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"der Sandmann" - Inhalt

16.10.2021

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„. der Sandmann" - Inhalt
Erster Brief - Nathanael an Lothar (Beginn des dokumentarischen Teils und wichtigster Teil der
Exposition)
• der S
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Erster Brief - Nathanael an Lothar (Beginn des dokumentarischen Teils und wichtigster Teil der
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Erster Brief - Nathanael an Lothar (Beginn des dokumentarischen Teils und wichtigster Teil der
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„. der Sandmann" - Inhalt Erster Brief - Nathanael an Lothar (Beginn des dokumentarischen Teils und wichtigster Teil der Exposition) • der Student Nathanael schreibt einen Brief an seine Familie und entschuldigt sich zunächst, dass er sich so lange nicht gemeldet hat ("so lange - lange nicht geschrieben") • nennt nun den Grund für das lange ausbleiben der Briefe und beruft sich auf etwas "entsetzliches", dass in sein Leben getreten ist und nie "zerrissene Stimmung seines Geistes verursacht hat" er beginnt zu berichten: beängstigender Besuch des Wetterglashändlers Coppola bei Nathanael Nathanael ahnt, Coppola sei der Advokat Coppelius aus seiner Kindheit ('der Sandmann, der fürchterliche Sandmann ist der alte Advokat Coppelius, der manchmal bei uns zu Mittage isst!") • Nathanael erinnert sich an seine Kindheit: Coppelius ist eine bedrohliche Figur die in unregelmäßigen Abständen seinen Vater besucht und mit ihm geheime Experimente durchführt • Nathanael verknüpft Coppelius mit der Kinderschreckensfigur des Sandmannes, wird durch die Erzählungen der Kinderfrau bestärkt →> "Das ist ein böser Mann, der kommt zu den Kindern, wenn sie nicht zu Bett gehen wollen, und wirft ihnen Hände voll Sand in die Augen, dass sie blutig zum Kopf herausspringen, die wirft er dann in den Sack und trägt sie in den Halbmond zur Atzung für seine Kinderchen; die sitzen dort im Nest und haben...

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krumme Schnäbel, wie die Eulen, damit picken sie der unartigen Menschenkindlein Augen auf." diese Vorstellung macht Nathanael sehr große Angst • Nathanaels Neugier überwiegt der Angst und er beschließ, den Experimenten heimlich zuzusehen -> schleicht in das Arbeitszimmer seines Vaters und wird kurze Zeit später von Coppelius entdeckt, dieser droht ihm die Augen zu nehmen und er fällt vor angst in Ohnmacht, ein langer, fieberhafter Schlaf folgt • ein Jahr später: erneuter Besuch Coppelius = Tod des Vaters bei einem der Experimente • Nathanaels Überzeugung wächst, dass Coppola mit Coppelius identisch ist Zweiter Brief - Clara an Nathanael (Rationale Erklärung der Begebenheiten und zweiter Teil des dokumentarischen Teils) Clara gesteht Nathanael, sie habe den falsch adressierten Brief gelesen, der eigentlich an Lothar geschickt werden sollte, so aber sie erreichte • Clara drückt ihr Entsetzen und ihre Erschütterung gegenüber den Erzählungen Nathanaels aus, macht aber auch keinen Hehl aus ihrer Meinung, dass "alles Entsetzliche und Schreckliche" nur in seinem Innern vorgegangen sei, "die wahre wirkliche Außenwelt aber daran wohl wenig Teil habe" • nach dem Gespräch mit dem Bruder Lothar gibt es aber eine rationalisierende Reaktion: • rationale Entzauberung: Verknüpfung Coppelius` mit dem Sandmann als Einbildung Erklärung Claras, dass dunkle Mächte nur wirken können, wenn der Mensch sie im Innern ● . wirken lässt -> dunkle Macht nur als innere, psychische und nicht als äußere, wirkliche Macht Meinung Claras: es sei möglich, dass Nathanaels Vater durch eine, bei chemischen Experimenten entstandene Explosion getötet wurde, dämonisch- teuflische Einwirkungen habe es dabei nicht gegeben • Claras Argumentation ist sachlich, plausibel und psychologisch schlüssig, sie leugnet nicht einmal das Vorhandensein dunkler Mächte, sondern erklärt deren Wirkungsmechanismus damit, dass "nur der Glaube an ihre feindliche