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Deutsch Abitur Zusammenfassung

14.6.2022

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Epochen
Barock
1600-1720
Vertreter
DEUTSCH
Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:
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Barock
1600-1720
Vertreter
DEUTSCH
Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend"
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen:

Epochen Barock 1600-1720 Vertreter DEUTSCH Andreas Gryphius (Begründer des dt. Sonetts): ,,Abend" Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen: „Der abenteuerliche Simplicissimus“ (erste Form eines modernen Romans) vorherrschende Gattungen - Theater Dramen, Sonett, Figurengedichte Merkmale Nutze den Tag; Sei dir deiner Sterblichkeit bewusst Gegensätze (Lebensfreude/Pracht →Todesangst/Hunger) Aufklärung 1720-1800 Vertreter Gotthold E. Lessing: ,,Nathan der Weise" (Ringparabel) Immanuel Kant Christoph M. Wieland vorherrschende Gattungen Lehrgedichte, Fabeln, Erziehungsromane, Parabeln, bürgerliche Trauerspiele Merkmale Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit Bürger schreiben für Bürger Habe den Mut dich deinen eigenen Verstandes zu bedienen (Kant) Vernunft und Rationalität Kritik an Adel und Kirche Moral, Toleranz Vorgänger: Antike Empfindsamkeit 1740-1790 Vertreter Johann W. Goethe: ,,Die Leiden des jungen Werther" Friedrich Schiller vorherrschende Gattungen Tragödien, Tragikomödie, Briefromane Merkmale Betonung der Gefühle Themen: - Konflikte: - Freundschafts- und Gefühlskultur Natur in ihrer Ursprünglichkeit und Vielfalt Konflikt des Einzelnen mit Gesellschaft persönliche Freiheit, Selbstverwirklichung des Ichs Geniekult: Vergötterung des herausragenden Einzelnen Merkmale - Sprache: Sturm und Drang 1765-1785 Vertreter Johann W. Goethe: ,,Prometheus" Friedrich Schiller: ,,Kabale und Liebe" Johann G. Herder vorherrschende Gattungen Dramen, Hymnen, politische Lyrik fühlender Mensch kalte, abwesende Welt der individuelle Einzelne → Willkür der gesellschaftlichen Verhältnisse Leidenschaft →herrschende Sitte und Moral Klassik Metaphorik ausdrucksstarke Gefühlssprache einfache Liedform, Knittelverse, freie Rhythmen Prosa, natürliche bis derbe Ausdrucksweisen Sprache: lebensnah, ausdrucksstark, Kraftausdrücke, Interjektionen, Ellipsen - freie Entfaltung des Individuums (Individuum wurde wichtiger als Gesellschaft) Themen: Natur, antike Helden Verherrlichung des Genies Jugend- und Protestbewegung gegen Aufklärung (ratio zu emotio) freie Poetik Vertreter 1786-1805/1832 geschichtlicher Hintergrund französische Revolution Napoleonische Zeit Johann W. Goethe: ,,Faust" Friedrich Schiller: ,,Wilhelm Tell" Christoph M. Wieland Johann G. Herder: ,,Briefe zur Beförderung der Humanität" vorherrschende Gattungen Bildungsromane, Ideendramen, Balladen (1797: Balladenjahr) Merkmale Sinnbild: Immanuel Kant Idealismus (streben...

