellungen: Coppelius/Coppola als Vertreter eines bösen Prinzips - Wirklichkeitsverlust: Liebe zur Puppe Olimpia - Rückzug aus sozialen Beziehungen: Abwendung von Clara - Plötzliche Aggressionen: Angreifen Spalanzanis und Claras → Narzissmus (Selbstverliebtheit) & Egozentrik: Begeisterung für Olimpia, eigentlich Begeisterung für sich selbst Soziologische Deutung → Täuschbarkeit der Menschen durch "Maschinenmensch" → Genderorientierte Lesart - Schaffung einer schönen Idealfrau durch 2 Männer → Mann als Schöpfer, Frau als Objekt für Macht - Bevorzugung Olimpias durch Nathanael als Ausdruck für Sexismus (Wahl einer passiven, nicht widerständigen Frau) Mutter → Familienmensch liebevoll und fürsorglich → kümmert sich um den Haushalt und die Kinder → verabscheut den Advokaten Coppelius ebenfalls Vater → Familienmensch hat einen ausgeprägten Forscherdrang=> Experimente mit Coppelius → möchte nicht, dass die Kinder etwas von Coppelius' Besuchen mitbekommen → versucht N. vor Coppelius zu beschützen bürgerliche Welt Vater (erleidet Tod bei einer Explosion) Mutter Clara Geschwister Lothar Siegmund lieb fremd Freunde Freunde Personenkonstellation häufiger Gast machen Experimente zusammen Nathanael glaubt, er sei der Sandmann und für den Tod des Vaters verantwortlich märchenhafte Welt Student Coppelius Advokat/ Alchimist Coppola Wetterglashändler besucht und verkauft später Fernglas Olimpia Puppe Tochter Schöpfer Spalanzani Professor der Physik Naturforscher Doppelgänger Einflüsse auf Nathanael →Spannungsfeld zwischen stabilisierenden und destabilisierenden Einflüssen => Stabilisierend: Eltern, Freund Sigmund, Lothar und Clara → wenn er Zeit mit ihnen verbringt, scheint er frei von seinen Wahnvorstellungen und Ängsten zu sein => Destabilisierend: Coppelius & Coppola, Olimpia und Spalanzani diese Personen lösen die Wahnvorstellungen aus Coppelius Forschung Vater destabilisierende Wirkung Coppola Angst Forschungsobjekt Entfremdung d. Vaters Sandmann, Angst... zu früher Tod Liebe, Fürsorge Liebe, Bewunderung, Forschung Mutter Olimpia perfekte F Liebe (Nar perfekte Frau (Narzissmus) Nathanael Freunde, Brüder "Tochter" Siegmund Vertrauter Ziehbruder, Lothar stabilisierende Wirkung Forschungso Spalanzani xafophus Verlobte, Rationalität Liebe Clara Geschwister Verhältnisse/Beziehungen 1. Nathanael & Clara - N. spricht nicht gerne mit ihr über seine Probleme: Brief ist an Lothar adressiert, nicht an Clara - Clara nimmt ihn nicht ernst=> versucht ihm seine Gedanken über Coppelius und Coppola auszureden: Sie seien nur in seinem Geist Clara versucht, ihm mit rationalem Denken zu helfen Nathanael wünscht sich eine Frau, die ihm zuhört, ihn versteht und ihm nicht widerspricht=> Clara ist das Gegenteil davon: hört ihm nicht richtig zu, widerspricht ihm, da sie vernünftig denkt 2. Nathanael & Olimpia Nathanael verliebt sich in sie, nach mehrfachem beobachten - Trifft sie auf dem Ball=> schätzt es sehr, dass sie ihm zuhört und nicht widerspricht - Gegenteil von Clara=> genau das, was N. möchte - plant, ihr einen Heiratsantrag zu machen - Wahnsinn bricht bei ihm aus, nachdem er bemerkt, dass Olimpia eine Puppe ist=> Traum, seine Seelenverwandte gefunden zu haben, platzt Form/Aufbau →Äußere Form: - Drei Briefe: Nathanael an Lothar, Clara an Nathanael, Nathanael an Lothar - zwei mit Strich voneinander abgehobene Erzählabschnitte => 1. Erzählerreflexion und Nathanaels Aufenthalt bei Clara => 2. Liebe zu Olimpia, geistige Verwirrung, Genesung, Heiratsvorhaben, Sturz