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Die Verwandlung Franz Kafka

26.6.2023

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Die Verwandlung
Franz Kafka
Biografie
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 in Prag, damals Teil Österreich-Ungarns,
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Die Verwandlung Franz Kafka Biografie Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 in Prag, damals Teil Österreich-Ungarns, geboren. ● • Er stammte aus einer deutschsprachigen jüdischen Familie. • Kafka studierte Jura an der Deutschen Karl-Ferdinands-Universität in Prag und schloss sein Studium 1906 ab. • Obwohl er als Jurist arbeitete, widmete er sich auch intensiv dem Schreiben. • Kafka veröffentlichte während seines Lebens nur wenige Werke, darunter "Die Verwandlung" und "Der Prozess". Er schrieb vor allem Romane und Kurzgeschichten, die von einer beklemmenden und surrealen Atmosphäre geprägt waren. • Kafka litt zeitlebens unter gesundheitlichen Problemen und führte ein zurückgezogenes und einsames Leben. • Seine Werke wurden erst nach seinem Tod von seinem Freund Max Brod veröffentlicht, der Kafkas Wunsch, seine Schriften zu vernichten, ignorierte. • Kafka starb am 3. Juni 1924 in Kierling bei Wien im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose. Die Verwandlung 1 • Obwohl er zu Lebzeiten nur wenig Anerkennung erfuhr, gilt Kafka heute als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und als einer der Begründer des modernen Romans. Seine Werke sind für ihre tiefgründige Analyse von Machtstrukturen, Identität und Existenzialismus bekannt. Beziehung zu seinem Vater • Vater war sehr autoritär, hatte dominierende Rolle (körperlich und geistig); seine Meinung wir nicht zugelassen, nur die Meinung seines Vaters stimmt → Kafka war schwach und zerbrechlich ● • sehr kritisierendes Verhalten gegenüber Kafka → in allem was er macht...

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und gegenüber seinen Freunden ● gibt seinem Vater nicht die Schuld am schlechten Verhältnis sondern führt es auf die unterschiedlichen Charaktere der beiden zurück ● hat Angst vor seinem Vater und wie er andere behandelt → hat das Gefühl er muss das Verhalten seines Vater gegenüber seinen Mitarbeitern ausgleichen → hält alles in einem Brief an den Vater fest, den er nie abschickt - Kafkas Schreibstil Synonym für bedrückend → absurde Umstände eines in labyrinthischen Lebensverhältnissen gefangenen Menschen, die für Kafkas Werke typisch sind es wird zunächst die Wirklichkeit minutiös und mit alltäglichen Worten dargestellt plötzlich Auflösung ins Absurde/ das Unheimliche überfällt den Menschen, wobei keine Orientierung mehr möglich ist, denn Logik und Kausalität sind ausgeschaltet → Motive die er in seinen Werken verarbeitet • Vater-Sohn-Konflikt • Prag der Jahrhundertwende (Metropole vor 1. WK) Schuld und Strafe o Strafe als Erlösungsfunktion o Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn Fehler mit Strafen versehen werden • Freiheit und Unfreiheit Die Verwandlung 2 . Macht und Ohnmacht epochale Einordnung Expressionismus • eig. Zuordnung zum Expressionismus, aber nur am Rande →nimmt in der Literatur der Neuzeit eine große Stellung ein • befasst sich mit Gesellschaftskritik → verpackt diese in Vater-Sohn-Konflikt und betont