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nach Vollendung, Sittlichkeit) Erfassung des Wesens der Dinge Romantik 1795-1840 Frühromantik 1795-1804 (philosophisch, geprägt von Französischen Revolution) Hochromantik 1804-1815 (Volkspoesie) Spätromantik 1815-1840 (größte Prägung der Romantik) Vertreter Jacob und Wilhelm Grimm Heinrich Heine Clemens Brentano: ,,Der Spinnerin Nachtlied" Friedrich Hölderlin Joseph von Eichendorff: ,,Sehnsucht" Novalis vorherrschende Gattungen Märchen, Kurzgeschichten, Gedichte Merkmale Themen: Nacht, Liebe, Sehnsucht, Fernweh, Tod, Träume Leitmotiv: Sehnsucht nach Entgrenzung des eigenen Ichs Wechselwirkung Seele der Menschen und Kräfte der Natur Erstellung von Gegenwelten als Ausdruck der Bedrücktheit der Autoren Empfindungen im Vordergrund, Verstand im Hintergrund Verherrlichung der Natur Sprache: Bilderreichtum (Symbole) Reim, fließende Rhythmen romantische Ironie romantische Universalpoesie: Stil- und Genreverbindungen Vormärz 1815-1848 (1815-1835: junges Deutschland) Vertreter Georg Büchner: „Dantons Tod", ,,Woyzeck" Heinrich Heine: ,,Deutschland. Ein Wintermärchen" Hoffmann von Fallersleben: ,,Lied der Deutschen" vorherrschende Gattungen politische Lieder, offenes Drama, Gesellschaftssatire Merkmale auf gesellschaftliches Handeln ausgerichtete politische Dichtung - soziale und nationale Fragen Durchsetzung realistischer Darstellungsweisen scharfe Kritik an Kirche und feudalabsolutistischen Staat Dichter als Sprecher des Proletariats politische Ziele: Freiheit und Liberalismus soziale Gerechtigkeit Emanzipation der Frau Einheit Deutschlands Expressionismus 1905-1925 historischer Hintergrund 1911: Halleyescher Komet 1912: Untergang Titanic 1914-1918: 1. Weltkrieg Zeit der Unruhe (als Vorbote einer Apokalypse aufgefasst) Vertreter August Stramm Ernst Stadler: ,,Vorfrühling" Georg Heym: ,,Printemps" Gottfried Benn: ,,D-Zug" Georg Trakl: ,,Grodek" Franz Kafka: ,,Die Verwandlung" Merkmale Themen: Großstadt, Weltende, Krieg, Verfall, Zivilisationskritik (Vater-Sohn-Konflikt) Position: Altes muss zugrunde gehen, damit Neues entstehen kann ästhetische Prinzipien: Bruch mit traditionelle Darstellungsweisen, Aufbrechen grammatischer Strukturen Disparatheit (Nebeneinander von Ungleichem), Montage (Zusammenfügen von Kontrasten) Wortneuschöpfungen, Farbmetaphorik gleichzeitiger Ausdruck von Empfindungen und Vorgängen Gestaltung der eigenen subjektiven Visionen Trümmerliteratur 1945-Anfang 1950er Genre Lyrik: Epik: innere, seelische Aufruhe und subjektiver Ausdruck Ich-Zerfall, Ästhetik des Hässlichen → Todes- und Verwesungsmotive Heimkehrerliteratur oder Literatur der Nullstunde - bezieht sich auf das, was Menschen nach Ende des Krieges vorfanden (Trümmer) historischer Hintergrund Ende 2. Weltkrieg → verloren Freunde, Familie, Heimat; Städte waren zerstört viele Männer waren Kriegsgefangene ermöglichte knappen, unreflektierten Einblick keine Verschleierung durch lyrische Sprache, sondern direkte Benennung vor allem Kurzgeschichten (Abgrenzung von pathetischen und ideologischen Werken) literarische Kurzform, einfache Sprache, sachlich Dramatik: untergeordnete Rolle erleben des Krieges und unschöne Realität der Nachkriegszeit typisch Merkmale - zentrales Thema: Zerstörung lakonische Sprache: einfache, unpoetische Sprache (wandte sich von üblichen Normen ab) → wollten neue Sprache erschaffen wichtiges Stilmittel: Wiederholungen setzten keine Traditionen fort; wollten sich von vorhandenen Strömungen abheben realistisch, unpsychologisch, wahrhaftig - Ausdruck von Ideologie und