vom Turm →Steigerungsprinzip: - Erzählabschnitt 1: Verdeutlichung der psychischen Disposition Nathanaels - Erzählabschnitt 2: Verschärfung des psychischen Zustandes - Erzählabschnitt 3: Höhe- und Schlusspunkt → Leitmotive als zentrales Strukturmotiv: Augen als vermeintlicher Spiegel der Seele & als nicht immer objektives Wahrnehmungsorgan Erzähltechnik Erzähler beeinflusst den Leser unbeteiligter Ich-Erzähler - Wirklichkeits-/ Authentizitäts - Suggestion durch Leser-Ansprache - Züge auktorialen Erzählens: durch großes Wissen über die Figuren und die Vorgänge in ihrem Inneren - aber auch oft Tendenz zu personalem Erzählen: Beschränkung auf Nathanaels Wahrnehmung => Verunsicherung des Lesers, z.B. im Hinblick darauf, ob Coppola und Coppelius die gleiche Person sind, → teilweise multiperspektivisches Erzählen, z. B. die 3 Briefe als unvermittelte Wiedergabe der Perspektive der Figuren → Zeitgestaltung: - Erzählzeit: mehrere Jahre nach dem Geschehen=> Rückblick - Verhältnis von Erzählzeit und erzählter Zeit: zurückhaltend zeitraffendes Erzählen mit gelegentlicher Tendenz zur Zeitdeckung bei der Darstellung wichtiger Szenen (z.B. Streit zwischen Coppola und Spalanzani um Olimpia) Darbietungsform: - Vielfalt in der Wiedergabe von Gedanken: direkte Rede, erlebte Rede, indirekte Rede und Bewusstseinsbericht - direkte & indirekte Rede auch als Wiedergabe von Gesprochenem Sprache & Stil Dramatisierung spannender Kernszenen durch kurze, z.T. elliptische Sätze → intensive, anschauliche und genaue Beschreibung von Menschen, Gegenständen und Situationen anschauliche Metaphern, bildhafte Umschreibungen & Vergleiche => vor allem für die Darstellung von Wahrnehmungen langes blondes Haar strahlende, blaue, helle Augen → Nacken, Schultern und Brust zu keusch geformt freundliche Gestalt gemütvoll, verständig und kindlich schweigsam nicht emphatisch=> nimmt Nathanael nicht ernst → von vielen als kalt und gefühllos eingeschätzt → man liebt sie, wenn man sie besser kennt → realistisch & denkt rational; handelt aufklärerisch glaubt nicht an dunkle Mächte Olimpia → Tochter von Spalanzani=> eigentlich: von ihm erschaffene Puppe toderbleichtes Wachsgesicht → groß, schlank und schön gekleidet angelschönes, schön geformtes Gesicht steif und abgemessen → N. ist besessen von ihr und liebt sie=> er will sie für sich alleine haben → N. sieht sie anders als andere=> merkt nicht, dass sie eine Puppe ist Coppelius/Coppola → unklar, ob es verschiedene oder die gleichen Personen sind Advokat Coppelius: - großer, hässlicher Mann - buschige Augenbrauen stark beharrte und große Hände trägt graue Kleidung - höhnisches Lachen - hat mit Nathanaels Vater alchemistische Experimente gemacht - hasst Kinder=> Reaktion auf Entdecken von Nathanael → Wetterglashändler Coppola: - italienisch: ,,coppo"=Augenhöhle - großer, breitschultriger Mann - verkauft Fernrohre=> auch Nathanael kauft eins - erinnert Nathanael an Coppelius=> fürchtet sich - taucht zu Beginn der Erzählung bei Nathanael auf Der Sandmann Autor: E.T.A. Hoffmann (Ernst Theodor Amadeus Hoffmann) Jahr: 1816 Textsorte: Erzählung-> Novelle Protagonisten: Nathanael, Clara, Lothar, Coppelius, Coppola, Olimpia, Professor Spalanzi, Vater, Mutter E.T.A. Hoffmann → 24. Januar 1776: Geburt in Königsberg Trennung der Eltern: Im Alter von 2 Jahren → 1792-1800: Jura-Studium und anschließende Referendariatszeit am Obergericht Königsberg → 1792-1806: verschiedene Ortswechsel, u.a. aufgrund von Straf- Versetzung 