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Deutsch Abitur 2023 LK

25.5.2023

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Lyrik
Epochen
1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
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Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg
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1. Barock (1590-1760)
Epoche der Widersprüchlichkeit
Historischer Hintergrund:
Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg

Lyrik Epochen 1. Barock (1590-1760) Epoche der Widersprüchlichkeit Historischer Hintergrund: Dreißigjähriger Krieg 1618-1638; Glaubenskrieg zwischen Protestanten und Katholiken, Abspaltung der protestantischen Kirche durch die katholische Kirche Gottesfürchtigkeit = Immer noch sehr religiöses Weltbild Hungersnöte, Pest, Armut = ein Drittel der deutschen Bevölkerung starb Absolutismus - König und Fürstentümer gottgegebene Herrschaft Gegensätzlichkeit = Armut des Volkes vs. Luxus und Macht des Adels Lyrik und Sprache: Motive: Regeln und Festgelegte Strukturen Häufige Nutzung von Sonetten mit dem Alexandriner Versmaß Bildsprache = Metaphern, Allegorien, Embleme, Anaphern, Repetitionen, Antithetik (Diesseits-Jenseits; Schein-Sein; Ewigkeit-Vergänglichkeit) Behandlung eines Hauptgedanken Vanitas = Vergänglichkeit bzw. Eitelkeit - Spricht für die Bedeutungslosigkeit und Vergänglichkeit des Menschen - Bezug zu Religion (Jenseits und damit der Tod als Erlösung) Memento Mori = Bedenke, dass du sterben musst - Tod und Vergänglichkeit im Fokus (30 jähriger Krieg) Carpe Diem Nutze den Tag (das Leben genießen) Vertreter: Gryphius; Hoffmann V. Hoffmannswaldau; Christoffel v. Grimmelshausen; Opitz; Paul Felming 2. Aufklärung (1720-1800) Historischer Hintergrund: Französische Revolution = Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (1789) -> Beendet Feudalherrschaft und kirchlichen Einfluss Philosophen ergreifen Fokus ,,Habe Mut, dich deines Verstandens zu bedienen!" - Immanuel Kant -> Sternstunde der Physik und Industrie Rationalität zentral -> Gesamteuropäische Geistesbewegung Motive: Lyrik und Sprache: Bürgerliche Sprache Satirische und wissenschaftliche Erzählungen mit moralischer Pointe Hypotaktischer Satzbau Licht-/ Feuer- Motive (bürgerliche Erleuchtung nach dem Absturz des Adels) Automaten-Motiv (Kritik an der Menschlichkeit des Menschens, der mehr als ein Maschinenähnliches Wesen sei) Kirchenkritik, Systemkritik Individuum steht im Vordergrund Menschlicher Verstand als...

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höchstes Gut; Fortschritt und Emanzipation Aufklärungsgedanke: 1 Weg aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit Ständig weiterlaufender Prozess, der niemals abgeschlossen ist Ist der globale Aufbruch zur Vernunft in allen Lebensbereichen 1. 2. Die Voraussetzung für eine bessere, gerechtere und sozialere Welt 3. Notwendig die Menschen Aufzuklären, auch auf die Gefahr hin, dass es unangenehm ist Vertreter: Lessing; Kant; Hobbes; Locke; Rousseau; Wieland 3. Empfindsamkeit (ca. 1740-1790) -> Wort empfindsam" war damals ein Neologismus Historischer Hintergrund: wurden vom sogenannten Pietismus beeinflusst = eine religiöse Bewegung innerhalb des deutschen Protestantismus und richtete sich gegen den Dogmatismus der Kirche Lyrik und Sprache: Motive: Einsatz von rhetorischen Mitteln Epik: es dominierten vor allem Briefroman, Reiseberichte und andere Erlebnisberichte -> ermöglichen individuelle Empfindungen ausufernd darzustellen Weinerliche Lustspiele oder Rührstücke, bürgerliche Trauerspiele Gefühlsbetontheit = das intensive Erleben und Empfinden von Gefühlen Naturverbundenheit, Frömmigkeit Sentimental-enthusiastische, von Gefühlen getragene Weltsicht (Freundschaft; Nächstenliebe; Geschwisterliebe; Naturliebe; Trauer) Idee einer individuellen, subjektiven Frömmigkeit 4. Sturm und Drang (1765-1790) -> Begriff „Sturm und Drang" entstammt dem Titel eines Dramas von Friedrich Maximilian -> Epoche spielt nur n Deutschland - Inspiration ist Shakespeare -> zentrales Genre: Drama Motive: Historischer Hintergrund: Ausbruch der Unmündigkeit durch die französische Revolution 1789 Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg Art Protestbewegung Jugendlicher/ Junger Autoren gegen aufkläreischer Ideale und alte Moralvorstellungen Lyrik und Sprache: Aufrufe, Kraftausdrücke, direkte Sprache, Gefühlsausbrüche Halbsätze, Ellipsen, Inversionen, Personifikationen Freie Poetik Auflösen von Regeln etc. Natur als Inspirationsquelle, Rückkehr und Bezug des Menschens zur emotionalen Natur Genie lebt nach eigenem Willen; kreativ; schöpferisch; Individuum steht im Mittelpunkt, trifft Entscheidungen nach dem Herzen Individuum löst sich von Traditionen und rebelliert gegen die Aufklärung Emotio statt Ratio Opferungsmotiv = Hauptfigur befindet sich in einem Konflikt, dessen Beendung eine Opferung fordert Enttabuisierung von Radikalität wie Selbstmord Konflikte: Fühlender Mensch vs. Kalte abweisende Welt Individueller einzelner vs. Gesellschaftliche Verhältnisse 2 Vertreter: Goethe; Schiller; Herder 5. Klassik (1785-1830) Auch Weimarer Klassik genannt, da sich das literarische Geschehen größtenteils in Weimar abspielte Historischer Hintergrund: Motive: Steht zwischen Rebellion und Aufklärung Lyrik und Sprache: Französische Revolution = neue Gesellschaftsideale und Forderungen Durch Gewalt geprägte Herrschaft der Jakobiner in Frankreich (1793/1794) enttäuschte die Idee der Aufklärung auch in Deutschland Politische Instabilität in ganz Europa Kampf für Veränderung und neuer Ehrgeiz Einheitliche und Geregelte Sprache (Symmetrie, Metrum) Metrische Ausnahmen zur Betonung gewisser Textstellen Lebendige und positive Wortwahl Form und Inhalt harmonieren ebenfalls und sind aufeinander angepasst Kurze allgemeingültige Aussagen (Setenze) Harmonie Gleichklang von Vernunft und Gefühlen, sowie Kunst und Wissenschaft Ziel: Harmonie des gesamten Universums Mensch als gutes Wesen Selbstbestimmung = Mensch ist ein Individuum mit Entscheidungsrecht Schönheit Mensch soll moralisch korrekt handeln „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" - Goethe „Schöne und erhabene Seele" - Schiller Vertreter: Goethe; Schiller; Herder Motive: 6. Romantik (1795-1848) -> Epoche von Kurzgedichten in der Philosophie, Kunst, Literatur und Musik Historischer Hintergrund: Industrialisierung = Verstädterung, Landflucht Umbruch von feudaler zu bürgerlicher Gesellschaft durch die französische Revolution Stärkung des bürgerlichen Selbstbewusstseins durch die Auflösung des HRRAN, Gründung des Rheinbundes (1860) und Reformen durch den Wiener Kongress (1815) -> Deutschland politisch Zersplittert Lyrik und Sprache: Kein festgelegtes Schema oder