dadurch Machtstrukturen • hart arbeitender Gregor der durch seinen Vater und Chef ausgebeutet wird Perspektivlosigkeit ist bei Gregor sehr präsent • vereinsamt immer mehr → alle Beziehungen zu Mitmenschen scheitern oder kommen nicht zustande Untypische Elemente Expressionismus • Werke lassen sich nicht bis ins Detail deuten Benutzung herkömmlicher Erzählformen darum diese aufzubrechen Inhaltsangabe Kapitel 1 Gregor ist ein Reisender, Handelsreisender - ● • Mit seiner Arbeit die er nicht mag, zahlt er die Schulden der Familie ab und versorgt sie allein Versorger der Familie im Expressionismus geht es eig. Verdrängt seinen Zustand und hofft auf Besserung; macht sich sorgen um seine Familie, da er nicht zur Arbeit kann Gregor wacht als Käfer auf -> Orientierungsversuche im Raum - Familie klopft, da Gregor seinen Zug verpasst Gregor versucht aufzustehen • Auftauchen des Prokuristen, welcher mit Kündigung droht Die Verwandlung 3 Gregor öffnet seine Tür und Familie & Prokurist sehen seinen „Zustand" - Prokurist flüchtet & Familie reagiert unbeholfen • Vater drängt Gregor brutal zurück in sein Zimmer ● Kapitel 2 • Pflege durch Schwester (Schwester nimmt Mittlerfunktion an) • Gregor zieht sich zurück, um Rücksicht auf seine Familie zu nehmen • Vater deckt Vermögensverhältnisse auf • Gregor fängt an die Wände hoch zu krabbeln • Schwester und Mutter räumen Möbel aus dem Zimmer Gregor geht ins Nebenzimmer -> Vater bombardiert ihn mit Äpfeln und verletzt ihn - Mutter fleht Vater an aufzuhören ● Kapitel 3 Gregor leidet noch immer unter seiner Verletzung • Familie beginnt Gregor zu vernachlässigen ● Bedienerin wird eingestellt, welche sich noch vor Gregor ekelt oder fürchtet - Zimmertür wurde offen gelassen • Gregors Zimmer wird zur Abstellkammer • Familie beschließt, dass Gregor weg muss Gregor stirbt -> Erleichterung in der Familie ● Figuren Die Verwandlung allgemein vor der Verwandlung nach der Verwandlung 4 Gregor Samsa Mutter • 17 Jahre alt. spielt Violine. Schwester Grete steht nach Tod im Mittelpunkt der Familie Vater allgemein • ca. 30 Jahre alt. Beruf: Reisender (Textilverkäufer) • hasst seinen Beruf • kein Sozialleben Die Verwandlung • ca. 50 Jahre alt. passiv dünn, zierlich. Asthmaerkrankung ca. 60 Jahre alt. bequem, schwerfällig. kräftig • hat Schulden Figurenkonstellation vor der Verwandlung • Alleinversorger der Familie muss schulden seiner Familie beim Chef abbezahlen ist sich Ungerechtigkeit ihm gegenüber nicht bewusst selbstlos, aufopfernd, ängstlich • "Kind". nutzlos/ unbedeutend gute Beziehung zu Gregor • kleine Rolle in der Familie konnte immer ausschlafen • leidend, schwach, unterwürfig, fürsorglich kann nicht im Haushalt helfen . • schwach, erfolglos, zurückgezogen nach der Verwandlung • isolierter Außenseiter/ Last • innen Mensch & außen Tier Verlust der Kommunikationsfähigkeit. Ausgestoßen, Isoliert, Verängstigt, schwach dem Vater unterlegen • trotzdem Sorge um Familie und Finanzen - berufstätig (Verkäuferin) - Stolz der Eltern - ihr Ansehen in der Familie steigt sorgt und kümmert sich um Gregor - angeekelt - fordert als Erste Gregors Beseitigung • setzt sich für Gregor ein (wenn der Vater aggressiv wird) berufstätig (Näherin) Prokurist • unsensibel, gefühlskalt, eigensinnig, loyal • hat viel Macht, Gregor und sein Vater unterwerfen sich ihm • steht