Gefühl Tabu Formtraditionen Stationendrama: Held von Gestalten abgegrenzt; wird durch seine Entwicklung deutlich - statt Vielzahl von gleichgestellten Figuren: zentrales Ich (kaum Dialoge, dafür Monologe) Einheit der Handlung durch Einheit des Ichs ersetzt berücksichtigt Situationstechnik (löst Handlungskontinuum in Szenenfolge auf) Szenen stehen nicht im kausalen Bezug keine Wechselbeziehung (Möglichkeit des Dialogs wird selbst in Frage gestellt) Vertreter Johannes Robert Becher: ,,Heimkehr" Erich Kästner: ,,Die Schaubude" Wolfgang Borchert: ,,Draußen vor der Tür" Literatur der BRD 1950-1990 Phasen - zeitkritische Literatur: . 1950er (selbst-) kritische Beiträge zu aktuellen Themen (z.B. Faschismusaufarbeitung, atomare Bedrohung) Lyrik: NS-Verarbeitung kaum vertreten ,,absolute/reine Lyrik" (Werke ohne Realitätsbezug) politische Lyrik (Ziel: politische und gesellschaftliche Veränderungen) Epik: Verarbeitung in Romanen Dramatik: zeitkritischer Charakter befasst sich mit Identitätssuche in moralisch fragwürdigen Gesellschaft Autoren: Wolfgang Koeppen: ,,Tauben im Gras", ,,Das Treibhaus" Paul Celan: ,,Todesfuge" Günter Grass: ,,Die Blechtrommel" Politisierung der Literatur: 1960er Trennung von Politik und Literatur aufgehoben Autoren engagieren sich in Werken politisch (schildern Erfahrungen teilweise autobiografisch) sozial- und ideologiekritisch ausgerichtet Dokumentarismus: authentische Dokumente neu verarbeitet Lyrik: ,,engagierte Lyrik" (Appelle) → Themen: Studentenbewegung, Zerstörung der Natur Epik: am häufigsten verwendet → viel Frauenliteratur durch feministische Bewegung neue Subjektivität: Dramatik: Dokumentartheater (Einbezug echter Dokumente) → kritisch-realistisches Volksstück und politisches Theater beliebt Autoren: Heinrich Böll: „Ansichten eines Clowns" Ingeborg Bachmann: ,,Der Fall Franza" Rolf Hochhuth: ,,Die Berliner Antigone" Genre Lyrik: 1970er und 80er Epik: Konzentration auf das Eigene und Private (keine politischen Themen) autobiografische Literatur wichtige Themen: Probleme in persönlichen Beziehungen, eigene Erfahrungen und Erlebnisse, Träume und Fantasien, Selbstfindung und Selbsterfahrung Umgangssprache (emotional, subjektiv) Lyrik: einfach (schlichte, authentische, direkte Sprache) „Alltagslyrik" (persönliche Erfahrungen in gesellschaftliche Zusammenhang gestellt) Dramatik: von Einsamkeit geplagte Figuren Beginn der Postmodernität: Unfähigkeit stabile zwischenmenschliche Beziehungen in kalten und desinteressierten Umwelt aufzubauen Autoren: Peter Schneider: ,,Die Rättin" Karin Struck: ,, Klassenliebe", ,,Die Mutter" Thomas Bernhard: ,,Die Ursache", ,,Der Keller", ,,Der Atem" 1980er Zukunft der Welt erhielt pessimistischen Blickwinkel Themen: von Zerstörung bedrohte und beschädigte Welt, Technikskepsis Protagonisten: Außenseiter Epik: beliebteste Gattung: Roman Literatur der DDR historischer Hintergrund 07.10.1949: Gründung DDR - 1961: Bau Berliner Mauer 09.11.1989: Maueröffnung nicht mehr nur chronologisch, sondern fragmentarisch ironische Erzählweise, viele rhetorische Mittel, ästhetische und rhythmische Sprache Autoren: Günter Grass: ,,Die Rättin" Dramatik: Robert Schneider: ,,Schlafes Bruder" Urs Widmer: ,,Im Kongo" Darstellung von gesellschaftlichen Problemen Kritik an bestehenden politischen Verhältnissen Thema: Arbeit und Alltag im Sozialismus wirklichkeitsnahe Spielraum für individuelle Sichtweisen und experimentelle Schreibweisen gering versucht Schwierigkeiten beim Aufbau des Sozialismus vorzuführen Ausweichen vor DDR-Wirklichkeit (mystisch orientierte sozialistische