Gewalt " sie entstehen lässt, und ihre Gefährlichkeit damit, dass sie "unser selbst werden Seite I Dritter Brief - Nathanael an Lothar (letzter Brief und somit das Ende des dokumentarischen Teils) • Nathanael zeigt sich in seinem Brief Enttäuscht angesichts der als kühl empfundenen Reaktion von Clara, aber auch die Gespräche der beiden über ihn lassen ihn Wut und Enttäuschung spüren • auch seine Behauptung, Coppola sei mit Coppelius identisch, nimmt er zurück und ist sich nicht mehr sicher, ob dies stimmte > dennoch keine Beruhigung • wechselt das Thema und berichtet nun über den Physik- Professor Spalanzani und dessen schöne Tochter Olimpia, die er jedoch unheimlich finden, da ihre "Augen etwas Starres" hätten • Nathanael kündigt an, in vierzehn Tagen zurück nach Hause zu kommen Die erste Zwischenrede des Erzählers: es folgt nun eine Ansprache des Erzählers an den Leser, er begründet die Wahl der Briefe und warum er sie an den Anfang gesetzt hat, es folgt nun auch ein Wechsel des Erzählers (Repräsentation eines multiperspektivischen Erzählers in den drei vorangegangenen Briefen) zu Beginn reicht der Erzähler wichtige Informationen über das Aufwachsen von Clara und Nathanael nach, so seien sie schon seit Kindertagen zusammen und waren schon immer wie Geschwister, die heftige Zuneigung zwischen den beiden habe wohl schon von Anfang an existiert und auch auf Claras Charakter wird näher eingegangen: einerseits habe Clara "die lebenskräftige Fantasie des heitern, unbefangenen, kindischen Kindes" sowie "ein tiefes weiblich zartes Gemüt" andererseits "einen gar hellen scharf sichtenden Verstand", sie werde darum von den einen, besonders natürlich von Nathanael, geschätzt und geliebt, allerdings auch "von vielen kalt, gefühllos, prosaisch gescholten" Nathanael und Clara: (eine gefährdete Beziehung: die Liebesgeschichte zwischen Nathanael und Clara) • der Erzähler übernimmt nun endlich die erwartete Rolle und ergreift Initiative, um als allwissender Gewährsmann dem Leser die Geschichte Nathanaels weiterzuerzählen • Nathanael kehrt zu Clara zurück doch es hat eine umfassende Wesensveränderung stattgefunden • seine dunklen Gedanken seien verschwunden, doch er spricht oft von bösen, finsteren Mächten und leugnet die Möglichkeit der menschlichen Selbstbestimmung Clara wird zunehmend von Nathanaels Dichtungen gelangweilt und auch Nathanaels Unmut über Claras negative Reaktion wächst > die beiden Leben sich zunehmend auseinander Unverständnis Claras für Nathanael: Erklärung, der vorgestellte Dämon sei nur in seinem Innern -> fortwährende Versuche Nathanaels, Clara an seinen Vorstellungen teilhaben zu lassen, beginnt so auch, seine Gedichte o ä Vorzulesen ● • Clara bittet Nathanael, diese Gedichte zu verbrennen -> beleidigte Reaktion Nathanaels und weitere Entzweiung der beiden es kommt zu einem offenen Zerwürfnis: Nathanael beschimpft Clara als ein "lebloses, verdammtes Automat" und Lothar als einen "miserablen, gemeinen Alltagsmenschen" • anschließender Streit von Nathanael und Lothar = Verhinderung eines Duells der beiden -> Versöhnung • Nathanael kehrt in seine Universitätsstadt G zurück Seite 2 Nathanael und Olimpia (die Liebe zum Automaten - Menschen) • Nathanael kehrt in seine Universitätsstadt zurück n findet seine Wohnung niedergebrannt vor -> seine Bücher, Manuskripte usw. waren aber vollständig in seine neue Wohnung getragen wurden, die sich gegenüber des Zimmers von Olimpia befindet • zunächst empfindet Nathanael nur Desinteresse an Olimpia, die er häufig nur reglos am Tisch sitzen sieht gerade als er Clara einen Brief schreiben möchte, tritt Coppola in sein Zimmer, der seine Ware verkaufen möchte -> Nathanael ist entsetzt, da ihm durch Coppola Ware "tausend Augen" entgegenzublicken scheinen, die "blutrote Strahlen in seine Brust" schießen Coppola preist seine Fernrohre mit dem nun charakteristischen Spruch "sköne Oke" an -> führt zum Kauf eines kleinen Perspektivs (Fernrohr) • mit diesem neuen Perspektiv beginnt Nathanael nun, Olimpia zu