1807-1814: Aufenthalt in Berlin → 1814/15: Veröffentlichung der Fantasiestücke in ,,Callot's Manier" => verstärkte öffentliche Beachtung → 1814-1821: Anstellung im Berliner Gericht; literarisch produktive Lebensphase (u.a. ,,Der Sandmann", 1816) → ab 1819: erste Anzeichen einer schweren Erkrankung Zensur seiner Erzählung ,,Meister Floh" (1822), da Hoffmann sich darin über den Ministerialdirektor des Polizeiministeriums lustig macht => Disziplinarverfahren gegen Hoffmann → 25. Juni 1822: Tod Hoffmanns aufgrund der Folgen seiner Rückenmarkserkrankung 1. Brief - Nathanael an Lothar → Bericht vom beängstigenden Besuch des Wetterglashändlers Coppola bei dem Studenten Nathanael ✦ Ahnung Nathanaels: Coppola sei der Advokat Coppelius aus seiner Kindheit Inhalt/Handlung Kindheitserinnerung an Coppelius: Coppelius: bedrohliche Figur, die zu Nathanaels Vater kommt und mit ihm geheime Dinge treibt ➜ → Nathanaels Verknüpfung von Coppelius mit der Kinderschreckfigur des Sandmann, der nach der Erzählung des Kindermädchens schlafunwilligen Kindern die Augen raubt=> große Angst → Verstecken Nathanaels im Arbeitszimmer des Vaters, als Coppelius mit dem Vater alchemistisch experimentiert-> Entdecken Nathanaels-> Coppelius' Drohung ihm die Augen zu nehmen-> Bewusstlosigkeit Nathanaels und langer, fieberartiger Schlaf → ein Jahr später: erneuter Besuch Coppelius'-> Tod des Vaters bei einem der Experimente → Nathanaels Überzeugung: Coppola = Coppelius 2. Brief - Clara an Nathanael → Clara als Empfängerin des „Briefes an Lothar" Adressierung → gen falscher → Claras Erschütterung angesichts der Erzählungen Nathanaels nach Gespräch mit Lothar rationalisierende Reaktion: rationale Entzauberung: Verknüpfung Coppelius' mit dem Sandmann als Einbildung Erklärung, dass dunkle Mächte nur wirken können, wenn der Mensch sie im Inneren wirken lässt=> dunkle Macht nur als innere, psychische und nicht als äußere, wirkliche Macht Rat, den Gedanken an Coppelius/Coppola zu verdrängen 3. Brief - Nathanael an Lothar → Nathanaels Enttäuschung angesichts der als kühl empfundenen Reaktion von Clara und angesichts der Gespräche zwischen Lothar und ihr über ihn → Auffassung, Coppola sei doch nicht mit Coppelius identisch-> aber dennoch keine Beruhigung Motive & Bedeutung 1. Augenmotiv → Geschichte des Kindermädchens: Sandmann nimmt Kindern die Augen Wetterglashändler Coppola: Fernrohre zum Sehen -> ,,Sköne Oke" (auch beim Sturz vom Turm=> Nathanael) → Olimpias anfangs starr und tot scheinende Augen erscheinen Nathanael immer lebendiger beim Blick durch das Perspektiv/Fernrohr rollende Augen, als um Olimpia gestritten wird Augen sind das Fenster der Seele-> über sie werden Emotionen erkannt -> ohne Augen: eingeschränktes Ausdrücken von Gefühlen und Wahrnehmen bei anderen 2. Feuermotiv Nathanaels Wohnung brennt ab=> zieht gegenüber von Olimpia ein Experiment von Coppelius und Nathanaels Vater=> Explosion: Tod des Feuerkreis > Inhalt in Nathanaels Gedicht Vaters 3. Lachen → denkt, dass Lothar und Clara ihn auslachen, wenn er nicht dabei ist höhnisches/teuflisches Lachen Coppelius' spöttisches Lachen der Leute über Nathanael & Olimpia 4. Wahnsinn =>Def.: ohne Sinn und Versand Angst vor dem Sandmann & Coppelius/Coppola → traumatisiert durch den Tod des Vaters beim Blick durch das Fernrohr → nach Herausfinden, dass Olimpia eine Puppe ist hält Olimpia für einen Menschen Blick vom Turm auf Coppelius 5. Automatenmensch → Beispiel Olimpia: technische Fortschritte im 19. Jahrhundert