Utopie) literarische Formen Aufbauroman: Inhalt: meist Aufbau eines Industriewerkes Protagonist siegt im Konflikt mit rückschrittlichen Gegenspielern, die sich dem Neuen widersetzen Held hat Vorbildfunktion (weist Weg zum sozialistischen Ideal) Ankunftsroman: Phasen Form des Entwicklungsromans handelt von Ankunft des Neuen und sozialistischen Mensch bezieht sich auf Menschen in Frühzeit der DDR Merkmale zentralistisch organisierte Literatur im Dienst des Staates Mittelpunkt: sozialistischer Held Naturgetreu, realistische Nachbildung der Wirklichkeit Themen: Krieg, Faschismus, Arbeitswelt, Kritik des Alltags (Konflikte zwischen Individuum und Gesellschaft) Sprache: leichtüberschaubare, verständliche Erzählstruktur einfache, verständliche Sprache Existenz einer von Partei und Medien propagierte Sprache Aufbauliteratur: wichtigste gemeinsame Grundhaltung: Antifaschismus junge Autoren wenden sich gutgläubig Sozialismus zu zentralistisch organisierte Literaturszene Erziehungsauftrag, optimistische Zukunftsperspektive Arbeiter sind Helden - Ankunftsliteratur: alltägliches Leben im Fokus rebellischer Held charakteristisch Themen: Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft, Probleme bei Erziehung sozialistischer Persönlichkeit, Verhältnis von Mensch und Natur, Mauerbau und Liebe Liberalisierung: mehr Freiheit Themen: nicht mehr Triumph des Sozialismus, sondern Konflikte des Individuums in Gesellschaft Distanzierung von SED und Staat Untergrundliteratur: üben Kritik an DDR Staat geht vermehrt gegen Autoren vor und zensiert Werke viele Autoren verlassen DDR (bleibende versuchen kritische Literaturszene aufzubauen → Anspielungen, Doppeldeutigkeit und Verschlüsselungen) Vertreter Anna Seghers: ,,Der Ausflug der toten Mädchen" Bruno Apitz: ,,Nackt unter Wölfen" Christa Wolf: ,,Der geteilte Himmel“, „Kassandra“, „Störfall" Ulrich Plenzdorf: „Die neuen Leiden des jungen Werthers" Dieter Noll: ,,Die Abenteuer des Werner Holt" Jurek Becker: ,,Jakob der Lügner" Nachwende Literatur 09.11.1989 - 2015 historischer Hintergrund deutsche Wiedervereinigung - 09.11.1989: Fall Berliner Mauer 03.10.1990: Beitritt DDR zur BRD 1999: europäische Währungsunion Genre Nachwenderoman, Kurzgeschichten, Gedichte, Haikus, (Auto-) Biografien Tendenzen, Trends, Einflüsse, Themen ,,Das Moment der Erinnerung" Verarbeitung von Erfahrungen Formen satirischer, fragmentarischer oder parabolischer Erzählungen und mystische und historische Motive Enttäuschung, Kritik oder ihren Utopieverlust Selbstverwirklichung und Selbstinszenierung - Scheitern der Lebensplanung ,,Spaßgesellschaft", Eventkultur: neue Lebensentwürfe, Oberflächlichkeit, Scheitern Erfahrungen mit Zweitsprache, sprachspielerische Experimente Merkmale Schilderung der kulturellen, sozialen und politischen Folgen des Mauerfalls und der Wiedervereinigung Vielfalt der Form, des Stils und der Perspektiven Beschreibung des Alltags und der Missstände in der ehemaligen DDR Motive: Utopieverlust, Resignation,,,Ostalgie" kein einheitliches ästhitisches Konzept, sondern Stilpluralismus, Offenheit, ironisches Spiel mit Traditionslinien, Intersexualität formale Experimente und Alternativen des Erzählens mit Verzicht auf Erzählerdistanz oder lineares Erzählen Vertreter - Thomas Brussig: „Helden wie wir“, „Am kürzeren Ende der Sonnenallee" Ingo Schulze: ,,Adam und Evelyn" Clemens Meyer: ,,Als wir träumten" Uwe Tellkamp: ,,Der Turm" Christa Wolf: ,,Medea. Stimmen" Günter Grass: ,,Ein weites Feld" Gedichtinterpretation Aufbau Einleitung Autor, Titel, Thema Klärung des Verstehenshorizontes (inhaltliche, sprachliche Zugänglichkeit; historische Distanz) Textbeschreibung - gegliederte Wiedergabe des Gedichtinhaltes in eigenen Worten formale Besonderheiten Haltung des lyrischen Ichs - Stilebene und Syntax rhetorische Gestaltung Textanalyse Aufstellen einer Interpretationshypothese (Was will Dichter ausdrücken?) → 1 Satz → Hypothesen müssen zum Thema passen Deutung (Textstellen, Metaphern, Titel) ggf. weiter Interpretationshypothese mit Deutung Kontextuierung Wissen über Literaturepoche, Autor, historische Hintergründe Wertung persönliche Wertung mit Begründung formale Besonderheiten Gedichtformen Ballade: längere Gedichtform (erzählender, dramatischer Charakter), Reim, festes Metrum - Haiku: drei Strophen (5-7-5) Hymne: Preis- und Lobgesang, keine formalen Regeln Lied: Refrain (regelmäßige Wiederholung von Versen), keine formalen Regeln Ode: lange Gedichtform, hoher Sprachstil, Preisung/Lob Sonett: 2x Quartetten, 2x Terzette, meist umarmender Reim, Terzette durch Reime verbunden, inhaltlicher Kontrast zwischen Quartetten und Terzetten Verhältnis Vers-Satz - Zeilenstil: Satzende und Versende stimmen überein, Pause zwischen Versen Zeilensprung: Satz überspring Versende, keine Pause zwischen Versen Hakenstil: Folge von Zeilensprüngen Reim Paarreim: aabb Kreuzreim: abab unreiner Reim (Assonanz): nur Vokale stimmen überein umarmender Reim: abba - Schweifreim: aab ccb - Verswaise: reimloser Vers innerhalb gereimten Strophe dreifache Reimreihe: abcabc Haufenreim: aaaa - Binnenreim: Reim innerhalb eines Verses Metrum Jambus: eé Stil und Syntax Stil: - Trochäus: ée dichterisch: altertümlich wirkend, bildhafte Ausdrucksweise fachsprachlich: gebildet, Kenntnisse voraussetzende Ausdrucksweise Anapäst: eeé gehoben: gepflegt wirkende Alltagssprache normalsprachlich: allgemein verwendete Ausdrucksweise umgangssprachlich: gelockerte, in mündlichen Rede verwendete Ausdrucksweise salopp: stark emotional gefärbt, metaphorische Ausdrucksweise jargonhaft: an bestimmte Gruppe gebundene Umgangssprache vulgär: grobe Ausdrucksweise, die meist auf Ablehnung stößt Wortwahl: Bedeutungsbereiche (z.B. Natur, Liebe, Technik), Vorherrschen bestimmter Wortarten (Nomen, Verben, Adjektive) Hypotaxe: Reihung einfacher Hauptsätze (Verb an 2. Stelle) - Parataxe: Reihung Haupt- und Nebensätze (veränderbares Verb steht hinten) rhetorische Mittel Alliteration: gleiche Anfangsbuchstaben bei aufeinanderfolgenden Wörtern Anapher: Wiederholung gleicher Wörter bei aufeinanderfolgenden Versbeginnen Antithese: Gegenüberstellung von gegensätzlichen Begriffen/Gedanken Correctio: Berichtigung Ellipse: Auslassung eines Satzteils/Wortes Epipher: Wiederholung gleicher Wörter bei aufeinanderfolgenden Versenden Euphemismus: Beschönigung Hyperbel: Übertreibung Inversion: unübliche Anordnung der Satzteile Ironie: offensichtlich unwahre Behauptung, die das Gegenteil ausdrückt Klimax: dreifache Steigerung Litotes: Verneinung des Gegenteils Metapher: Bedeutungsübertragung (Vergleich ohne ,„,wie") Neologismus: Wortneuschöpfung Onomatopoesie: Lautmalerei Paradoxon: Aussage mit krassem Widerspruch Parenthese: Einschub in einen Satz (meist mit Gedankenstrichen) Personifikation: Vermenschlichung - Pleonasmus: gleiche Bedeutung wird mehrfach zum Ausdruck gebracht Repetitio: Wiederholung rhetorische Frage: Frage, bei der Antwort schon bekannt ist Symbol: Sinnbild, das auf allgemeingültiges hinweist Vergleich: Verknüpfung zweier Bedeutungsbereiche mit ,,wie" Gedichtvergleich Unterscheidungskriterien Daktylus: éee Thematik - inhaltliche Aspekte Motive/Bilder