Vorgaben Lyrik als beliebteste Gattung Schemata auflösen, um Fantasie nicht einzuschränken Grenzen der Epik, Dramatik und Lyrik auflösen Ironie, Humor Ausdrücke und Versformen (Stabreim) des Mittelalters Vergleiche (Realität vs. Irrealität), Hyperbeln, bildhafte Sprache Verbundenheit des lyrischen Ichs zur Natur und Spiegelung des Seelenlebens in der Natur Natur als Ausdrucksform der romantischen Seele Sehnsucht nach erfüllter Liebe 3 Sehnsucht nach der Ferne; Wanderschaft; Weltschmerz; Zerrissenheit zwischen Heim- und Fernweh Artikulation von seelischen Abgründen und Faszination des Unheimlichen Glaube an die Schöpfung; Anschauung des göttlichen in der Natur und der Liebe (Streben nach dem Reich Gottes) Sehnsucht nach dem Mittelalter Symbole: Wandern als Metapher des Lebens Traum-Motiv Fantasiewelten sollten aufklärerische Grenzen sprengen Natur-Motiv Suchen der Erkenntnis über Mensch und seinen Geist Etappen der Romantik: Die blaue Blume = Sehnsucht, Liebe, Natur Das Spiegelmotiv = Hinwendung zum Unheimlichen, Gegenüberstellung von Realität und Irrealität Das Nachtmotiv = Tod, tiefere Erkenntnis durch Lichtverhältnisse wie Mondschein Frühromantik (bis 1804) = Gegenwart, Poetisierung des Alltags Hochromantik (bis 1815) = typische Motive, Bruch mit Aufklärung und Nationalismus Spätromantik (bis 1835) = Lust für die dunkle Seite der Seele, Aufklärungskritik, Individuum im Mittelpunkt Vertreter: Eichendorff; Heinrich Heine; Gebrüder Grimm; Hoffmann; Novalis 7. Biedermeier (1814-1848) Motive: Historischer Hintergrund: Lyrik und Sprache: Wiener Kongress beschloss Restauration der Monarchie Verbot von Protesten etc. sorgt für politisches Desinteresse innerhalb der Bevölkerung Lyrik Friedliche und harmonische Sprache Bildhaft, aber einfach gehalten Schlichtes Metrum und Reimschema Fleiß und Pflichtbewusstsein Anerkennung von Natur und Religion Natur als Idyllischer Ort, in den man nicht eingreifen kann Melancholie = Sehnsucht nach Wunscherfüllung, Individualität und dem Streben nach etwas Größerem und Selbstbestimmten Rückkehr in die eigenen 4 wände; Familienidyll Unpolitisch, Akzeptanz der Gegebenheiten Vertreter: Droste-Hülshoff; Möricke; Grillparzer 8. Vormärz (1814-1848) Historischer Hintergrund: Wiener Kongress Karlsbader Beschlüsse: Verbot von Protesten etc. -> Rebellen als Konsequenz Sprache: Negativ konnotierte Adjektive Satirische und sachliche Sprache aber auch Dialekte, um das Bürgertum zu erreichen Kurze Textformen Einfache Sprache -> für die Masse geschrieben 4 Motive: Politisch und sozialkritisch Leiden der Arbeiterschicht durch die politische Ereignisse Nennung gegenwärtiger politischer Gegebenheiten -> Forderung von Demokratie und Emanzipation Rebellion durch Missachtung der Zensur Vertreter: Heinrich Heine; Büchner; Hoffmann von Fallersleben 9. Realismus (1848-1890) Historischer Hintergrund: Märzrevolution Motive: Deutsch-Französische Kriege Industrialisierung, Arbeitslosigkeit Wissenschaft etabliert sich Lyrik und Sprache: Ironie Schlichte Sprache um sich auf das wesentliche zu konzentrieren Poetisch und kunstvoll Balladen und Dinggedichte Radikale Darstellung der Wirklichkeit Objektivität Distanziertes Beobachten und Beschreiben Individuum wurde ins Zentrum gerückt Alltäglichkeits-Motiv = alltägliche Gegenständen Reise-Motive = Thematisierung von Verstädterung und Heimatlosigkeit, sowie Ablenkung von persönlichem Leid Vertreter: Fontane; Storm; Heinrich Heine; Wilhelm Busch 10. Naturalismus (1880-1900) Protestbewegung gegen den Idealismus -> Fokus auf die unschönen Seiten der Gesellschaft (Elend und Krankheit) Prosaisch Werke und Dramen Vertreter: Sudermann; Holz; Schönherr; Viebig; Johannes Schlaf 11. Expressionismus (1905-1920) -> Expression" = Ausdruck = Ausdrucksliteratur Historischer Hintergrund: Politische Spannungen führten zum ersten Weltkrieg (Zerstörung der bisherigen Welt und Gesellschaft) Industrialisierung sorgt für geringe Löhne und Arbeitslosigkeit Landflucht Abneigung der Welt vorstellung der älteren Generation -> Generationskonflikt = politischer Konflikt Gegenbewegung von Impressionismus (Leichtigkeit, subjektives Empfinden) Lyrik und Sprache: Missachtung der Syntax und Interpunktion (Satzkürzungen) 5 Motive: Verwendung von nur bestimmten Wortarten wie Substantive und Verben Metaphorische Sprache = weniger Sachbezogen als Ausfluss von Bildern, die aus dem Inneren des Dichters strömen Neologismen Beliebte Gedichtform: Sonett und Hymnus Krieg, Zerfall; Großstadt, Furcht Kritik an der modernen kapitalistischen Arbeitswelt Gottesferne Aufgeben traditioneller Weltbilder Neue Wahrnehmung der Menschheit Verloren sein, Anonymität = Enthumanisierung des Menschen aufgrund von Industrialisierung, Anonymität in Großstädten, Identitätsverlust Traummotiv = Entfliehen des langweiligen Alltags Magische Natur Inneres Leben wird über das äußere gestellt -> das Wesen der Wirklichkeit sollerfasst werden, nicht ihr äußerer Schein Vertreter: Benn; Heym; Lasker-Schüler; Kafka; Trakl; Döblin 12. Exilliteratur (1933-1945) Motive: Historischer Hintergrund: Stammt von Schriftstellern, welche unfreiwillige Zuflucht in de Fremde beanspruchen mussten und ihre Erlebnisse nun in schriftlicher Form verarbeiten Geprägt durch den Nationalsozialismus Politische oder rassistische Verfolgung Lyrik und Sprache: Keine Einheitliche, keine typische Formalitäten Hauptsächlich epische Werke Bericht über Nazis und Wiederstand Antifaschisten Ablehnung des Regimes Aufklärung über Missstände Verarbeitung der Erfahrungen Vertreter: Brecht; Stefan Zweig; Thomas Mann; Döblin 13. Postmoderne Historischer Hintergrund: Kalter Krieg Teilung Deutschlands Lyrik und Sprache: Intertexto tät Sprachexperimente Unregelmäßige und traditionelle Formen Schönheit der Gestaltung (Ästhetik) Nicht lineare sondern fragmentarische Erzählweise 6 Motive: Mensch auf der Suche nach der eigenen Identität Welt kann vom Mensch nicht objektiv wahrgenommen werden Selbstfindung, Sinnlosigkeit, Hauptfigur als Außenseiter Rückgriff der modernen Elemente Ausdruck von fehlender Identität und Fremdbestimmtheit Vertreter: Patrick Süßkind Unterwegs Sein Im menschlichem Leben ist die Thematik des Unterwegssein als anthropologische Grundkonstante verankert, d. h. sie ist etwas essentielles und wird im Laufe des Lebens unterschiedlich definiert. Wie kann unterwegs sein" verstanden werden? Als Selbstfindungs-, Reflektions- und Reifeprozess Als Metapher aller Vergänglichkeit des Lebens/ der Zeit Als Suche nach dem Göttlichen/ der Natur Als Motivation zum Aufbruch/ zur Revolution/ zum Krieg Als Äußerung von Heimatlosigkeit und Flucht bzw. Suche nach Heimat Als Sehnsucht nach der Fremden Als Überforderung/ Bestätigung der Globalisierung Positive/ negative Reiseerfahrungen Erweiterung