Vergleich mit Fortinbras und Kritik am Krieg
In diesem Teil des Monologs vergleicht sich Hamlet mit dem jungen Fortinbras, der ebenfalls seinen Vater verloren hat. Hamlet bewundert den Mut und die Selbstlosigkeit des "zarten Prinzen", der für sein Vaterland in den Krieg zieht.
Highlight: Der Vergleich mit Fortinbras verdeutlicht Hamlets Selbstzweifel und sein Gefühl der Unzulänglichkeit.
Hamlet reflektiert über die Sinnlosigkeit des Krieges und die Bereitschaft von Menschen, für ein "Phantom des Ruhms" zu sterben. Er sieht sich selbst als Feigling, der lieber den Tod von zwanzigtausend Mann hinnimmt, als selbstlos zu kämpfen.
Quote: "Wahrhaft groß sein heißt: nicht ohne großen Gegenstand sich regen; doch einen Strohhalm selber groß verfechten, wenn Ehre auf dem Spiel."
Diese Passage zeigt Hamlets komplexe Sicht auf Ehre und Pflicht. Er ringt mit dem Gedanken, dass wahre Größe darin besteht, für etwas Bedeutendes zu kämpfen, selbst wenn es scheinbar unbedeutend ist.
Der Hamlet Monolog in diesem Akt offenbart die vielschichtigen Gedanken des Protagonisten und bietet eine tiefgründige Reflexion über die menschliche Natur, Pflicht und die Sinnhaftigkeit des Handelns. Es ist ein zentraler Text für das Verständnis von Hamlets Charakter und der Themen des Stücks.