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Szenenanalyse Die Physiker - Einfach erklärt

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Szenenanalyse Die Physiker - Einfach erklärt

Die Physiker und die Atombombe: Dürrenmatts Kritik an der Verantwortung der Wissenschaft

Friedrich Dürrenmatts Analyse der Entwicklung der Atombombe beleuchtet die ethische Verantwortung von Wissenschaftlern in einer politisch gespaltenen Welt. Er kritisiert die Umwandlung von Wissen in Macht und das Versagen der wissenschaftlichen Elite, ihre einzigartige Position zu nutzen, um die Entwicklung der Atombombe zu verhindern.

  • Dürrenmatt hinterfragt die Rolle der Physiker in der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen
  • Er betont die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit unter Wissenschaftlern
  • Die Gefahren des Denkens in einer Welt, die nicht auf solche Entdeckungen vorbereitet ist, werden thematisiert
  • Das Dilemma zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und ethischer Verantwortung steht im Mittelpunkt

30.7.2021

5634

Aufgabenstellung:
1. Analysieren Sie den vorliegenden Auszug aus Friedrich Dürrenmatts Werkausgabe, indem
Sie den Text vorstellen, den Inhal

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Die Gefahren des Denkens und die Verantwortung der Wissenschaftler

Dürrenmatt greift das Beispiel des Physikers Houtermans auf, der das Prinzip der Wasserstoffbombe entdeckte, indem er über Vorgänge in der Sonne nachdachte. Dies führt zu einer tiefgreifenden Reflexion über die Gefahren des Denkens in einer Welt, die auf solche Entdeckungen nicht vorbereitet ist.

Example: Dürrenmatt vergleicht das gefährliche Denken mit dem "Rauchen in einer Pulverfabrik".

Der Autor stellt die ethische Frage, wie sich Physiker und Denker in einer Welt verhalten müssen, in der das Denken selbst zunehmend gefährlich werden kann. Er betont, dass es unmöglich ist, die "Pflicht, ein Dummkopf zu bleiben" als ethisches Prinzip aufzustellen.

Definition: "Elite" bezieht sich hier auf die Gruppe hochrangiger Wissenschaftler, die an der Entwicklung der Atombombe beteiligt waren.

Dürrenmatt kritisiert, dass diese wissenschaftliche Elite es versäumte, als Einheit zu handeln und ihre einzigartige Position zu nutzen. Stattdessen lieferten sie sich aus Furcht vor der Macht den Politikern und Militärs aus.

Highlight: "Das Wissen fürchtete sich vor der Macht und lieferte sich deshalb den Mächten aus."

Diese Aussage verdeutlicht Dürrenmatts Kernkritik an der Rolle der Wissenschaftler in der Entwicklung der Atombombe. Er argumentiert, dass die Wissenschaftler aus Schwäche hofften, die Politik würde mit der Atombombe umgehen können, obwohl die Welt darauf nicht vorbereitet war.

Aufgabenstellung:
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Friedrich Dürrenmatts Kritik an der Atombombenentwicklung

Der vorliegende Text ist ein Auszug aus Friedrich Dürrenmatts Werkausgabe, in dem er sich kritisch mit der Entwicklung der Atombombe auseinandersetzt. Dürrenmatt analysiert die Umwandlung von wissenschaftlichem Wissen in politische Macht und die damit verbundenen ethischen Probleme.

Highlight: Dürrenmatt bezeichnet die Atombombe als "das ungeheuerlichste Machtmittel der Gegenwart".

Er stellt die zentrale Frage, wie es möglich war, dass sich spezielles und schwer verständliches Wissen in solch eine gewaltige Macht verwandeln konnte. Dabei zieht er eine Parallele zwischen der Umwandlung von Materie in Energie auf physikalischer Ebene und der Transformation von Wissen in Macht auf menschlicher Ebene.

Vocabulary: "Sublim" bedeutet in diesem Kontext "hochkomplex" oder "schwer fassbar".

Dürrenmatt argumentiert, dass dieser Prozess durch die Zersplitterung einer internationalen Elite von Wissenschaftlern durch die Politik ausgelöst wurde. Er betont, dass das Problem der Atomkraft nur international und durch die Einigkeit der Wissenschaftler gelöst werden kann.

Quote: "Das Problem der Atomkraft - die Atombombe ist nur ein Sonderfall des Problems - kann nur international gelöst werden. Durch Einigkeit der Wissenschaftler."

Diese Aussage unterstreicht Dürrenmatts Überzeugung, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft eine besondere Verantwortung trägt und gemeinsam handeln muss, um die Kontrolle über ihre Entdeckungen zu behalten.