des Horizonts/ Ansammlung von Wissen 7 Sprache Sapir-whorf-Hypothese: Von Benjamin Lee Whorf und Edward Sapir: Unterschiedliche Sprache -> unterschiedliche Wahrnehmung der Wirklichkeit Linguistisches Relativitätsprinzip: Sprecher verschiedener Sprachen nehmen die wirklichkeit auf verschiedener Art und Weise wahr Wahrnehmung/ Beobachten/ Denken = Abhängig von Grammatik/ linguistischem System Sprache Formt das Denken und organisiert die Wahrnehmung -> bestimmt Art der Analyse und der Synthese von Eindrücken (von Muttersprache abhängig) - Menschen einer Sprachgemeinschaft werden in eine sprachliche und begriffliche Organisationstruktur eingebunden -> es gibt demnach andere Möglichkeiten des Sprechenden, Wahrnehmung durch verschiedene Sprachen zu ordnen -> Konsequenz: verschiedene Sprachen mit unterschiedlichen Strukturen produzieren spezifische Weltansichten -> Konsequenz: eine Einzelsprache besitzt demnach nur eine relative Wahrheit Sprachlicher Determinismus: Denken, Weltansicht und Wahrnehmung werden von der Sprache determiniert -> Formung der Gedanken durch die Sprache jeweilige Sprache bestimmt/ limitiert, was dem Menschen zu denken möglich ist Sprache kein reproduktives Mittel zum Ausdruck von Gedanken, sondern Mittel zur Welterkenntnis Beispiel: Hopi-Indianer verfügen über kein Zeitkonzept in ihrer Sprache (keine Worte für Gestern, Heute oder Morgen) - Menschen einer Sprachgemeinschaft werden in eine sprachliche und begriffliche Organisationstruktur eingebunden -> es gibt demnach andere Möglichkeiten des Sprechenden, Wahrnehmung durch verschiedene Sprachen zu ordnen -> Konsequenz: verschiedene Sprachen mit unterschiedlichen Strukturen produzieren spezifische Weltansichten Whorf: die Hopi-Sprache Hopis haben keine allgemeine Anschauung der Zeit Im Englischen (Deutschen) gibt es zwei kosmische Formen: Raum & Zeit Auch in der Hopi Sprache gibt es 2 kosmische Formen -> Manifestiert/ Objektiv: alles was den Sinnen zugänglich ist/ sich bereits Offenbart hat/ form angenommen hat, es gibt eine Unterscheidung zwischen Vergangenheit & Gegenwart -> Manifestierend/ Subjektiv: umfasst Zukunft und alles was im Bewusstsein/ inneren passiert; beschreibt nicht nur etwas Vorbestimmtes, sondern auch Vorstellungen/ Gedanken/ Gefühle Vorläufer und Gegenpositionen Wilhelm von Humboldt (Vorläufer) Sprache als das bildliche Organ des Denkens" Vorstellung und Gedanken sind ohne Sprache nicht zu äußern Jede Sprache hat eine ihr eigentümliche Weltansicht Durch das erlernen einer Fremdsprache => kennenlernen eines neuen Weltbildes Muttersprache als Fundament zur Wahrheitsentdeckung (1. Weltansicht) Individuum wächst in Sprachgemeinschaft hinein => Determiniertheit Ernst Cassirer Sprachentwicklung ist ein nicht endender Prozess Durch Sprache erschließen wir uns Stück für Stück die Welt In der Sprache wird die Aktualität der Dinge ausgedrückt Sprachwandel als Beleg (Wagen: Kutsche => Auto) Leo Weisgerber Auffassung: Grammatik bedingt Weltansichten 8 Subjekt und Prädikat als grammatische Größen", als Grundstruktur von Sätzen in der Sprache Vergleich Deutsch und Japanisch: -> Deutsch: Subjekt prägend -> Weltansicht im deutschen stärker auf Täter/ Verursacher fokussiert -> Japanisch: Tätigkeit wesentlich -> Weltansicht ist stärker auf Vorgang/ Handlung fokussiert Dieter E. Zimmer Sprache formt nicht das Denken, aber erleichtert es Sprache hat ähnliche kognitive Prozesse überall Sprache hat sich je nach Bedarf einer Gesellschaft entwickelt Gegenthese zu Whorf: Man kann auch ohne Sprache Denken Guy Deutscher Sprache => nicht den beschränkten Einfluss auf denken wie Whorf behauptet Kultur bestimmt unsere Wahrnehmung, Muttersprache hat einen gewissen Einfluss, grenzt sie jedocht nicht ein Helmut Gipper Keine Determinierung des Denkens/Wahrnehmung durch die Sprache (jedoch enge Beziehung von Denken & Sprache) Verschiedenen Wahrnehmung muss erkannt und toleriert werden Umberto Eco (Umgang mit Vielsprachigkeit) Jede Sprache vertritt einen Geist einer ethnischen Gruppe -> Trägerin einer langen Geschichte mit vielen Traditionen -> eigener Geist, Aroma und Atmosphäre -> Charakter -> eigenes kleines Universum Beim erlernen einer anderen Sprache geht es darum die eigene Sprechen zu können und die andere zu verstehen Spracherwerbstheorien Behaviorismus (Nacharmungstheorie): Universeller Lernmechanismus (vererbt) Durch Imitation und Verstärkung (positive/negative Reaktion) der Eltern -> Konditionierung Kritik: - keine Offenheit und Kreativität der Sprache - passives Individuum - kein Vergleich mit Gestik und Mimik Interaktionismus: Spracherwerb durch Imitation der Mutter Kein Sprachorgan, keine genetische Voraussetzungen Mehr Input als Output Vereinfachte Sprache welche an das jeweilige Niveau des Kindes angepasst ist Fordert ständige Interaktion zwischen Kind und Eltern Spracherlernung durch Kommunikation mit Gesellschaft Kritik: - Keine Erklärung, nur Beschreibung der Erwerbsbedingungen Nativismus: Spracherkenntnisse angeboren = Universal Grammatik/ Grammatische Vorlagen (->Sprachinstinkt) Genetisch determinierter Spracherwerb Output größer als Input = Kind lernt durch Nachahmung nur syntaktische Regeln und einen bestimmten Wortschatz Kritik: -Reduktion auf Grammatik und Syntax der Sprache - Gestik und Mimik nicht beachtet 9 Kognitivismus: Sprachentwicklung führt auf eine allgemeine Entwicklung kognitiver Strukturen zurück Festgelegte genetische Entwicklung kognitiver/ geistiger Entwicklung Mehrere Stufen geistiger Reifung: Vorstellung von Gegenständen erworben, weiter verfeinert und schließlich durch ein Wort symbolisiert Wörter und Grammatik muss erlernt werden -> Semantik und Syntax Nonverbal <-> Verbal Kritik: - Spracherwerb lässt sich nicht monokausal aus kognitiver Entwicklung herleiten Sprache im Wandel Kiezdeutsch: Ursprung: Jugendliche in Berlin Verwendung des Begriffs von der Linguistin Heike Wiesen wissenschaftlich durchgesetzt -> Kiezdeutsch als Dialekt und Bereicherung der Sprache -> soziale Herkunft als Faktor (nicht ethnische) -> Soziodialekt Schnellere Entwicklung = Turbodialekt" -> sozial bedingt, in multiethnischen Gebieten Grammatikalische Besonderheiten: Auslassen von Artikel oder Präposition Veränderter Satzbau, neue Fremdwörter Füllwörter wie so Zusammenziehungen (ich schwöre -> ischwör) Gegenpositionen: Helmut Glück -> kein Dialekt, da es keinen historischen Kontext besitzt -> Kiezdeutsch ist eine transitorische (Vorübergehende) Sondersprache Matthias Heine ->Begriff des Kiezdeutsch ist rassistisch -> Von Wiesen erfunden um die Aufwertung von Migranten, die die Standartgrammatik ignorieren, zu erreichen Anglizismen: Übernahmen aus dem Englischen/ Amerikanischen Wortentlehnungen: Anpassung englischer Wörter an deutsche Grammatik