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Was ist der konstruktivistische Ansatz? Spracherwerb, Grammatikerwerb und Zweiwortsätze mit 18 Monaten

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Was ist der konstruktivistische Ansatz? Spracherwerb, Grammatikerwerb und Zweiwortsätze mit 18 Monaten

Der epigenetische Ansatz zum Spracherwerb nach Gisela Szagun betont konstruktivistisches Lernen und die Bedeutung des sprachlichen Inputs aus der Umwelt für den Grammatikerwerb bei Kindern.

  • Kinder extrahieren Informationen aus dem sprachlichen Input und lernen daraus sprachliche Regelmäßigkeiten
  • Feedback und Reaktionen der Umwelt spielen eine wichtige Rolle
  • Sprachliche Strukturen werden graduell aufgebaut
  • Der Ansatz steht im Gegensatz zum Nativismus und schließt angeborene Strukturen aus
  • Kritisch betrachtet werden die strikte Ablehnung angeborener Faktoren und die Frage der Verallgemeinerbarkeit

30.10.2021

5146

Die epigenetische Erklärung des Spracherwerbs nach Gisela Szagun

Die Kognitionspsychologin Gisela Szagun entwickelte 2006 einen epigenetischen Ansatz zur Erklärung des Spracherwerbs. Dieser Ansatz basiert auf der Idee des konstruktivistischen Lernens, wonach Kinder sprachliche Strukturen aufgrund des Umweltangebotes aufbauen.

Definition: Was ist konstruktivistisches Lernen? Beim konstruktivistischen Lernen bauen Lernende ihr Wissen aktiv auf, indem sie neue Informationen mit vorhandenem Wissen verknüpfen und eigene Bedeutungen konstruieren.

Szagun argumentiert, dass Grammatik aus dem Umweltangebot erlernt werden kann. Kinder sind demnach in der Lage, Informationen aus dem sprachlichen Input zu extrahieren und daraus sprachliche Regelhaftigkeiten abzuleiten.

Highlight: Ein zentraler Aspekt des epigenetischen Ansatzes ist die Annahme, dass Regelhaftigkeiten durch Feedback entstehen.

Dieser Ansatz steht im Gegensatz zum Nativismus, der von angeborenen sprachlichen Strukturen ausgeht.

Example: Grammatikerwerb bei Kindern Tabelle könnte nach diesem Ansatz zeigen, wie Kinder schrittweise komplexere grammatische Strukturen erwerben, basierend auf dem Input und Feedback aus ihrer Umgebung.

Die Stärken des epigenetischen Ansatzes liegen in der Berücksichtigung des Feedbacks und der Reaktionen der Umwelt sowie in der Erklärung des graduellen Aufbaus sprachlicher Strukturen.

Vocabulary: Dysgrammatismus bezeichnet eine Störung des Grammatikerwerbs, die nach diesem Ansatz möglicherweise durch unzureichenden Input oder fehlendes Feedback erklärt werden könnte.

Kritisch zu betrachten ist jedoch, dass der Ansatz angeborene Strukturen strikt ausschließt und Fragen zur Verallgemeinerbarkeit aufwirft.

Example: Zweiwortsätze Beispiel: "Mama Auto" oder "Papa weg" könnten nach diesem Ansatz als frühe Stufen des Grammatikerwerbs verstanden werden, die Kinder aus dem Input ihrer Umgebung ableiten.

Insgesamt bietet Szaguns epigenetischer Ansatz eine interessante Perspektive auf den Spracherwerb, die die Bedeutung der Umwelt und des aktiven Lernens des Kindes hervorhebt.

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Die epigenetische Erklärung des Spracherwerbs
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Entworfen von der Kognitionspsychologin Gisela Szagun (2006)
Spracherwerb resultiert

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  • Feedback und Reaktionen der Umwelt spielen eine wichtige Rolle
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  • Der Ansatz steht im Gegensatz zum Nativismus und schließt angeborene Strukturen aus
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Definition: Was ist konstruktivistisches Lernen? Beim konstruktivistischen Lernen bauen Lernende ihr Wissen aktiv auf, indem sie neue Informationen mit vorhandenem Wissen verknüpfen und eigene Bedeutungen konstruieren.

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