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1. Analysieren Sie den vorliegenden Auszug aus Friedrich Dürrenmatts Werkausgabe, indem
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Zusammenfassung und Reflexion über Dürrenmatts Kritik

In diesem abschließenden Teil lässt sich Dürrenmatts Kritik an der Wissenschaft und ihrer Rolle in der Gesellschaft zusammenfassen. Seine Analyse in "Heller als tausend Sonnen" und die Parallelen zu "Die Physiker" bieten eine tiefgreifende Reflexion über die Verantwortung der Wissenschaftler und die ethischen Dilemmata, die mit bahnbrechenden Entdeckungen einhergehen.

Highlight: Dürrenmatt beantwortet die Frage "Was kritisiert Dürrenmatt?" indem er die Naivität und Uneinigkeit der Wissenschaftler, sowie die gefährliche Verbindung von Wissen und politischer Macht anprangert.

Der Autor betont die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit und Einigkeit unter Wissenschaftlern, um die Kontrolle über gefährliche Entdeckungen zu behalten. Er warnt vor den Gefahren, die entstehen, wenn komplexes Wissen in die Hände derer gerät, die es nicht vollständig verstehen.

Example: Die Szenenanalyse Die Physiker könnte ähnliche Themen aufgreifen, wie die Isolation der Wissenschaftler in der Anstalt als Metapher für ihre Abgeschiedenheit von der Realität der Welt.

Dürrenmatt verwendet verschiedene Stilmittel, um seine Botschaft zu vermitteln. Ironie und Paradoxon sind besonders präsent, wie in der Aussage, dass der Erfolg der Wissenschaftler gleichzeitig ihr Versagen war.

Definition: Die "21 Punkte zu den Physikern" könnten als Leitfaden dienen, um Dürrenmatts Kritik und die Hauptthemen des Stücks zu analysieren, ähnlich wie die hier präsentierten Argumente.

Abschließend lässt sich sagen, dass Dürrenmatt in beiden Werken die Wissenschaftler auffordert, ihre ethische Verantwortung wahrzunehmen und die möglichen Konsequenzen ihrer Forschung zu bedenken. Er mahnt zur Vorsicht im Umgang mit Wissen, das potenziell gefährlich sein kann, und betont die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit den Folgen wissenschaftlicher Entdeckungen.

Quote: "Wer dem Paradoxen gegenübersteht, setzt sich der Wirklichkeit aus" - Dieser Satz fasst Dürrenmatts Aufforderung zusammen, sich den komplexen und oft widersprüchlichen Realitäten der modernen Wissenschaft und Gesellschaft zu stellen.

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Die schlimmstmögliche Wendung und die Verantwortung der Wissenschaft

Dürrenmatt führt seine Kritik weiter aus, indem er argumentiert, dass der Abwurf der Bomben auf Japan und sogar der Bau der Wasserstoffbombe hätten vermieden werden können. Er betont, dass niemand wirklich wusste, was zu tun war, und dass viele von der technischen Faszination verführt wurden.

Quote: "Was 'technisch süß' war, verführte die meisten, und oft war es einfach nicht möglich, schuldlos zu bleiben."

Diese Aussage unterstreicht das ethische Dilemma, mit dem die Wissenschaftler konfrontiert waren. Dürrenmatt suggeriert, dass die technische Machbarkeit und die wissenschaftliche Neugier oft die moralischen Bedenken überwogen.

Highlight: "Daß alles menschlich verständlich ist, macht die Geschichte teuflisch."

Mit dieser Bemerkung verdeutlicht Dürrenmatt die Tragik der Situation. Obwohl die individuellen Handlungen und Motivationen nachvollziehbar sein mögen, führt das Gesamtergebnis zu einer katastrophalen Entwicklung.

Der Autor schließt mit einer beunruhigenden Vorstellung: Die apokalyptischen Bomben scheinen sich selbst erfunden zu haben, unabhängig vom Willen Einzelner. Diese Metapher unterstreicht die Ohnmacht des Individuums gegenüber dem technologischen Fortschritt und seinen potenziell verheerenden Konsequenzen.

Definition: Die "schlimmstmögliche Wendung" ist ein zentrales Konzept in Dürrenmatts Werk, das die unbeabsichtigten und oft katastrophalen Folgen menschlichen Handelns beschreibt.

Dürrenmatts Analyse in "Heller als tausend Sonnen" zeigt deutliche Parallelen zu seinem Drama "Die Physiker". In beiden Werken thematisiert er die Verantwortung der Wissenschaft, die Gefahren des Wissens und die ethischen Dilemmata, die entstehen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse in die Hände der Politik geraten.