Wort-für-Wort-Übersetzung: Kopien des englischen Satzbaus Scheinanglizismen: englische Sprachelemente, welche nicht wirklich existieren (z.B. Handy) Anwendung: -> keine deutsche Übersetzung möglich -> modern oder professionell Kritik: -> nicht notwendig; Imponiergehabe -> Verfall der deutschen Sprache Sprachwandel oder Sprachverfall? Sprachwandel Natürlicher Prozess der schon immer stattgefunden hat -> Sprachentwicklung durch Einflüsse aus vielen Sprachen Globalisierung: Anglizismen als Ausdruck von Weltläufigkeit Dialekte als Bereicherung/ Zeichen der sprachlichen Vielfalt Differenzierte Ausdrucksmöglichkeit Sprachverfall 10 Geschichte, Heimat und Kultur der Sprache geht verloren Allmähliches Aussterben der Standartsprache Zunehmender Rückgang der Verständlichkeit der Sprache -> durch verkürzten Sprachgebrauch in sozialen Medien Verlust an Sorgfalt bei Anwendung grammatikalischer Regeln Dialekte als Sprachbarriere Fähigkeit, das schriftliche und mündliche abzugrenzen und adressatengerecht mit den Sprachvarietäten umzusetzen Befürworterin: Heike Wiesen Pro Geschlechterspezifisches Gesprächsverhalten - Gendern Ziel: Einbeziehen aller Geschlechter/ Gleichstellung der Geschlechter -> Chancengleichheit und Gerechtigkeit Kontra Notwendigkeit eines Gendersensiblen Sprachgebrauchs zur sprachlichen Repräsentanz aller Geschlechter und damit ihre Sichtbarmachung in der gesellschaftlichen Wirklichkeit Gendersensibler Sprachgebrauch als Anstoß zur Ermöglichung eines wertschätzenden und anerkennenden Umgangs mit allen Geschlechtern und damit auch eine stärkere gesellschaftliche Teilhabe Gendern als emanzipatorische Bewegung, die durch einen entsprechenden Sprachgebrauch zur Erzielung von Geschlechtergerechtigkeit beiträgt Gendern ist auch mit neutralen Formulierungen möglich -> Gleichberechtigung Dominanz Machtverhältnisse -> Ursprung Sozialisierung Gleiche Sprachliche Mittel - andere Wirkung Generationenkonflikt Bastian Sick: gemäßigte Sprachpflegerische Position -> kritische Position zur Nutzung des Denglisch Zeitung Deutsche Sprachwelt -> klare Position des negativen Sprachverfalls Senta Trömel-Plötz: Sprachverhalten: Deborah Tannen: Kein Mangel an Logik, sondern andere Logik beim Diskutieren von Männern (allgemein) und Frauen (persönlich) -> Männliches Weltbild: Hierarchische soziale Ordnung -> streben nach Dominanz; Sprachstil: Berichtsprache -> Weibliches Weltbild: Netzwerk zwischenmenschlicher Beziehungen -> Nähe und Bindung; Sprachstil: Beziehungssprache Geringer Einfluss der Sprache auf reale Verhältnisse, wirkliche Probleme der Emanzipation Man sollte nicht in die natürliche Entwicklung der Sprache eingreifen 11 Grammatisches Geschlecht nicht biologisches Geschlecht Frauen sind im Sprachgebrauch durch generisches Maskulinum mitgemeint -> gängige Regel Frauensprache wird als Defizit angesehen 1. Ergreifen weniger oft das Wort = kürzere Redebeiträge 2. Stellen mehr Fragen (Informationsfragen für Aufmerksamkeit) 3. Persönlicher > Bezug auf vorherige Redebeiträge 4. Lassen sich von Männern unterbrechen Unter der Drachenwand Erzähltechnische Gestaltung: - personaler Ich Erzähler -> mitten im Geschehen: Unmittelbarkeit des Erlebens durch Innensicht des Ich-Erzählers - Multiperspektivität -> 4 verschiedene Erzähler: Hagarete Bildstein -Grete" & Nannis Mutter - Lehrerin der vescluckter Hädchen in Schwarzindien 1) Veit Kolbe -> dominierend 2) Kurt Ritler 3) Lore Neff 4) Oskar Meyer Max Dohm &@ -Doffizier → Nationalsozialist + aggresiv Annemarie Schallert & Zusammentreffen + Hanni' • Klettert auf die Dracherwand • nilft veit bei Panik- attacke + schreibt in Brief, dass Sie Beziehung nicht. unterstützt Fredi a Frounde cousin 8 Cousine Kurt Ritler + to beginn 16 Jahre → Soldat der Hitlerjugend erschießt Hund Zusammentreffen -> authentische und eindringliche Stimme - Notizhafter Stil mit Ellipsen - präziser Stil mit Detailreichtum - Personifikation (z. B. des Krieges) Geschwister Trude Dohm Konflith Robert Raimund Petters Sprachstil - Lakonischer Sprachstil Veit Kolbes -> Fähigkeit zur Ironie (Selbstironie) -> Tagebuch ist immer aus der Retroperspektive in Formen von jeweils 3 Briefen P. Quatiessfrau" → unfreundlich I wird wegen Beziehung zu Hanni von Elten geschlagen. Nationalsozialistin to verme erin 1 Bettine →16 Jahre • Arbeitet in Berün schwast Veit Kolbe → Ehemalige soldat zu begim 23 o kommt mit Kriegs- verletzungen nach wie Brasilianer" gegnes des Regimes →Garther Eltern - kursive Passagen: Notizen im Notizbuch/ Tagebuch; Briefe - Handlungszeit: Dezember 1943- Dezember 1944 Freunde 12 13 Margot + kommt aus Darmstadt = Ludwig Geschwister p vater Lore Neff allein in Darm- stadt zurückgebliebes → Tabakabhänig konflikt erachie Gattung: Antikriegsroman; Liebesroman; Entwicklungsroman; Gesellschaftsroman Liv aten Konflikt Justus Neff -Pin Ketz stationlert that magot früher geschlagen Zusammentreffen Babby 1 7 Onkel Johann t Tabakaburung -Nationalsozialist Hilde T → Tuberkulose Soldat, in Line schnell geheiratet -Polizist Struktur - 35 Kapitel, Überschrift immer die ersten Wörter -> 5 bis 7 Kapitel Veit, dann je ein Brief der anderen Erzähler (unmittelbare Einbettung der Briefe) - Schrägstriche: zusätzliches Gestaltungselement/ Unterteilung e veits Vater Geschwister Georg Meyer + 4 →Georgili" - bei Razzia Nationalsozialist - Koyflikt 6 veit Mutter hält sich zurück Wally Mayer + Halstuch → wird von Oskor in Razzia getrennt Oskar Meyer → Jude wird mit Familie verjagt Eltern Bernard Heyer Berniu - Exil in Engranel Funktion/ Aktualität - Antikriegsroman: Thema darf nicht in Vergessenheit gerate und soll im kollektiven Gedächtnis allgegenwärtig bleiben - deshalb auch Oskar Meyers Sicht so wichtig 13 Nathan der Weise Überblick Werk: Autor: Nathan der Weise Gotthold Ephraim Lessing 1779 Erscheinungsjahr: Epoche: Aufklärung Gattung: Dramatisches Gedicht Inhalt: 2 Entstehungsgeschichte bzw. Fragmentenstreit" Johann Melchior Goeze (Pastor) - Gegner der Aufklärung Anlass: Gotthold Ephraim Lessing - Befürworter der Aufklärung Lessing veröffentlichte 1774 Schriften von Hermann Samuel Reimanns → öffentliche Diskussion über theologische Fragen zu entfachen Aus Rücksicht der Familie verschwieg er den Namen des verstorbenen Autors und täuscht vor, dass er das Manuskript in der Bibliothek entdeckt hat Er gibt den Titel „Fragmente eines Unbekannten" und ergänzt es um Kommentarteile, in der er für einen aufgeklärten Glauben eintritt Schriften stehen im Widerspruch der kirchlichen Lehre Gottes, sondern vom Menschen verfassten Text ist Verlauf: Inhalt bzw. Handlungsverlauf Goeze verteidigt sich mit dem Anti-Goeze" → ein schriftlicher Streit entsteht 1778 wird es Lessing durch einen Zensurerlass verboten, sich weiterhin schriftlich mit der Thematik der