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Dramenszenenanalyse 1. Aufzug 2. Auftritt Nathan der Weise

25.1.2021

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DRAMENSZENANALYSE
Aufzug 2. Auftritt
Im 2. Auftritt des 1. Aufzug im Drama, Nathan der Weise" (1779) von Gott -
hold Ephraim Lessing geht es
DRAMENSZENANALYSE
Aufzug 2. Auftritt
Im 2. Auftritt des 1. Aufzug im Drama, Nathan der Weise" (1779) von Gott -
hold Ephraim Lessing geht es

DRAMENSZENANALYSE Aufzug 2. Auftritt Im 2. Auftritt des 1. Aufzug im Drama, Nathan der Weise" (1779) von Gott - hold Ephraim Lessing geht es um das Wiedersehen Nathans mit seiner Tochter Recha nach seiner Geschäftsreise nach Babylon. Außerdem beteiligt an der Szene ist Daja, Rechas Gesellschafterin. Das Gesprächsthema der drei ist Rechas Vorstell- ung ihres Retters als Engel. Die Szene spielt im Flur von Nathans Haus. Während Nathan auf Reisen war, wäre Recha fast durch ein Fever ums Leben gekommen, aus dem sie dann aber vom Tempelherrn gerettet wurde. Diesen sieht sie nun als einen Engel an und diskutiert darüber mit Nathan und Daja in der im Folgenden analy- sierten Szene. Zuerst redet Recha über ihren beinahen Tod im Fever und verwendet dabei häufig wiederholen das Wort, fast " um deutlich zu machen, wie knapp es war (Z. 177). Interjektionen wie „Oh!" (2. 178) sollen ihre Aufgewühtheit bei den Errinerungen zeigen und wie viel Angst sie um ihr Leben hatte. Rechas Ansicht, dass ihr Retter ein wahrhafliger Engel wird dabei durch die fortwährende wiederholung des Wortes, Engel unterstrichen. (Z. 189, 191, 197, 199, ...) Nathan erwiedert darauf mit der Behauptung, dass auch wenn ihr Retter ein normaler Mensch war, er für sie ein Engel sei. Damit stellt er seinen Stand punut dar und zeigt, dass er nicht an einen Engel...

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als Rechas Retter glaubt. Nathan macht zu dem deutlich, dass auch wenn ein normaler Mensch Recha gerettet hat, es nicht weniger ein Wunder ist und beweist damit rationales Denuen. (vgl. Z. 215- 218) Daja schaltet sich mit der Hyperbel 1, Wollt ihr denn ihr ohnehin schon. Überspanntes Hirn durch solcherlei Subilitäten ganz zersprengen?" (2.226-228) in die Unterhaltung ein und macht Nathan damit deutlich, dass sie der Meinung ist, dass er ihr den Glauben an einen Engel lassen solle. Im Folgenden wird über die Geschichte des Tempelherrn gesprochen, der von Saladin verschont wurde, da er seinem verstorbenen Bruder ähnett. Mit einer Metapher in der Nathan beschreibt wie Saladin normalerweise nicht einfach So Freiheit verschenkt, wird die Unwahrscheinlichkeit der Situation ver- deutlicht. (vgl. Z. 235-237) Auch Daja stimmt dem mit einem Parallelis- mus zu. (vgl. 2.255) Die Ähnlichkeit zwischen Saladins Bruder und dem Tempelherrn tut Nathan auch als nicht unglaublich ab. Hierbei stellt er mehrere Fragen im paratautischen Satzbau mit denen er die Normalitāt zweier sich ähnelnder Menschen beschreibt. (vg! 2. 263-266), Eine Linie, ein Bug, ein Winkel, eine Falt', ein Mal, ein Nights" ist eine Akkumulation mit der Nathan die Normalität Rechas beschreibt und damit kearmacht, was für ein Wunder es schon ohne einen Engel ist, dass sie normales Mädchen, das Fever überlebt hat. (7. 283-285) Im Folgenden arbeitet Lessing mit der Mela- pher, Der Topf von Eisen will mit einer Silbernen Zange gern aus der Glut gehoben sein, um selbst ein Topf von Silber sich zu dünken." (z. 294-297) Der Topf von Eisen soll hier Recha sein und der Tempelherr die silberne Zange. Damil will Nathan sagen, dass es keinen Unterschied macht wer Recha aus dem Fever gerettet hot. Ob Engel oder Mensch ist egal. Außerdem macht er durch die Klimax • denuen, zu ihm seufzen, beten "(Z. 309) und danach mit dem Wortlaut, Alles nichts." klar, dass schwärmen nichts bringt, sondern man gute Taten zeigen soll. Dorauffolgend kommt ein Parallelismus in dem Nathan sagt, dass es dem Tempelherrn nichts bringt, wenn Recha inn anbetet. (vgl. 2.3-16-318) Das Gespräch schwenkt dann zu der Frage, wo der Tempelherr jetzt hingegangen ist. Nathan mahnt dann damit, dass well Daja und Recha dery tempel- herrn nicht aufgesucht haben, es jetzt sein könne, dass er krank ist. (vgl. 2.329-33-1) Daraufhin zeigt Recha mit der Antithese, dass ihre Kalt wie Eis, dass sie Angst um ihren Retter hart. (vgl. 333/534) Sie wiederholt auch oft das Wort, kranu" und zeigt damit ihre verzweiflung. (Z. 338) Daraufhin will Daja, dass Nathan Redha nicht so eine Angst macht und wiederholt deshalb immer wieder die Ausdrüche, Schonet ihrer," (Z. 344, 348) und Hört auf!" (7.352, 354). Abschließend unterstreicht sie ihren Standpunkt sogar mit der Hyperbel ,,Ihr tötet sie!" (7.353) Nathan versichert Recha daraufhin, dass es dem Tempelherrn sicherlich gut gene. (vgl. 2.357 1358) Zum Abschluss der Szene taucht Al-Hafi auf. Hierbei wird sein Name mehrfach wieder - Stirn sonst warm ist und nun 11 hott. (vgl. 2.374,373) Abschließend kann man sagen, dass Recha aufgeklärt werden sollte und ihren Retter selbst treffen sollte, um zu sehen, dass er auch nur ein Mensch. ist. Zudem sollte sie sich meiner Meinung nach persönlich bei ihm bedanken.