beobachten, ist er "wie festgezaubert" und es erschließt sich ihm jetzt erst ihre ganze Schönheit = Änderung der Wahrnehmung • Nathanael scheint es, "als gingen in Olimpias Augen feuchte Mondesstrahlen auf", als würde in den einstmals so starren und toten Augen "nun erst die Sehkraft entzündet" -> Nathanael verliebt sich so doll in Olimpia, dass ein neuer "herrlicher Liebesstern" aufgeht und Claras Bild "ganz aus seinem Innern entweicht" • Professor Spalanzani veranstaltet einen Ball um seine Tochter Olimpia in der Gesellschaft vorzustellen -> Nathanael ist weiterhin wie besessen von Olimpia und tanzt den ganzen Abend mit ihr • erste Freunde von Nathanael hegen Zweifel gegenüber Olimpia, sie sei zu unecht, Entgegnung Nathanael "Wohl mag euch, ihr kalten, prosaischen Menschen, Olimpia unheimlich sein Nur dem poetischen Gemüt entfaltet sich das gleich organisierte! - Nur mir ging ihr Liebesglück auf und durchstrahlte Sinn und Gedanken, nur in Olimpias Liebe finde ich mein Selbst wieder." Nathanael denkt, Olimpia sei die einzige die ihn versteht (da sie ihm nicht antwortet/widerspricht) beginnt er einen Heiratsantrag zu planen • kurz vor dem besagten Antrag wird Nathanael Zeuge eines Streites zwischen Coppola und Spalanzani, wobei Coppola dabei als Sieger hervorgeht ● sie haben wohl um Olimpia gekämpft und Nathanael muss so erfahren, dass es sie nur eine Puppe ist →> bei der Auseinandersetzung fallen Olimpias Augen heraus und Coppola flieht so mit dem augenlosen Körper währenddessen Spalanzani Nathanael die herumliegenden Augen zuwirft -> aufgrund dieses Ereignisses bricht bei Nathanael der Wahnsinn aus Nathanael beginnt nun, auf Spalanzani loszugehen Der Erzähler an den Leser (der Olimpia Betrug und sein moralisch - didaktischer Nutzen, die zweite Zwischenrede des Erzählers) • der Erzähler unterbricht die Geschichte an seinem Höhepunkt, um in einem satirisch - ironischen Exkurs zu beschreiben, wie der Olimpia - Skandal in den ästhetischen Teegesellschaften verarbeitet wird • dort sind alle getäuscht wurden und haben die Puppe durchaus für einen lebendigen Menschen gehalten, behaupten aber, sie hätten von beginn an bestimmte Hinweise wahrgenommen (Olimpia habe häufiger geniest als gegähnt) mit boshafter Ironie vermerkt der Erzähler, wie die Gesellschaft an ihren mechanisch - automatenhaften Konventionen festhält, diese aber durch geplante Spontaneität auflockern will, indem neuerdings "unglaublich gegähnt und niemals geniest [wird], um jedem Verdacht zu begegnen" man selbst sei kein richtiger Mensch Rückfall in den Wahnsinn und der Tod Nathanaels (der letzte Auftritt des Coppelius: die Katastrophe) Nathanael erwacht nach längerer Zeit im Kreis seiner Familie und scheint zunehmend zu genesen Seite 3 es scheint eine komplette Wandlung des Gemütszustandes von Nathanael gegeben zu haben, da nun zunehmend von Heirat, Glück und Erbschaft gesprochen wird • Nathanael möchte nun doch Clara heiraten und mit ihr auf ein geerbtes Gut ziehen ("Gütchen in einer angenehmen Gegend unfern der Stadt") auch Nathanael's Wahnsinn ist verschwunden und es ist alles so, wie es sein soll • auf Claras Vorschlag hin besteigen die beiden bei einem Stadtbesuch auf den Rathausturm und die Katastrophe nimmt ihren Lauf: • Clara macht Nathanael auf einen "sonderbaren kleinen grauen Busch" aufmerksam und als Nathanael "mechanisch" nach Coppolas Perspektiv greift schaut er zufällig, oder einem bestimmten Zwang gehorchend seitwärts auf Clara • er hatte sie schon einmal mit wütender Übertreibung "lebloses verdammtes Automat" gennant und erblickt nun das "holzpüppchen" und will seine "Todesbeute" vom Turm stürzen Clara wird gerettet, doch als dem rasenden der Advokat Coppelius in den Blick kommt, stürzt er sich "mit dem gellenden Schrei: Ha! Sköne Oke - Sköne Oke" in den Tod . • mit dem letzten Bild der Erzählung, welches das spätere Familienglück Claras skizziert, führt der Erzähler den Leser in die Idylle zurück, aber so, als würde er ihr selbst nicht so recht trauen Seite 4