Fragmente zu äußern Entschluss den Schauplatz zu wechseln → Lessing führt den Streit durch Veröffentlichung von Nathan der Weise" weiter Figuren haben Eigenschaften wie in Streit 0 Nathan: Befürworter der Aufklärung ≈ Lessing Patriarch: Gegner der Aufklärung ≈ Goeze Alle anderen Figuren: realisieren Aufklärung nicht/denken nicht daran Schauplatz: Jerusalem Zeit: 1192, während eines Waffenstillstands zur Zeit der Kreuzzüge I. Aufzug: Exposition | Nathan als einfühlsamer Erzieher I,1: Nathan erfährt von Rechas knapper Rettung - Nathan kehrt von Geschäftsreise aus Babylon zurück → Bibel ist keine Offenbarung 14 Figurenkonstellationen Konrad/Curd von Stauffen Schwester Kloster bruder zu gehorsam vapflichtet Patriarch Tempelherr (kou von Filmek) Rettung Christ Moslem Jude Rechas as Singing I,2: Nathan kritisiert den schwärmerischen Wunderglauben | Erziehung Rechas - Recha ist überzeugt davon, dass sie von einem Engel gerettet worden ist - Nathan erfährt von Daja, dass Recha knapp den Brand seines Hauses überlebte, da sie von einem Tempelherrn gerettet wurde - Der Tempelherr wurde zuvor vom Sultan Saladin begnadigt - Andeutung, dass Nathan nicht Rechas leiblicher Vater ist @ Nathan Preunde, Assad t a Saladin, (wolf von Filnek) Sitan Recha (Bada von Fina) Schachposte Pluesje vater Dap (Gesellschafterin Rochas) angest Der wisch AL-Ha (Bentelmonch) Sorott meista Calading - Nathan verurteilt beide, da ihr Wunderglaube nur aus Bequemlichkeit und Eitelkeit zeugt - Tempelherr wurde wegen seiner Ähnlichkeit mit dem verschollenen Bruder Saladins begnadigt 1,3: Der Derwisch Al-Hafi schildert die Finanznot Saladins - Derwisch wurde zum Schatzmeister Saladins ernannt - Aber der Derwisch möchte sein Amt aufgeben und seiner Glaubensgemeinschaft zurückkehren, weil nur dort ein menschenwürdiges Leben stattfinden kann - Derwisch wirft Saladin vor, sein gutes Handeln an einzelnen Menschen auf Kosten der Unterdrückung vieler zu ermöglichen I,4: Daja will Nathan zum Tempelherrn schicken - Daja bittet den Nathan den Tempelherrn aufzusuchen, da dieser nicht bereit sei, in das Haus eines Juden zu kommen - Nathan schickt Daja zum Tempelherrn 1,5: Tempelherr und Klosterbruder über die Pläne des Patriarchen - Im Auftrag des Patriarchen soll der Tempelherr die militärische Strategie Saladins ausspionieren und auf den Sultan einen Anschlag verüben - Tempelherr lehnt ab, weil er ein Soldat und kein Spion sei und weil Saladin ihn begnadigt hat 1,6: Der Tempelherr wegert sich erneut, Recha zu besuchen - Daja fleht den Tempelherrn an, Recha zu besuchen - TH lehnt das großzügige Angebot Nathans ab - TH erfährt von Rechas Lebenssituation, wie eine Christin von einem Juden großgezogen wurde II. Aufzug: steigende Handlung mit erregendem Moment | Nathan beeindruckt den TH II,1: Saladin und Sittah spielen Schach - Saladin verliert, weil er sich vermutlich Sorgen über das Ende des Waffenstillstands macht - Saladins Plan: Doppelhochzeit als Friedensmaßnahme → gescheitert - Finanzielle Notlage (Staatskasse ist bankrott) II.2: Sittah bringt Nathan als Kreditgeber ins Gespräch - Sittah lässt sich ihre Spielgewinne nie auszahlen, um die Staatskasse zu schonen II,3: Sittah kommt auf die Idee, Nathan eine Falle zu stellen - Saladin erfährt von Nathans Weisheit und Reichtum II,4: Recha sehnt den Tempelherrn herbei II,5: Nathan und der Tempelherr schließen Freundschaft | Erziehung des Tempelherrn TH ist anfangs abweisend/vorurteilsbeladen TH hat Recha nur aus Pflichtgefühl und Lebensüberdruss gerettet Nathan vergießt eine Träne auf seinen alten beschädigten Mantel Die Szene mündet in eine Verbrüderung, denn der Tempelherr bekennt sich überraschend zu einem Menschenbild, dem auch Nathan anhängt und dass die jeweilige Religion eines Menschen als zweitrangig erachtet. TH stimmt zu, Recha zu besuchen II,6: Nathan wird zum Sultan bestellt II,7: Nathan und der Tempelherr loben Saladin - Nathan verdankt Saladin indirekt das Leben seiner Ziehtochter Recha - TH befürchtet, dass Saladin ihn vergessen hat 15 ·TH gibt bekannt, dass er ,,Curd von Stauffen" heißt → TH geht ab - Nathan fällt die Ähnlichkeit mit einem Bekannten namens „Wolf von Filnek" auf und möchte deshalb die Sache auf den Grund gehen II,8: Nathan kündigt den Besuch des Tempelherrn an - Daja erfährt, dass der TH Recha besuchen wird. II,9: Al-Hafi entscheidet sich für ein Leben in Armut Al-Hafi berichtet Nathan, dass er Saladin vergeblich davon anzubringen versucht habe, Nathan um Geld zu bitten → fühlt sich schuldig Al-Hafi will unverzüglich sein Amt niederlegen III. Aufzug: Höhepunkt/Peripetie | Nathan beschämt den Sultan III,1: Recha und Daja erwarten gespannt den Tempelherrn - Daja hofft, dass der TH sie und Recha nach Europa mitnimmt ZU seiner Glaubensgemeinschaft zurückkehren Al-Hafi will, dass Nathan ihn auf seine Reise begleitet → Nathan lehnt das Angebot ab III,2: Der Tempelherr verliebt sich in Recha Problem: er ist Christ, sie ist Jüdin III, 3: Daja versucht, Recha Leidenschaft einzureden Recha ist nicht mehr besessen" vom Tempelherrn III,5: Saladin fragt Nathan nach der richtigen Religion III,6: Nathan beschließt, als Ausweg ein Märchen zu erzählen Monolog von Nathan, er bemerkt die Falle III,4: Sittah zerstreut Saladins Bedenken Bevorstehendes Gespräch von Saladin mit Nathan -> will Nathan eine list stelle um an sein Geld zu kommen und III,8: Der Tempelherr entscheidet sich für ein neues Ich Macht sich Gedanken über seine Liebe zu Recha nach Indien III,7: Nathan erteilt dem Sultan eine Lektion | Ringparabel Erkenntnis des Sultans, dass es keine einzig wahre Religion gibt -> schämt sich für seinen Versuch Nathan zu betrügen III,10: Daja plaudert das Geheimnis um Rechas Herkunft aus Erzählt dem Tempelherrn das Recha in Wahrheit Christin ist III,9: Der Tempelherr fühlt sich zurückgewiesen Hält um Rechas Hand an -> Nathan antwortet nicht, da er Vermutet dass die beiden miteinander verwandt sind IV.2: Der Patriarch erweist sich als Dogmatiker IV Aufzug: fallende Handlung mit retardierendem Moment | Tempelherr bringt Nathan in Gefahr IV,1: Der Klosterbruder scheut die Rolle des Ratgebers des Tempelherrn Tempelherr spricht mit dem Patriarchen -> wird wütend Patriarch fordert: Jude, der Christen Kind dem Glauben entfremdet habe, solle hingerichtet werden 16 Tempelherr weigert sich die Identität des Juden preiszugeben IV.3: Saladin will die Identität des Tempelherrn überprüfen Saladin und Sittah sprechen über ihren Bruder Assad (Wolf von Filmek) -> ähnelt dem Tempelherrn IVA: Der Tempelherr will bei Saladin bleiben Dankt Saladin für seine Begnadigung -> erzählt, dass er sich in Recha verliebt hat, aber Nathan ihm keine Zustimmung für eine Hochzeit geben hat-> Sultan bietet seine Hilfe an IV,5: Saladin vermutet, dass