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Verbindungen zu "Die Physiker" und Dürrenmatts Kritik an der Wissenschaft

In diesem Abschnitt lassen sich deutliche Parallelen zwischen Dürrenmatts Analyse in "Heller als tausend Sonnen" und seinem Drama "Die Physiker" erkennen. Beide Werke befassen sich intensiv mit der Verantwortung der Wissenschaftler und den ethischen Problemen, die entstehen, wenn bahnbrechende Entdeckungen in die falschen Hände geraten.

Highlight: Die Frage "Was wollte Dürrenmatt mit den Physikern sagen?" lässt sich hier beantworten: Er wollte auf die immense Verantwortung der Wissenschaftler aufmerksam machen und die Gefahren aufzeigen, die entstehen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse missbraucht werden.

In "Die Physiker" thematisiert Dürrenmatt, ähnlich wie in diesem Text, das Dilemma der Wissenschaftler, die sich zwischen ihrer Forschung und den möglichen katastrophalen Folgen ihrer Entdeckungen entscheiden müssen. Die Figur des Möbius in "Die Physiker" verkörpert dieses Dilemma, indem er sich in ein Irrenhaus zurückzieht, um seine Erkenntnisse vor dem Missbrauch zu schützen.

Example: In "Die Physiker" sagt Möbius: "Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden." Dies spiegelt Dürrenmatts Aussage in diesem Text wider, dass das Denken in der Zukunft immer gefährlicher werden könnte.

Dürrenmatt kritisiert in beiden Werken die Naivität der Wissenschaftler, die glauben, ihre Entdeckungen kontrollieren zu können, sobald sie in die Hände der Politik geraten. Dies wird in dem Satz deutlich: "Über die Atomkraft verfügen nun die, die sie nicht begreifen."

Quote: "Wer dem Paradoxen gegenübersteht, setzt sich der Wirklichkeit aus" - Dieser berühmte Satz aus "Die Physiker" findet seine Entsprechung in der hier beschriebenen paradoxen Situation der Wissenschaftler, die durch ihren Erfolg scheitern.

Dürrenmatts Konzept der "schlimmstmöglichen Wendung" wird in beiden Werken deutlich. In "Die Physiker" führt dies zum unerwarteten Ende, in dem die vermeintlich verrückte Ärztin die Kontrolle über das gefährliche Wissen erlangt. Hier beschreibt Dürrenmatt, wie die Atombombe scheinbar ein Eigenleben entwickelt und sich "unabhängig vom Willen Einzelner" verwirklicht.

Vocabulary: "Stilmittel" - Dürrenmatt verwendet in beiden Werken ähnliche literarische Techniken, um seine Kritik zu vermitteln, wie z.B. Ironie und Paradoxon.

Abschließend lässt sich sagen, dass Dürrenmatt sowohl in diesem Text als auch in "Die Physiker" eine scharfe Kritik an der Wissenschaft und ihrer Verantwortung übt. Er fordert die Leser auf, die ethischen Implikationen wissenschaftlicher Forschung zu hinterfragen und die möglichen Konsequenzen unseres Handelns zu bedenken.

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Szenenanalyse Die Physiker - Einfach erklärt

Die Physiker und die Atombombe: Dürrenmatts Kritik an der Verantwortung der Wissenschaft

Friedrich Dürrenmatts Analyse der Entwicklung der Atombombe beleuchtet die ethische Verantwortung von Wissenschaftlern in einer politisch gespaltenen Welt. Er kritisiert die Umwandlung von Wissen in Macht und das Versagen der wissenschaftlichen Elite, ihre einzigartige Position zu nutzen, um die Entwicklung der Atombombe zu verhindern.

  • Dürrenmatt hinterfragt die Rolle der Physiker in der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen
  • Er betont die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit unter Wissenschaftlern
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Deutsch

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Dürrenmatt greift das Beispiel des Physikers Houtermans auf, der das Prinzip der Wasserstoffbombe entdeckte, indem er über Vorgänge in der Sonne nachdachte. Dies führt zu einer tiefgreifenden Reflexion über die Gefahren des Denkens in einer Welt, die auf solche Entdeckungen nicht vorbereitet ist.

Example: Dürrenmatt vergleicht das gefährliche Denken mit dem "Rauchen in einer Pulverfabrik".

Der Autor stellt die ethische Frage, wie sich Physiker und Denker in einer Welt verhalten müssen, in der das Denken selbst zunehmend gefährlich werden kann. Er betont, dass es unmöglich ist, die "Pflicht, ein Dummkopf zu bleiben" als ethisches Prinzip aufzustellen.