Literaturepoche Gedichtform Form und Sprache (Stil, Wortwahl, Syntax, etc.) Stimmung lyrisches Ich Intention Biografien Johann W. Goethe 1749-1832 Leben - viele Konflikte: sollte Jura studieren wollte Geschichte und Philosophie studieren Tradition: Kinder sollen Beruf des Vaters ausüben (Jurist) → Goethe rebelliert gegen Vater 1771: als Religionsverächter bezeichnet Georg Büchner 1813-1837 Leben Vater: Arzt →→ Medizinstudium 1834: Aufruf zur Revolution → Verhöre, steckbrieflich gesucht, Flucht Georg Trakl 1887-1914 Leben psychisch instabil (Drogenkonsum, Geldnot, Existenzangst) freiwilliger Sanitäter im 1. Weltkrieg → Nervenzusammenbruch Werke Liebe und Bindung zur Schwester und Krieg prägen Werke Themen: Verfall, Einsamkeit, Tod → typischer Vertreter des Expressionismus häufig Metaphern von Trauer und Weltekel resignative Haltung und Untergangsangst Farbmetaphorik (teilweise ungewöhnlich) Stil: melancholisch, schwermütig Anfangs: traditionelle Gedichtform; später: radikaler Bruch Georg Heym 1887-1912 Leben Vater: autoritärer Staatsanwalt → Konflikt Werke düster, apokalyptische Bilder (insbesondere von Großstadt) häufig vom lyrischen Ich zum lyrischen Wir einfache Farbmetaphorik häufig Widerspieglung von Kriegsangst - beschreibt meist Phänomene der Stadt, die durch mystische Figur dämonisiert wird Gottfried Benn 1886-1956 Leben im 1. Weltkrieg Militärarzt 1933: sympathisiert mit Nationalsozialismus 1937: Irrtum Nationalsozialismus eingestanden und distanziert Werke - Bilder von Krankheiten, Siechtum (langsames Sterben) und körperlichem Zerfall häufig provokante metaphorische Sprache Franz Kafka 1883-1924 Leben stand modernen Welt kritisch gegenüber fühlte sich anonymen Mächten ausgeliefert → Arbeit erfüllte ihn nicht Schreiben als befriedigend und Fluchtmöglichkeit Trilogie ,,Söhne" zeigt Vater-Sohn-Konflikt → Schuldspruch des Vaters führt immer zum Tod des Sohnes Auseinandersetzung mit Krieg und Judentum Werke Kafkaesk: wirkt unheimlich, auf rätselhafte Weise bedrohlich zeigt Ausgeliefertsein an anonyme Mächte beschreibt Situationen, die Angst und Unsicherheit hervorrufen Motive: 1) Spiel mit Vorahnungen (Leser fühlt Unheil kommen) 2) dunkle labyrinthartige Orte (endlose, unübersichtliche Gänge und Treppen, Kerzenlicht) 3) Motiv der Größe bei Räumen und Personen (Gefühl der Unterlegenheit) 4) unerklärbare Reaktionen (Reaktionen mit Unheil verknüpft) 5) personales Erzählverhalten (Verunsicherung, da Leser keine objektive Sicht einnimmt) 6) Motiv der drängenden Zeit (Zeitdruck) 7) Kontrast zwischen lapidarer Erzählweise und außerordentlichem Gesehen 8) bedeutungsvolle Sätze (überholte und apodiktische Formulierungen) Ernst Stadler 1883-1914 Leben einer der führenden Frühexpressionisten - moderne Technik begrüßt und als Quelle der Weltfreundlichkeit bezeichnet → Gegensatz zu Expr. Werke mystische Selbsthingabe (Sehnsucht) rauschhafte Vereinigung mit dem Ganzen → Grundsatz: Mensch werde wesentlich Aufbruchsstimmung Friedrich Dürrenmatt 1921-1990 Leben Vater: Pfarrer →→gläubiges Elternhaus Einfluss auf Dürrenmatt Werke - Themen: Bibel, Astronomie Studium Literatur, Naturwissenschaften, Philosophie Beschäftigung mit Erkenntnistheorie und ethischen Fragen der Naturwissenschaften Bertolt Brecht 1889-1956 Leben Sanitätssoldat im 1. Weltkrieg 1933: Flucht nach Dänemark → Exilliteratur Werke Krieg prägt Werke Erich Maria Remarque 1898-1970 Leben 1916: Einzug zum Militärdienst (unfreiwillig) → 1917: schwere Verletzungen (bis Kriegsende im Hospital) - ab 1939: USA Wolf Biermann 1936 Leben 1953: Übersiedlung in