Assad Curds Vater sein könnte IV,6: Daja beschwört Nathan, Recha Curd zur Frau zu geben -> Nathan möchte vorher noch etwas in Erfahrung bringen IV,7: Nathan enthüllt die Ursache seiner Weisheit Begegnung von Nathan und Klosterbruder Klosterbruder hat Recha vor 18 Jahren zu Nathan gebracht -> Wolf von Filmek ist Rechas Vater Nathans Familie wurde von Christen ermordet, trotzdem nahm er das Christenkind bei sich auf -> Geschenk Gottes Recha und der Tempelherr sind Geschwister IV,8: Daja beschließt, Recha deren Herkunft zu verraten V. Aufzug: Lösung | Zusammenführung der Familie V.1: Saladins Staatskasse wird gefüllt V,2: Saladin sendet seinem Vater Geld V.3: Der Tempelherr zeigt Einsicht -> bereut seinen Verrat VA: Nathan kennt die wahren Verwandtschaftsverhältnisse V.5: Der Tempelherr verrennt sich erneut, bittet erneut um eine Heirat -> Religion sei ihm egal -Nathan macht die Hochzeit von Rechas unbekanntem Bruders abhängig V6: Recha hat Angst davor, Nathan als Vater zu verlieren Gespräch zwischen Recha und Sittah -> Sittah will ihr vertrauen gewinnen V₁7: Vaterschaft ist nicht unbedingt eine Sache des Blutes Saladin verspricht Recha, dass Nathan ihr Vater bleiben darf -> bietet auch sich selbst als Vaterfigur an V.8: Recha und der Tempelherr sind Geschwister I FINALE Nathan erzählt Saladin, dass Recha und der Tempelherr Geschwister sind -> macht es von ihm abhängig ob sie es erfahren Sultan erkennt, dass die beiden Kinder seines Bruders sind -> erzählt es ihnen Drama endet mit glücklicher Umarmung der ganzen Familie 17 Ringparabel (s. III, 7) Bildebene *. lesen.. Bedeutung: Vater BILDEBENE Die Geschichte mit dem Vater und die drei Söhne und dem Richter, der nicht urteilt. Streit unter Söhne Richter Ursprungsring Vererbung dreier identischer Ringe Drei gleichwertig geliebte Söhne Deutung einer Parabel entdecken Tertium comparationis Verweis auf Richter in 1000 Jahren Nathan (Jude) Tempelherr (Christ) Sachebene Sultan Saladin (Muslim) sehen.. SACHEBENE Gott mit den drei Religionen und Nathan, der keine Religion bevorzugt Gott/Höhere Macht/Schöpfer Glaube des Menschen Diese sind ähnlich, identisch Diese sind alle auf einer Ebene Streit zwischen den 3 Religionen, Aussage: Es gibt keine richtige Religion -> alle Religionen sind auf ihre eigene Art und Weise wahr und richtig 3 Ringe 3 Weltreligionen: Judentum, Christentum, Islam Charakterisierung Religionskriege Aufklärer/Menschen sollen sich Gedanken machen Prozess der Aufklärung klug, vorurteilsfrei, freundlich, reicher Kaufmann Nathan als Erzieher Rechas, des Tempelherrn und des Sultans Nathan als Happy End Stifter -Leu von Filnek - Orden des Tempelherrn - Entwickelnden, lernfähigen Charakter - Früher: vorurteilsbeladen (religiös bedingt) 18 Großzügig, humane Grundeinstellung - Ideal eines aufgeklärten Herrschers - Gefühle statt Grundsätze - Offen für neue Lehren. Recha (Christin) - Von einem Juden aufgezogen Lernfähiger Charakter - Schwärmerei und Vernunft - Klugheit und menschliche Frömmigkeit Daja (Christin) - Gesellschafterin Rechas - Schwärmerisch - Nicht fähig, ihr eigenes Handeln kritisch zu hinterfragen Patriarch (Christ) - Machtbewusster und autoritärer Kirchenpolitiker - Vorrang des kirchlichen Wortes/hält an alte kirchlichen Schriften fest (vorurteilsbeladen) - Verzicht auf den kritisch prüfenden Verstand Stil und Sprache Blankvers Enjambement Sprecherwechsel/ Stichomythie spärliche Regieanweisungen Minimum an Handlung auf differenzierte Verzicht Sprachebenen Satzbruch Schlüsselbegriffe reimloser jambischer Fünfheber Zeilensprung, d.h. Vers- und Satzende fallen nicht zusammen schnelle Wechselrede, InsWort-Fallen Hinweis auf den Vorrang der „inneren Handlung" Schwerpunkt auf Dialog bzw. Monolog mit Lehrcharakter zeigen alle Figuren gleiche Sprachkompetenz Annäherung an natürliche Sprache betonen nachhaltig die Aussage 19 Komödie oder Tragödie? Tragodie Protagonist ist in einem Konflikt, entscheidung kann tragische Folgen haben wird scheitern! → - Unterlegenheit unter dem Schicksal ~ Auslöser tragische schuld; persönliche Schuld; Schicksal; Missverständnisse, Irrtümer, Lügen Bezug auf Dathan des weise: Religionskonflukt als Auslöser Lo Judentum (Nathan) und Islam (Saladin) Lo Judentum (Nathan) und Christentum (Recha) entscheidung Ihr ihre Herkunft in verschweigen →Folge: Familienkonfukt to Judentum (Nathan) und Christentum (Rempelherr) → Vorurteile, aber auch Missverständnisse Lo Christentum und Islam Intriege von Saladin, Nathan Geld absugauner Happy End?! Tempelherr und Recha können nicht zusammen sain Tragödie des Fever bei dem Nathans szine Kinder gestorben sind Frau und Komodie -lösbarer Konfult Schicksal Cloetegen - Auslöser Zufall; persönliche Schäve oder Dummheit durch Helden oder -gradezu groteske Darstellung des -pathan der Weise =, dramatisches Gedicht' 4 weder Tragödie noch Komödie Bezug auf Nathan der Weise. → Lösung des Religionskonfürs durch Familien zusammenführung Happy End?! Recha und Tempelhers glücklich über Famillen zusammenführung Epoche der Aufklärung Hintergründe: (aufgeklärter) Absolutismus; Säkularisierun und Deismus (rationaler Zugang zu Gott); Aufstieg des Bürgertums Menschenbild Erkenntnisfähigkeit des Menschen Autoren: Lessing, Klopstock Theorie. - Mensch: von Natur aus gut - Orientierung an der menschlichen Vernunft →→ distanziertes Verhalten zu Emotionen - Bildung der Humanität und Erziehung zum Rationalismus Themen: Ständekritik, Toleranz, Bildung, Humanität, - Gottsched: Lehrbarkeit der Dichtung; Forderung für das Drama: Ständeklausel, drei Einheiten - Lessing: Gegner Gottscheds; Aufhebung der Ständeklausel, Katharsislehre (Drama); Vorbild: Shakespeare - Literatur soll nützlich sein → lehrhafte Kurzformen Fonfunts 20 Die Situation des Bürgertums im 18. Jahrhundert-Zeit der Aufklärung Allgemeine Situation: - Verzögerte Entwicklung des deutschen Bürgertums aufgrund des Dreißigjährigen Krieges - Deutsches Reich in 300 Territorien zersplittert, politische Entscheidungen von Landesfürsten kontrolliert →→ bürgerliche Bewegungsfreiheit wird verhindert - Ständegesellschaft sehr Arme Unterschicht Menschenbild: Moralische Qualitäten: Aufrichtigkeit, Gelassenheit, Großmacht, Redlichkeit, Fleiß Utilitätsdenken (Definition des Individuums aus dem was er leistet /produziert/nutzt) Werte & Moralvorstellungen: Vernunftdenken (sittliche Macht) - Tugenden wie Fleiß, Sparsamkeit, Gewissenhaftigkeit, Pflichtbewusstsein - Erziehung (schöne Künste, Wissenschaften, Fragen der Moral) Recht auf Glück (Familie Freunde, Besitz, Wissen) und Erfolg Mitgefühl und Mitleid gegenüber der Schwachen und Armen Entwicklung eines bürgerlichen Selbstbewusstseins (Folge): -nur den Vertretern der schönen Künste und Wissenschaftlern vorbehalten -Kampf gegen die