stellvertretend für Arbeitgeber und ist Teil der Machthaber • autoritär, grausam, gehässig • feindselig Gregor gegenüber berufstätig. Verdrängt Verwandlung 5 Vor der Verwandlung Vater & Mutter Hausfrau Die Verwandlung haben Schulden insoiventer Geschoftsmann •hat Asthma • schwerfällig kein engeltnis otionales finanziell abhängig von Prokurist 1 Menengig von unterdrückt Gregor • Handlungs- reisender Finanzielle Non ell abhängig vor Fürsorge halten sie für nuttios Nach der Verwandlung Mutter nånt in Heimarbeit • führt den Houshalt Schwester • 4 Jahre alt • kein Beruf sennt sich nach will zu ihm (wird aber abgehalten) Vater • Bankbediensteter in Uniform • Familienoberhaupt Ehepaar bedrängt und verletzt Isolation Reaktion auf Verwandlung hat Angst vor Gregor • ungeziefer a Schwester • Verkäuferin • nutzi Bildungsangebote idealisiert 6 Gregor Vater Mutter Prokurist Motive/ Besonderheiten Der Käfer • Käfer → Symbol für Ungeziefer Panzer als Synonym der Isolation Gregors Unbeweglichkeit des Käfers ⇒ Unbeweglichkeit Gregors in der Durchsetzung gegen Familie und Gesellschaft Unbeweglichkeit = Hilfslosigkeit Gregors gegen Vater • Käfer → verletzlich • Kafkas Vater beschimpfte ihn als Ungeziefer und Schmarotzer → Synonym/ Eigenschaft eines Käfers • Käfer = wertlos (wie Gregor emotional für die Familie) ● ● Die Tür Für Gregor • Schutz vor Familie (Vor Verwandlung schloss er nachts von innen ab) Ausgeliefertsein (Nach Verwandlung wird er von außen ausgesperrt) • Rückzugsort ● ● gefasst, schnelle Akzeptanz wütend & weint; bedroht G. mit Stock Angst, Panik; fällt in Ohnmacht stößt ein "Oh" aus und drückt Hand vor dem Mund; verlässt langsam die Wohnung Apfel Unterdrückungssymbol (wird eingesperrt) ● Endgültige Verbannung (aus dem Paradies - aus der Familie) • Vater (Gott) verbannt Sohn ohne direkte Schuld Die Verwandlung 7 • Apfel geht durch den Panzer durch (durchbricht die Isolation körperlich und psychisch verelendeter Tod) Interpretationsansätze Kritik an der Arbeitswelt • großer Leistungsdruck • Arbeit gewissenhaft und pünktlich ausführen • Abhängigkeit der Familie • Kritik an Arbeitgebern Biografische Deutung Kafka Leben als erwachsener, berufstätiger Sohn bei Eltern Selbstwahrnehmung als schwach, mager, schmal; Väterliche Demütigung → Vorwürfe gegen Andersartigkeit Innerliche Unsicherheit, Minderwertigkeits/ Schuldgefühle Viele gescheiterte Beziehungen - gestörtes Verhältnis zu Frauen Gregor Erleben einer Übermacht des Vaters Die Verwandlung als Käfer fühlt sich Gregor kleiner, schwächer, Vater wünscht sich (innerlich) einen starken Sohn Schuldgefühle wegen Notstand der Familie und große Unsicherheit über Kündigung Gehemmtes Verhältnis zu Frauen (Ödipuskomplex) Musste Ernährerrolle nach Krankheit des Vaters und folgenden beruflichen Misserfolgen übernehmen Freuds Interpretationsansatz Ödipuskomplex Ausgänge der ödipalen Phase: • das Kind hört mit zunehmendem Alter auf, seinen Vater als Konkurrenten zu sehen aufgrund der langsam voranschreitenden Identifikation mit diesem → Aufgabe der Inzestwünsche gegenüber seiner Mutter Gregor muss an Vaters Stelle die Familie versorgen 8 • die Ödipale Phase wird nicht überwunden Begehrender Mutter bleibt erhalten Neurosen/ Perversion Gesellschaftliche Nichtakzeptanz Isolation Der Ödipuskomplex bei Gregor: Gregor hat Ödipale Phase