Definition: "Elite" bezieht sich hier auf die Gruppe hochrangiger Wissenschaftler, die an der Entwicklung der Atombombe beteiligt waren.

Dürrenmatt kritisiert, dass diese wissenschaftliche Elite es versäumte, als Einheit zu handeln und ihre einzigartige Position zu nutzen. Stattdessen lieferten sie sich aus Furcht vor der Macht den Politikern und Militärs aus.

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Diese Aussage verdeutlicht Dürrenmatts Kernkritik an der Rolle der Wissenschaftler in der Entwicklung der Atombombe. Er argumentiert, dass die Wissenschaftler aus Schwäche hofften, die Politik würde mit der Atombombe umgehen können, obwohl die Welt darauf nicht vorbereitet war.

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Friedrich Dürrenmatts Kritik an der Atombombenentwicklung

Der vorliegende Text ist ein Auszug aus Friedrich Dürrenmatts Werkausgabe, in dem er sich kritisch mit der Entwicklung der Atombombe auseinandersetzt. Dürrenmatt analysiert die Umwandlung von wissenschaftlichem Wissen in politische Macht und die damit verbundenen ethischen Probleme.

Highlight: Dürrenmatt bezeichnet die Atombombe als "das ungeheuerlichste Machtmittel der Gegenwart".

Er stellt die zentrale Frage, wie es möglich war, dass sich spezielles und schwer verständliches Wissen in solch eine gewaltige Macht verwandeln konnte. Dabei zieht er eine Parallele zwischen der Umwandlung von Materie in Energie auf physikalischer Ebene und der Transformation von Wissen in Macht auf menschlicher Ebene.

Vocabulary: "Sublim" bedeutet in diesem Kontext "hochkomplex" oder "schwer fassbar".

Dürrenmatt argumentiert, dass dieser Prozess durch die Zersplitterung einer internationalen Elite von Wissenschaftlern durch die Politik ausgelöst wurde. Er betont, dass das Problem der Atomkraft nur international und durch die Einigkeit der Wissenschaftler gelöst werden kann.

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Diese Aussage unterstreicht Dürrenmatts Überzeugung, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft eine besondere Verantwortung trägt und gemeinsam handeln muss, um die Kontrolle über ihre Entdeckungen zu behalten.

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Zusammenfassung und Reflexion über Dürrenmatts Kritik

In diesem abschließenden Teil lässt sich Dürrenmatts Kritik an der Wissenschaft und ihrer Rolle in der Gesellschaft zusammenfassen. Seine Analyse in "Heller als tausend Sonnen" und die Parallelen zu "Die Physiker" bieten eine tiefgreifende Reflexion über die Verantwortung der Wissenschaftler und die ethischen Dilemmata, die mit bahnbrechenden Entdeckungen einhergehen.

Highlight: Dürrenmatt beantwortet die Frage "Was kritisiert Dürrenmatt?" indem er die Naivität und Uneinigkeit der Wissenschaftler, sowie die gefährliche Verbindung von Wissen und politischer Macht anprangert.

Der Autor betont die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit und Einigkeit unter Wissenschaftlern, um die Kontrolle über gefährliche Entdeckungen zu behalten. Er warnt vor den Gefahren, die entstehen, wenn komplexes Wissen in die Hände derer gerät, die es nicht vollständig verstehen.

Example: Die Szenenanalyse Die Physiker könnte ähnliche Themen aufgreifen, wie die Isolation der Wissenschaftler in der Anstalt als Metapher für ihre Abgeschiedenheit von der Realität der Welt.

Dürrenmatt verwendet verschiedene Stilmittel, um seine Botschaft zu vermitteln. Ironie und Paradoxon sind besonders präsent, wie in der Aussage, dass der Erfolg der Wissenschaftler gleichzeitig ihr Versagen war.

Definition: Die "21 Punkte zu den Physikern" könnten als Leitfaden dienen, um Dürrenmatts Kritik und die Hauptthemen des Stücks zu analysieren, ähnlich wie die hier präsentierten Argumente.

Abschließend lässt sich sagen, dass Dürrenmatt in beiden Werken die Wissenschaftler auffordert, ihre ethische Verantwortung wahrzunehmen und die möglichen Konsequenzen ihrer Forschung zu bedenken. Er mahnt zur Vorsicht im Umgang mit Wissen, das potenziell gefährlich sein kann, und betont die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit den Folgen wissenschaftlicher Entdeckungen.

