Der Expressionismus prägte als künstlerische Bewegung die deutsche Kultur zwischen 1910 und 1925 maßgeblich.
Die Expressionismus Literatur entwickelte sich als Reaktion auf die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Zeit. Der historische Hintergrund war geprägt von Industrialisierung, Verstädterung und dem Ersten Weltkrieg, was zu einer tiefen Verunsicherung der Menschen führte. Zentrale Expressionismus Motive waren die Großstadt, Technik, Entfremdung und der Generationenkonflikt. Die Expressionismus Literatur Merkmale zeichnen sich durch eine stark emotionale, subjektive Ausdrucksweise aus. Typisch sind gebrochene Syntax, Neologismen, Reihungsstil und die Verwendung von Metaphern. Die Autoren strebten nach dem "neuen Menschen" und einer Erneuerung der Gesellschaft.
Zu den wichtigsten Expressionismus Literatur Autoren gehören Georg Heym, Georg Trakl, Gottfried Benn und Franz Werfel. In ihren Expressionismus Literatur Werken thematisierten sie häufig apokalyptische Visionen, Großstadterlebnisse und existenzielle Krisen. Die Expressionismus Lyrik Merkmale zeigen sich besonders in der Verwendung von Reihungsstil, Wortneuschöpfungen und expressiven Sprachbildern. Bedeutende Expressionismus Themen waren der Aufschrei gegen die bürgerliche Gesellschaft, die Sehnsucht nach Veränderung und die Darstellung des modernen Großstadtlebens. Die Künstler des Expressionismus versuchten, die innere Wahrheit und das seelische Erleben durch eine neue, radikale Formensprache auszudrücken.