kirchliche Orthodoxie und die fürstliche Willkür Propagierten das bürgerliche Moralsystem - Zwei philosophische Strömungen: → Rationalismus "Ich denke, also bin ich" (Rene Decartes) →→ Empirismus menschliche Erkenntnis setzt sich nur durch unsere Beobachtung und die Wahrnehmung unserer sinne zusammen (John Locke) - Literatur wird unabhängiger und den Volk zugänglich gemacht Epochentypische Merkmale: - Kritik an der bestehenden Ordnung: Das gesellschaftliche und Staatliche System wurde ebenso hinterfragt wie Kirche und Religion Glaube an den Fortschritt Forderungen nach Toleranz und Gleichheit in Politik, Gesellschaft und Religion - Individualismus der menschliche Verstand als höchstes Gut geistige Emanzipation Henschenairde/ Henschenlebe Menscherrechte/ Henochenpflichten Humanität Sentraler Wert, der unser zusammen- Leben ermöglicht Donnerstag, 2. Dezember 2021 08:38 Erregender Moment dreiging 4.Akt: exposition - einleitung Gelten lassen bzw. Gewährewassen durch die Bildung und Entwicklung Im laufe des Lebens wird das Henschlichegeschicht muss der Charakter (die Humanitiat) de Bildung dieser Humanität an ausgebildet folgende Generationen weitergeben sonet kewer wys zu Tierischen Brutalität zurück Henschlichkeit - das was einen Menschen ausmacht Dramentheorien Das aristotelische Drama (Dramen Pyramide) Aufklärung 2. Akt die Aufklärung ist kein abgeschlossener Prozess! Carstellung von Ort, Peit, Volksrum und lebensverhältnissen Stimmung des Shickes wird dargerg - größere unterschaftschkeit oder Ruhe Jeder Mensch muss se sich individuell aneignen -gende Handlung mit erregenden Lomenten frieducher Umpang eintritt der bewegenden Handlung to Held empfindet das Gefill/Willen was tur Ver. anlassung der Handlung führt begesplever faser sine Entschluss durch den was Heldens verursacht wird Handlung ist in Beweging genere Hauptpersonenen haben ihr wesen dangeregt to stimmung, Leidenschaft, verwickling eigene Kunstsprache mit verschiedenen Sprachebenen Le durch Sprichwörter und Zitate Toleranz - Duldsambeit 3.Akt: Klimas und Peripecie, tragischer Moment Höhepunkt/windspunkt Ergebnis des aufsteigenden Kamples zwischen Spiele und Gegenspieler fritt -Spiel des Houphelden wird in Ricwhing Fall gelenkt im Gegensatz zu den Vorhergesehen to tragischer Moment (Trauriges, Pinsieres, schreckliches steigerung?! Ak reptanz Respekt/- Annarkerinuing (vor Epoche der Aufklärung) LACE Dramen be. Akt Pyramide 4. Akk: Fallende Handlung mit retadierenden Moment Full oder Umken? C.AM Bertolt Brechts episches Drama Verfremdungseffeta... -Prinzip der Historisierunge: Handung soll gegenwärtige / Vertraute gesellschaftliche verhältnisse zeigen, welche in einen anderen historischen/geografischen Room verleg wird - Dialektisches Prinzip. Publikum stößt immer wieder auf Wiedersprüche a) im Aufbau der Handlung, Szenen mit gegensätzlichen Aussagen folgen aufeinander b) im Verhalten der Figuren, Sagen und Handeln passen nicht zusammen -Prinzip der Demonstration und Desillusionierung: a) Carsteller [innen] identifizieren sich nicht mit ihren Rollen treten aus der Rove heraus. inden sie sich direkt an das Publikum worden b) Bühnenbild bietet teines Realen Schauplatz -Prinzip verschiedener Sprachebenen 21 →Have Spanning muss nr agt wesen to neue Krifte, nawe Rouen werden vorgeführt Charakie des scis komment tum Vorschein to selects al quarent Hacht Uber den Helden Kern des Ganzen (Ursache, Polgen) tritt sum Vorschein Buschauer versteht den Zusammenhang der angebenheite Nach Lessing ist die Akzeptanz der Grund Stein der Tolerant -P absolure Wahrheit für die Henschen nicht greifbar! ⇓ da man sich der Wahrheit nicht sicher sein kann, muss man sich mit dieser Auseinandersetzen man soll sich fortwährend um eine Erkentuis bemühen => eine eigene Wahrheit aufgrundlage von Informationen bilden -Dr Moment or leren Sparing Lo Gent des buschauers wird für einige Augenblicke masiche aut enokwaring (Mecquichbert einer glücklichen (iting) 5. AKE. Wala stropne / Lising →Gewisshandling -Berangenheit des Heldens wird durch eine Kräftige Tat aufgehoben - Zuschouver u er wird die wstwendigkeit des Awangstels Lovereidindliche Bedeutung erkenntnis theoretische Toleranz NATHAN DER WEISE" als Drama der Toleranz 3 Stufen von Toleranz: 1. äußerliche, nachsichtige Duldung des Anderen: nur aus Gleichgültigkeit/Nützlichkeit Denken (passives Toleranzverständnis): Man glaubt im Besitz der Wahrheit zu sein und zwingt dem anderen nicht die eigene Normvorstellung nicht auf, sondern man gesteht ihm einen Freiraum. Solche bloß duldende Toleranz bleibt stets gefährdet (Bsp. Veröffentlichungsverbot Lessings) 2. Toleranz als Selbstbeschränkung auf Gegenseitigkeit (Achtung und Anerkennung der Gleichberechtigung im Anderssein) (z.B. Toleranzforderung im GG [jeder ist gleich]) 3. aktive, konstruktive Toleranz: Prüfung der Vorstellungen und Lebensweisen des Anderen, Suchen gemeinsamen Wahrheit, eigene Vorurteile erkennen und korrigieren (an diesem Punkt angelangt, können enge, persönliche Beziehungen und gegenseitiges Lernen entstehen (Bsp. Saladin und Nathan); Als Drama der Toleranz: - Wahrheit besitzt man nicht, sondern ist nur durch einen dynamischen/dialogischen Prozess erfahrbar (Austausch von Meinungen); - Grenzen der Toleranz: aktive Intoleranz (Glaubenskrieg, Patriarch [extreme Intoleranz], Daja [hängt am Christenglauben fest - Europa]) - Nathan ist den Weg der Toleranz schon in der Vorgeschichte durchlaufen ,,NATHAN DER WEISE" als Drama der Aufklärung Erziehungsdrama (Nathan erzieht sich selbst (Durch Vernunft, Einsicht und Erkenntnis überwindet Nathan ,unversöhnlichen Hass"; Recha (überwindet den süßen Wahn" übersinnlichen Wunderglaubens; Saladin (die fallenstellende Klugheit wie das Vorandenken seiner Religion); Tempelherr (die bloße Pflicht- und Gehorsamsethik und die militante religiöse Intoleranz) - Komplexität der Aufklärung steigt - Der Patriarch will den Gebrauch der Vernunft in IV,2 einschränken und offenbart somit einen Herrschaftsanspruch, der Menschen in unmündiger Abhängigkeit halten will. Durch die Gegenposition erscheint ,,Nathan der Weise" als ein Werk der Aufklärung Weg der Erziehung ist ein aufklärerischer Weg (vom Wahn zur Wahrheit): Erkenntnis wird nicht vorgegeben sondern entfaltet sich im Dialog, in denen die Protagonisten, als Menschen ernst genommen werden und ohne Zwang Denkanstöße bekommen, die sie selbst zu vernünftiger Einsicht weiterführen. Selbstweiterdenken führt zu Selbsterkenntnis, das im praktischen Handeln bewährt wird (Ringparabel!) Rationalismus (die Lehre, die nur vernunftgeleitetes Denken als Quelle von Erkenntnis ansieht), Empirismus (Wissen allein den Ursprung in der Erfahrung) und Liberalismus fließen zusammen und damit werden die Grenzen der reinen