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Die Epik
Clara
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11/9/10
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Textsorten, Merkmale erzählender Texte, Interpretation eines Erzähltextes
DIE EPIK Ist eine Gattung der Literatur Textsorten: O Erzählungen Romane = Großform der Epik Märchen Sagen Novellen O Kurzgeschichten O Parabeln (eigentlich alle Texte die in Sätzen geschrieben sind) Merkmale erzählender Texte: = 1. Erzählperspektive: - Sicht aus der ein Geschehen erzählt wird - Perspektiven können innerhalb eines Textes wechseln 2. Erzähler: a) auktorialer Erzähler → Der auktoriale (allwissende) Erzähler Erzählt so, als würde er das Geschehen mit einer Kamera von einem übergeordneten Standpunkt verfolgen (Außenperspektive). Der allwissende Erzähler kann in alle seine Figuren hineinschauen und erzählen, was sie denken und fühlen. b) personaler Erzähler → ist auf die Figur beschränkt, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, er kann nicht wissen, was andere Figuren denken oder fühlen c) Ich-Erzähler → kann verschiedene Positionen o. Perspektiven einnehmen, aus denen er uns einen Blick auf die Figurenwelt der Geschichte ermöglicht: die Erzählperspektive/Figurenrede 3. Perspektive: Außenperspektive: = erzählt wird nur das, was von außen beobachtet werden kann, das Äußere einer Figur, ihr Verhalten Innenperspektive: hier werden die Wahrnehmungen die Gedanken & Gefühle dargestellt Der Erzähler kann die Gedanken- u. Gefühlswelt auf unterschiedliche Art und Weise darstellen. Man unterscheidet vier Arten von Figurenrede. 4. Figurenrede: (1) direkte Rede: ein Gespräch wird wörtlich im Dialog wiedergegeben & steht in Anführungszeichen ● (2) indirekte Rede: das Gespräch wird indirekt wiedergegeben erkennbar am Konjunktiv I (3) innerer Monolog: die Wiedergabe der Gedanken & Gefühle erfolgt in der 1. Person → die Figur spricht (4) erlebte Rede: steht zw. direkter & indirekter Rede...
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→ zw. Selbstgespräch u. Bericht Gedanken o. Bewusstseinsinhalte einer bst. Person werden im Indikativ der dritten Person u. meist im „epischen Präteritum“ ausgedrückt 5. Analyse eines Erzähltextes: man unterscheidet äußere Handlung = Entwicklung des sichtbaren Geschehens (was passiert wann, wo, wie und warum) innere Handlung = Entwicklung der handelnden Figuren (Welche Motive bewegen die Figuren? Welche Veränderungen der Gedanken/ Gefühle/ Verhaltensweisen gibt es?) Konflikt - Mit welchen Problemen wird die Figur konfrontiert u. wie löst sie diese? Thema - Um welche Bereiche des persönlichen oder gesellschaftlichen Lebens geht es? Spannungssteigerung - Auf welchen Höhepunkt steuert die Handlung zu? deutliche Wendung - Trifft etwas unerwartetes ein? Anfang & Schluss - Gibt es eine ausführliche Einleitung oder ist man sofort mitten im Geschehen? Gibt es einen eindeutigen Schluss oder ein offenes Ende? Ort, Zeit, Milieu - Wann, wo und in welchem gesellschaftlichen Umfeld spielt die Handlung? Sprachlicher Ausdruck - Gibt es sprachliche Besonderheiten? → Stilfiguren, Parataxe, Hypotaxe Figurencharakterristik - äußeres Erscheinungsbild (Aussehen, Handlungs- & Sprechweise) - Lebensumstände (Herkunft, Stand, evtl. Vorgeschichte) - Denkweise (Einstellungen, Gedanken, Gefühle) - Gründe für das Handeln (Motive) II. Beziehung der Figuren zueinander Untersuchung der Zeit III. Erzählzeit - Zeit die man zum Lesen eines Textes benötigt dabei unterscheidet man: a. Zeitdehnung → Die Erzählzeit ist länger als die erzählte Zeit. b. Zeitraffung → Die Erzählzeit ist kürzer als die erzählte Zeit. c. Rückblende → Es wird innerhalb einer Erzählung, von vergangen Geschehnissen erz. d. Vorausdeutung → Er werden Ereignisse angekündigt die später eintreffen. 6. Interpretieren eines Erzähltextes erzählte Zeit = Zeitumfang, über den sich die Handlung erstreckt Einleitung - Angaben zum Autor, zur Textsorte, zum Thema, evtl. lit. Epoche oder historische Hintergründe Hauptteil - Aufbau der Handlungen, strukturelle Besonderheiten - Ort, Zeit, Milieu - Figuren & ihre Konstellation - Erzählperspektive - Besonderheiten der Sprache - Thema → Intention des Autors → Bezug zwischen Titel & Inhalt Schluss - Schlussformulierung
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→ zw. Selbstgespräch u. Bericht Gedanken o. Bewusstseinsinhalte einer bst. Person werden im Indikativ der dritten Person u. meist im „epischen Präteritum“ ausgedrückt 5. Analyse eines Erzähltextes: man unterscheidet äußere Handlung = Entwicklung des sichtbaren Geschehens (was passiert wann, wo, wie und warum) innere Handlung = Entwicklung der handelnden Figuren (Welche Motive bewegen die Figuren? Welche Veränderungen der Gedanken/ Gefühle/ Verhaltensweisen gibt es?) Konflikt - Mit welchen Problemen wird die Figur konfrontiert u. wie löst sie diese? Thema - Um welche Bereiche des persönlichen oder gesellschaftlichen Lebens geht es? Spannungssteigerung - Auf welchen Höhepunkt steuert die Handlung zu? deutliche Wendung - Trifft etwas unerwartetes ein? Anfang & Schluss - Gibt es eine ausführliche Einleitung oder ist man sofort mitten im Geschehen? Gibt es einen eindeutigen Schluss oder ein offenes Ende? Ort, Zeit, Milieu - Wann, wo und in welchem gesellschaftlichen Umfeld spielt die Handlung? Sprachlicher Ausdruck - Gibt es sprachliche Besonderheiten? → Stilfiguren, Parataxe, Hypotaxe Figurencharakterristik - äußeres Erscheinungsbild (Aussehen, Handlungs- & Sprechweise) - Lebensumstände (Herkunft, Stand, evtl. Vorgeschichte) - Denkweise (Einstellungen, Gedanken, Gefühle) - Gründe für das Handeln (Motive) II. Beziehung der Figuren zueinander Untersuchung der Zeit III. Erzählzeit - Zeit die man zum Lesen eines Textes benötigt dabei unterscheidet man: a. Zeitdehnung → Die Erzählzeit ist länger als die erzählte Zeit. b. Zeitraffung → Die Erzählzeit ist kürzer als die erzählte Zeit. c. Rückblende → Es wird innerhalb einer Erzählung, von vergangen Geschehnissen erz. d. Vorausdeutung → Er werden Ereignisse angekündigt die später eintreffen. 6. Interpretieren eines Erzähltextes erzählte Zeit = Zeitumfang, über den sich die Handlung erstreckt Einleitung - Angaben zum Autor, zur Textsorte, zum Thema, evtl. lit. Epoche oder historische Hintergründe Hauptteil - Aufbau der Handlungen, strukturelle Besonderheiten - Ort, Zeit, Milieu - Figuren & ihre Konstellation - Erzählperspektive - Besonderheiten der Sprache - Thema → Intention des Autors → Bezug zwischen Titel & Inhalt Schluss - Schlussformulierung