nie überwunden o Aufstieg zum Familienoberhaupt (Verdrängung des Vaters als Rivale um "Kontrolle" über die begehrte Mutter zu erhalten) gestörter Kontakt zu Frauen ● • Nach der Verwandlung kann er die Machtposition über den Vater als Rivalen nicht aufrechterhalten ● o Eingeständnis der Niederlage o Rückzug Verwandlung der Form des Ödipuskomplexes o nächstes Objekt seiner inzestösen Begierde: Schwester Grete Verknüpfungspunkte mit anderen Werken Der Sandmann 1. Das Motiv der Verwandlung: In beiden Geschichten geht es um eine Verwandlung, die das Leben des Protagonisten grundlegend verändert. In "Die Verwandlung" verwandelt sich Gregor Samsa in einen riesigen Käfer, während in "Der Sandmann" Nathanael von der Vorstellung besessen ist, dass der geheimnisvolle Sandmann seine Seele stiehlt und ihn in einen Automaten verwandelt. 2. Das Motiv der Entfremdung: Sowohl Gregor Samsa in "Die Verwandlung" als auch Nathanael in "Der Sandmann" fühlen sich von ihrer Umgebung und den Menschen um sie herum zunehmend entfremdet. Gregor wird von seiner Familie abgestoßen und als unheimliches Wesen behandelt, während Nathanael sich von der realen Welt abwendet und in seine eigene Paranoia und Fantasie flüchtet. 3. Das Thema der Angst: In beiden Geschichten spielt Angst eine zentrale Rolle. Gregor und Nathanael leiden unter starken Ängsten und irrationalen Phobien, die ihr Denken und Handeln beeinflussen. Die Angst vor der Verwandlung (→ Die Verwandlung 9 nicht Gregor hat Angst sondern die Anderen vor ihm) und vor dem Sandmann treibt die Handlung voran und führt zu psychischer Belastung. 4. Das Spiel mit der Realität: Sowohl Kafka als auch Hoffmann spielen in ihren Werken mit der Wahrnehmung der Realität. Die Grenzen zwischen Traum und Realität, Fantasie und Wirklichkeit verschwimmen. Die Protagonisten zweifeln an ihrer eigenen geistigen Gesundheit und sind unsicher, was wirklich ist und was Einbildung. 5. Wahrnehmung der Realität: Gregor Samsa muss mit den Auswirkungen dieser Veränderung auf seine eigene Identität kämpfen. Ähnlich dazu spielt "Der Sandmann" mit den Themen der Wahrnehmung und der Realität, da die Hauptfigur Nathanael nicht sicher ist, ob seine Wahrnehmungen und Ängste real sind oder nur in seiner Vorstellung existieren. Woyzeck 1. Das Motiv der Entfremdung: Sowohl Gregor Samsa in "Die Verwandlung" als auch Woyzeck in Büchners Werk fühlen sich von ihrer Umgebung und den Menschen um sie herum zunehmend entfremdet. Gregor wird von seiner Familie abgestoßen und als unheimliches Wesen behandelt, während Woyzeck von der Gesellschaft ausgegrenzt und verachtet wird. 2. Das Thema der sozialen Unterdrückung: In beiden Werken wird die soziale Unterdrückung der Protagonisten thematisiert. Gregor Samsa wird von seiner Familie und der Gesellschaft abgelehnt und als unnützes Mitglied angesehen. Woyzeck, ein einfacher Soldat, wird von den Menschen um ihn herum misshandelt und ausgebeutet. 3. Die Darstellung von psychischem Leiden: Sowohl Gregor als auch Woyzeck leiden unter psychischem Druck und emotionaler Qual. Gregor wird von Schuldgefühlen geplagt und kämpft mit seiner neuen Existenz als Käfer. Woyzeck hingegen wird von Wahnvorstellungen und inneren Konflikten gequält. 