DDR 1965: zum Ärgernis erklärt (Gegner des Staates) → Berufsverbot 1976: Ausbürgerung Werke Balladen, Lieder und Gedichte in Texten stoßen oft aufeinander: grobe Effekte überraschende Zärtlichkeit schöne Metaphern →ungeschminkte Direktheit Wut → Trauer Furcht Hoffnung → Verbindung seiner Gedichte mit Wirklichkeit MG Schreiben Grundlagen Argumenttypen Faktenargument: unstrittige, verifizierbare Tatsachenaussagen Autoritätsargument: Position einer weithin akzeptierten Autorität normatives Argument: These fungiert mit weithin akzeptierten Wertmaßstäben analogisierendes Argument: These mit Beispielen aus anderen Bereichen absichern (Parallelisierung von Sachverhalten) indirektes Argument: These plausibel erscheinen lassen, indem gegenteilige Meinung als unstimmig vorgeführt wird Argumentum ad Populum (Berufung auf Menge): eher überredend als überzeugend → Appell an Gefühle Argumentum ad Baculum: stützt sich auf Befürchtungen und Ängste Argumentum ad misericordiam: stützt sich auf/zielt auf Mitleid Kommunikation und Sprache Kommunikation = Prozess der Übertragung von Nachrichten zwischen Sender und Empfänger → Verständigung, Übertragen von Informationen, Austausch Sprache System aus Lauten und Zeichen, das mit dem Sprachträger (Menschen) entstanden ist und sich mit diesem weiterentwickelt. Sie dient der Kommunikation und der allgemeinen Denkfähigkeit und spiegelt die Realität objektiv wider Kommunikationsmodelle Kommunikationsquadrat/Vier-Ohren-Modell (Schulz von Thun): . Sachinformation: worüber informiere ich (Fakten, Daten, Sachverhalte) Selbstkundgabe: was ich von mir zu erkennen gebe Beziehungshinweis: was ich von dir denke Appell: was ich bei dir erreichen möchte Die fünf Axiome (Paul Watzlawick): 1) man kann nicht nicht kommunizieren (Mimik, Gestik, etc.) Sender 2) jede Kommunikation hat Inhalts- und Beziehungsaspekt: Beziehungsaspekt steht über Informationsaspekt h → Kommunikation verbindet unabhängig vom Inhalt gute Beziehung ist Grundlage für gute Kommunikation 3) Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung: Selbstkur Sachebene Nachricht Beziehungsseite Appellseite Wirklichkeit bildet sich aufgrund von persönlichen Erfahrungen und Urteilen subjektive Wirklichkeit bestimmt unser Handeln 4) menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten: digitale Modalitäten = Sprache analoge Modalitäten = Mimik, Gestik, Körpersprache analoge Modalitäten unterstützen meist digitale (Widerspruch: Verständnisproblemen) 5) Kommunikation ist symmetrisch (gleichwertig) oder komplementär (ergänzend): man nimmt im Laufe des Tages immer verschiedenen Rollen ein → Wechsel unserer Kommunikation Empfänger Organon-Modell (Karl Bühlers) Organon = Werkzeug (griech.) Z = Sprachzeichen (Mimik, Worte, Gestik, etc) Sender, Empfänger, Gegenstände, Sachverhalte = Elemente Ausdruck, Appell, Darstellung = Funktion des Sprachzeichens Gegenstände und Sachverhalte: Anlass für Kommunikation Sprecherabsicht entscheidet über Funktion in jeder Mitteilung sind alle 3 Funktionen vertreten (je nach Dominanz) Sprachwandel Art der Sprachentwicklung mehr Anglizismen Verschwinden von Wörtern Abkürzungen/Kürzel Kiezdeutsch Dialekt Wortneuschöpfung Beispiel Software neu downloaden Wählscheibe mfG, Lol ultrakorrekt, alter Gipfeli Jogginghose Sender Gegenstände und Sachverhalte Ausdruck Darstellung Sprache/ Zeichen Appell Bedingung/Ursache Einfluss des Englischen neue Erfindungen, Originalität, zeitgemäß wirken wollen Faulheit, zeitsparend, entspanntes Schreiben Vermischung von Sprachen Gemeinschaftsgefühl neue Erfindungen Empfänger