Quote: "Wer dem Paradoxen gegenübersteht, setzt sich der Wirklichkeit aus" - Dieser Satz fasst Dürrenmatts Aufforderung zusammen, sich den komplexen und oft widersprüchlichen Realitäten der modernen Wissenschaft und Gesellschaft zu stellen.

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Die schlimmstmögliche Wendung und die Verantwortung der Wissenschaft

Dürrenmatt führt seine Kritik weiter aus, indem er argumentiert, dass der Abwurf der Bomben auf Japan und sogar der Bau der Wasserstoffbombe hätten vermieden werden können. Er betont, dass niemand wirklich wusste, was zu tun war, und dass viele von der technischen Faszination verführt wurden.

Quote: "Was 'technisch süß' war, verführte die meisten, und oft war es einfach nicht möglich, schuldlos zu bleiben."

Diese Aussage unterstreicht das ethische Dilemma, mit dem die Wissenschaftler konfrontiert waren. Dürrenmatt suggeriert, dass die technische Machbarkeit und die wissenschaftliche Neugier oft die moralischen Bedenken überwogen.

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Der Autor schließt mit einer beunruhigenden Vorstellung: Die apokalyptischen Bomben scheinen sich selbst erfunden zu haben, unabhängig vom Willen Einzelner. Diese Metapher unterstreicht die Ohnmacht des Individuums gegenüber dem technologischen Fortschritt und seinen potenziell verheerenden Konsequenzen.

Definition: Die "schlimmstmögliche Wendung" ist ein zentrales Konzept in Dürrenmatts Werk, das die unbeabsichtigten und oft katastrophalen Folgen menschlichen Handelns beschreibt.

Dürrenmatts Analyse in "Heller als tausend Sonnen" zeigt deutliche Parallelen zu seinem Drama "Die Physiker". In beiden Werken thematisiert er die Verantwortung der Wissenschaft, die Gefahren des Wissens und die ethischen Dilemmata, die entstehen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse in die Hände der Politik geraten.

Aufgabenstellung:
1. Analysieren Sie den vorliegenden Auszug aus Friedrich Dürrenmatts Werkausgabe, indem
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Verbindungen zu "Die Physiker" und Dürrenmatts Kritik an der Wissenschaft

In diesem Abschnitt lassen sich deutliche Parallelen zwischen Dürrenmatts Analyse in "Heller als tausend Sonnen" und seinem Drama "Die Physiker" erkennen. Beide Werke befassen sich intensiv mit der Verantwortung der Wissenschaftler und den ethischen Problemen, die entstehen, wenn bahnbrechende Entdeckungen in die falschen Hände geraten.

Highlight: Die Frage "Was wollte Dürrenmatt mit den Physikern sagen?" lässt sich hier beantworten: Er wollte auf die immense Verantwortung der Wissenschaftler aufmerksam machen und die Gefahren aufzeigen, die entstehen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse missbraucht werden.

In "Die Physiker" thematisiert Dürrenmatt, ähnlich wie in diesem Text, das Dilemma der Wissenschaftler, die sich zwischen ihrer Forschung und den möglichen katastrophalen Folgen ihrer Entdeckungen entscheiden müssen. Die Figur des Möbius in "Die Physiker" verkörpert dieses Dilemma, indem er sich in ein Irrenhaus zurückzieht, um seine Erkenntnisse vor dem Missbrauch zu schützen.

Example: In "Die Physiker" sagt Möbius: "Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden." Dies spiegelt Dürrenmatts Aussage in diesem Text wider, dass das Denken in der Zukunft immer gefährlicher werden könnte.

Dürrenmatt kritisiert in beiden Werken die Naivität der Wissenschaftler, die glauben, ihre Entdeckungen kontrollieren zu können, sobald sie in die Hände der Politik geraten. Dies wird in dem Satz deutlich: "Über die Atomkraft verfügen nun die, die sie nicht begreifen."

Quote: "Wer dem Paradoxen gegenübersteht, setzt sich der Wirklichkeit aus" - Dieser berühmte Satz aus "Die Physiker" findet seine Entsprechung in der hier beschriebenen paradoxen Situation der Wissenschaftler, die durch ihren Erfolg scheitern.

Dürrenmatts Konzept der "schlimmstmöglichen Wendung" wird in beiden Werken deutlich. In "Die Physiker" führt dies zum unerwarteten Ende, in dem die vermeintlich verrückte Ärztin die Kontrolle über das gefährliche Wissen erlangt. Hier beschreibt Dürrenmatt, wie die Atombombe scheinbar ein Eigenleben entwickelt und sich "unabhängig vom Willen Einzelner" verwirklicht.

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