4. Das Thema der Entmenschlichung: In beiden Werken wird die Entmenschlichung der Protagonisten betont. Gregor wird zu einem unheimlichen Insekt, das seine Menschlichkeit verliert, während Woyzeck von anderen als Objekt behandelt wird und seine Individualität und Würde verliert. Faust Die Verwandlung 10 1. Der Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft: In beiden Werken steht der Protagonist im Konflikt mit den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen. Gregor Samsa in "Die Verwandlung" wird von seiner Familie als eine Art Monstrum betrachtet und aus der Gesellschaft ausgestoßen. Faust in Goethes Werk rebelliert gegen die Beschränkungen und Konventionen der Gesellschaft und strebt nach größerem Wissen und Erfüllung. 2. Das Motiv des Verlusts der eigenen Identität: Gregor Samsa verwandelt sich buchstäblich in ein Insekt und verliert dadurch seine menschliche Identität. Faust hingegen verliert sich in seinem Streben nach Macht, Wissen und Vergnügen und verliert dadurch seine ursprüngliche Identität. Beide Protagonisten durchlaufen eine tiefgreifende Transformation und verlieren dabei ihre gewohnte Existenz. 3. Die Suche nach Sinn und Erfüllung: Sowohl Gregor Samsa als auch Faust suchen nach einem tieferen Sinn in ihrem Leben. Gregor fragt sich, wie er weiterleben kann und welchen Zweck sein Dasein hat. Faust strebt nach spiritueller Erfüllung und versucht, den Sinn des Lebens durch Macht, Wissen und Liebe zu finden. 4. Das Thema der Isolation und Einsamkeit: Gregor Samsa ist durch seine Verwandlung physisch isoliert und emotional von seiner Familie entfremdet. Faust fühlt sich oft einsam und isoliert, da er sich aufgrund seines unstillbaren Verlangens nach mehr immer weiter von anderen Menschen entfernt. Corpus Delicti 1. Entfremdung und Entmenschlichung des Individuums: Sowohl "Die Verwandlung" als auch "Corpus Delicti" setzen sich mit einer Gesellschaft auseinander, die das Individuum zu einem Objekt macht und seine menschliche Würde verletzt. In beiden Geschichten wird der Protagonist in eine dehumanisierte Existenz gezwungen und muss mit den Konsequenzen dieser Verwandlung umgehen. 2. Die Frage nach der menschlichen Identität: Sowohl Gregor Samsa als auch die Protagonistin in "Corpus Delicti" stellen die Frage nach ihrer eigenen Identität und was es bedeutet, menschlich zu sein. Gregor ringt damit, wie er trotz seiner Verwandlung seine Menschlichkeit bewahren kann, während die Protagonistin in "Corpus Delicti" sich gegen die Normen und Zwänge der Gesellschaft auflehnt, um ihre individuelle Identität zu bewahren. Die Verwandlung 11 3. Die Auswirkungen auf das soziale Umfeld: Sowohl Gregor als auch die Protagonistin in "Corpus Delicti" haben ihre Veränderung Auswirkungen auf ihr soziales Umfeld. Gregor wird von seiner Familie abgestoßen und als Monstrum betrachtet. In "Corpus Delicti" wird die Protagonistin von der Gesellschaft kritisch beäugt und ausgegrenzt, da sie sich gegen die medizinische Kontrolle und Überwachung auflehnt. 4. Das Thema der persönlichen Freiheit: Sowohl "Die Verwandlung" als auch "Corpus Delicti" behandeln das Thema persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung. Gregor Samsa ist in seiner neuen Form gefangen und erlebt eine Art innerer Gefangenschaft. Die Protagonistin in "Corpus Delicti" kämpft gegen eine Gesellschaft, die ihre individuellen Entscheidungen und Freiheiten einschränkt. Die Verwandlung 12