Seite 2: Handlungsverlauf und tragisches Ende
Die zweite Seite führt die Zusammenfassung von "Die Leiden des jungen Werther" fort und konzentriert sich auf den weiteren Handlungsverlauf bis zum tragischen Ende. Der Roman ist in zwei Teile gegliedert, wobei der zweite Teil am 20. Oktober 1771 beginnt.
Werther versucht zunächst, sich von seiner Liebe zu Lotte abzulenken, indem er eine Stelle als Gehilfe am Fürstenhof annimmt. Diese Arbeit erfüllt ihn jedoch nicht, da er seine Freiheiten nicht ausleben kann. Er sehnt sich nach Befreiung aus den starren ständischen Strukturen.
Highlight: Werthers Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen Zwängen ist ein zentrales Thema in "Die Leiden des jungen Werther".
Die Handlung spitzt sich zu, als Werther von Lottes und Alberts Hochzeit erfährt. Er wird zunehmend verzweifelt und eifersüchtig. Seine Gefühle für Lotte intensivieren sich, während sie sich von ihm distanziert.
Quote: "Werther = Eifersüchtig, versteht nicht, dass Lotte von anderen geliebt wird."
Werthers psychischer Zustand verschlechtert sich rapide. Er fühlt sich leer, unwert und von Gott verlassen. Seine Depressionen verstärken sich, und er beginnt, über Suizid nachzudenken.
Vocabulary: Suizid - die vorsätzliche Beendigung des eigenen Lebens.
Der Roman endet tragisch mit Werthers Selbstmord. Er erschießt sich am Abend und stirbt am nächsten Morgen an seinen Verletzungen.
Example: Die Szene, in der Werther Lotte beim Klavierspielen beobachtet und von schmerzhaften Erinnerungen überwältigt wird, illustriert seine tiefe emotionale Qual.
Diese Zusammenfassung von "Die Leiden des jungen Werther" zeigt deutlich die Entwicklung von Werthers Charakter und die Intensität seiner Gefühle. Der Roman thematisiert die Konflikte zwischen Leidenschaft und Vernunft sowie die Grenzen der gesellschaftlichen Konventionen des 18. Jahrhunderts.