Das klassische Drama ist eine bedeutende literarische Gattung mit festen Strukturen und Merkmalen.
Der Klassische Drama Aufbau folgt traditionell dem 5-Akte-Schema, das sich durch eine klare Gliederung auszeichnet. Im ersten Akt erfolgt die Exposition, die die Hauptfiguren und den Konflikt einführt. Der zweite Akt bringt die steigende Handlung mit dem erregenden Moment. Im dritten Akt erreicht das Drama seinen Höhepunkt, gefolgt vom vierten Akt mit dem retardierenden Moment, das die Handlung verzögert. Der fünfte Akt bringt schließlich die Katastrophe oder Lösung. Bekannte Klassisches Drama Beispiele sind Goethes "Faust" oder Schillers "Maria Stuart".
Ein wichtiger Unterschied besteht zwischen Tragödie und Komödie. Während die Tragödie einen ernsten Konflikt mit meist tragischem Ausgang behandelt, zeichnet sich die Komödie durch humorvolle Elemente und ein glückliches Ende aus. Beim Geschlossenes Drama werden die drei Einheiten von Zeit, Ort und Handlung streng eingehalten. Im Gegensatz dazu steht das Offenes Drama, das diese Einheiten aufbricht und flexibler gestaltet ist. Ein bekanntes Offenes Drama Beispiel ist Büchners "Woyzeck", das verschiedene Schauplätze und Zeitsprünge aufweist. Die Geschlossenes Drama Merkmale umfassen einen linearen Handlungsverlauf, einen einheitlichen Schauplatz und eine zeitliche Begrenzung auf 24 Stunden. Der Offenes Drama Aufbau hingegen erlaubt mehrere Handlungsstränge, Zeitsprünge und wechselnde Orte.