Der innere Monolog - Regeln und Aufbau
Ein innerer Monolog ist wie ein Selbstgespräch einer Figur, bei dem du ihre Gedanken und Gefühle schilderst. Du schlüpfst komplett in die Rolle dieser Person und schreibst alles aus der Ich-Form.
Beim Schreiben verwendest du das Präsens oder Präteritum und darfst auch mal unvollständige Sätze oder Gedankensprünge einbauen. Ausrufe und Fragen machen deinen Text lebendig! Achte aber darauf, keine Jugendsprache zu verwenden.
Der Aufbau ist eigentlich ganz einfach: In der Einleitung beschreibst du kurz die Situation (wer, wo, wann, was) und die Gefühlslage. Im Hauptteil zeigst du die Gedanken, Gefühle und Fragen der Figur, gern mit Gedankensprüngen und Satzzeichen wie "!" oder "?". Der Schluss enthält oft Lösungsvorschläge oder Hoffnung.
Tipp: Formulierungen wie "Ich kann es nicht fassen...", "Was geht denn dort vor sich?" oder "Das kann doch nicht wahr sein!" machen deinen inneren Monolog besonders authentisch.