Vernunft" in der praktischen „Vernunft" aufgehoben Nathan selbst ist eine Leitfigur, die das Humanitätsideal der Aufklärung wiederspiegelt. (Selbsterziehung, Aufnahme Rechas, mit seinem erzieherischen Wirken) 22 Analyse Schreiben Textanalyse 1) Verfasser, Titel, Datierung, Textsorte, Genre, Thematik 2) Situativer Kontext / Kontext der Textstelle innerhalb der Handlung, die Gesamthandlung kann ebenfalls in Kürze und auf das Wesentliche in wenigen Sätzen beschränkt zusammengefasst werden (etwas ausführlicher als die Thematik in der Einleitung) 3) Kurze Inhaltsangabe der zu analysierenden Textstelle 4) Inhaltliche Analyse - inhaltliche Schwerpunkte des Textes - formale Elemente mit inhaltlicher Funktion (Erzählweise; Sprache; stilist. Mittel) 5) Bewertung / Leistung des Textes bzw. des Romans, Relevanz für uns / Zeitlosigkeit? Erläuterungen und Hinweise: 1) Dieser Block sollte in wenigen Sätzen gefasst werden. Die Angabe der Thematik kann sich vom Titel unterscheiden; nach ihr wird hier gefragt. Ziel ist nicht die ausführliche Inhaltsangabe oder Textwiedergabe, sondern es gilt, die Thematik des Textes zu erfassen. Dieser Lösungsteil sollte daher auf wenige Sätze beschränkt sein 2) Bei bestimmten Texten (z.B. historischen) kann der kurze Hinweis auf den situativen Kontext sinnvoll sein, bei Textauszügen die Information über die Einbettung in den Kontext der Erzählung (bei Romanauszügen in die allgemeine Rahmenhandlung). 3) Der wesentliche Inhalt des Textauszugs sollte in eigenen Worten wiedergegeben werden. Eine reine Nacherzählung (Paraphrase) oder das Abschreiben des Originaltextes in indirekter Rede ist keine eigenständige Leistung und daher nicht gefordert. 4) Hier liegt der zentrale Anforderungsteil hinsichtlich des Zeitaufwandes und der Darstellungs- leistung vor. Die inhaltlichen Schwerpunkte werden erfasst, gegebenenfalls in ihrer gedankli- chen Verknüpfung. Sie verlangt Belegarbeit, erfordert somit Zitieren oder Verwendung indirekter Rede (ab Klasse 8 verfügbar). Die Lösung kann in chronologischer Reihenfolge im so genannten textdurchschreitenden Verfahren, d.h. Schritt für Schritt", ausgerichtet sein. 5) Hier ist eine kurze persönliche Stellungnahme zu der aus dem Text herausgearbeiteten Problematik erforderlich. Diese sollte sich zudem an den zuvor im Unterricht behandelten Aspekten zu dem Thema orientieren bzw. diese mit einbeziehen. Dieser Teil sollte ebenfalls nicht mehr als wenige Sätze umfassen. Sachtextanalyse 1. Einleitung Angaben zu Autor/in, Titel, Textsorte, Erscheinungsdatum, Medium (z. B. Aachener Zeitung, Spiegel...), Thema und zentrale These, ggf. Hinweis zum Vorgehen bei der Analyse Position des Autors 2. Hauptteil → Beschreibung des Designs des Textes (Makrostruktur: Optische Gestaltung des Textes, Verwendung von Bildern, Überschriften, Sonderboxen, Spalten, Fettdruck, Umfang...) 23 Eigentliche Analyse: Wiedergabe/ Zusammenfassung der zentralen Aussagen des Textes im text durchschreitendem Verfahren (mit eigenen Worten!), dabei schriftlich deutlich machen, dass man Fremdmeinungen wiedergibt, und dies nicht seine eigene, persönliche Meinung abbildet (Konjunktiv, indirekte Rede, zitieren in..." und Zeilenbeleg ). Auch Aufgabenstellung beachten! O der Textsorte (Intention) samt möglicher Zielgruppe der sprachlichen Mittel (. - 2.B. Übertreibungen, Witz/ Ironie, zugespitzte Argumente) des sprachlichen Niveaus (Umgangssprache, Standardsprache Fachsprache) O O o sonstiger sprachlicher Auffälligkeiten O falls vorhanden: der Funktion und Wirkung des Textdesigns / Inwiefern ist Zusammenspiel von Textdesign und Textinhalt stimmig? O der Argumentationsstruktur (Leserlenkung) des Textes (Wie ist die Argumentation aufgebaut? Welcher Art sind die Argumente und Thesen?) 3. Fazit Zusammenfassung der Erkenntnisse: Wie wirkt der Text? Eigene Stellungnahme zur Thematik Kreatives schreiben 24 Dramenanalyse ERST SAMMELN ...: Überschrift und Aufgabenstellung lesen Unterstreichen - Randnotizen machen - eventuell Wortfelder, Motive, Schlüsselbegriffe markieren (z. B. einkreisen, Verbindungslinien ziehen) Materialsammlung unter folgenden Fragestellungen (W-Fragen): ... DANN SCHREIBEN (zwischen jedem Teil bitte einen Absatz machen!) 1) Einleitung mit Angabe von Autor, Titel, Textsorte (Gattung), Datierung, Thema (kurz) 2) Kurze (!) Inhaltsangabe des Gesamtstücks (Zusammenfassung in etwa in der Länge eines Klappentexts) 3) Kurze Inhaltsangabe der vorliegenden Szene + Einordnung im Verlauf der Dramenhandlung Wo befinden wir uns? Wann spielt es? Was ging voraus (vorausgehende Szenen)? ("Die vorliegendes Szene III, 5 spielt in Palast der Königin, kurz nachdem dieses und jenes... Während in der vorausgegangenen Szene noch dies und das der Fall war, hat sich die Situation nun durch die Nachricht/das Erscheinen von ... verändert und der Zuschauer ist nun mit dem Umstand konfrontiert, dass...") 4) Inhaltliche Analyse/ Hauptteil ● - inhaltliche Schwerpunkte des Textes und ihre Funktion (Themenkreise, Charakterzeichnungen, Wertungen; Trennung und Erläuterung zwischen im Text Gesagten und Gemeinten) - formale Elemente und ihre inhaltliche Funktion Wer sind die handelnden Figuren? Wie ist ihr Verhältnis? ("Königin Elisabeth erwartet ungeduldig diesen oder jenen, um mit ihm ...... dies oder das zu machen...") In welche Abschnitte lässt sich die Szene gliedern? ("Der Szenenausschnitt lässt sich in vier Abschnitte einteilen, welche ungefähr von gleicher Länge sind. Im ersten Abschnitt (Z. 1-32) trifft der Held auf seinen Widersacher; Der Protagonist tut dies oder das usw.") Gibt es einen Höhepunkt oder Wendepunkt in der Handlung? (falls vorhanden!) (,,Hier liegt der Höhepunkt der Szene.../ ein Wendepunkt in der Beziehung der Protagonisten, denn von nun an".... ) Womit endet die Szene? ("Die Begegnung der beiden Königinnen endet in Streit und es ist nicht gelungen.... Die Situation ist regelrecht verfahren und es muss erwartet werden, dass ... " ) 5) Erklärung der sprachlichen Gestaltungsweise und ihre Funktion, insbesondere Reime (z.B.: ,,Die Verwendung von Knittelversen (Beleg, V. 3220) verleiht der Szene einen volkstümlichen Charakter, wozu auch die Umgangssprache passt (V. 44330)"; oder: ,,Die Verwendung von reimlosen Blankversen verleiht dem Monolog einen ruhigen und würdevoll wirkenden Rhythmus", etc.); bildhafte Sprache (Metaphern, Symbole; Vergleiche usw.) 6) Leistung des Textauszugs für den Gesamttext (Funktion für die weitere Handlung des Stücks) Schluss: Zusammenfassung, ggf. textüberschreitende Bezüge zum biographischen Hintergrund (Autor) und zu literaturhistorischen Aspekten (Epochen-Merkmale), sofern diese in einen sinnvollen Zusammenhang mit dem Text zu bringen sind (ggf. in Aufgabe 2, also Aufgabenstellung beachten). 25