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Emilia Galotti-Szenenanalyse
Emilia Galotti-Szenenanalyse

Emilia Galotti-Szenenanalyse

Marie
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• sechster Auftritt des zweiten Aktes • Beziehung zwischen Claudia und Emilia Galotti interpretieren • Erziehungsprinzip von Claudia
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Klausur
Das bürgerliche Erziehungsprinzip - Wegbereiter für den tragischen Ausgang? Aufgabe: Analysiere den sechsten Auftritt des zweiten Aufzuges (II, 6) aus dem Drama ,,Emilia Galotti" von Gotthold Ephraim Lessing, indem du die Beziehung zwischen Claudia und Emilia Galotti interpretierst, das Erziehungsprinzip Claudias darstellst und im Schluss deiner Analyse hinsichtlich des weiteren Verlaufs des Dramas auf Claudias Ratschlag eingehst, die Begegnung mit dem Prinzen vor dem Grafen zu verheimlichen. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Denke an die im Unterricht besprochene Vorgehensweise zur Analyse von dramatischen Texten! Vergiss nicht, wesentliche Deutungsaussagen mit Zitaten und Zeilenangaben zu belegen! Wenn du mit dem Bearbeiten der Aufgabe fertig bist, überarbeite deine Klausur im Hinblick auf Struktur, Rechtschreibung, Kommasetzung und Satzbau. Viel Erfolg und gutes Gelingen! Dialoganalyse, II, 6 Die Schülerin/ der Schüler ... 1 verfasst einen zur Aufgabenstellung passenden Einleitungssatz (Titel, Autor, Textsorte, Entstehungszeit/Epoche, Erscheinungsdatum, Thema mit Bezug auf den zentralen Konflikt zwischen höfischer und bürgerlicher Welt) 2 gibt den Inhalt der Szene II, 6 knapp wieder (Gesprächspartner, Anlass und Thema des Dialogs, Sprechziele und - motive, Überblick über die Entwicklung des Gesprächs), in etwa: 3 erarbeitet anhand des szenischen Verlaufs das Erziehungsprinzip Claudias, in etwa: (ist für die (alleinige) Erziehung Emilias verantwortlich; lebt mit Emilia in der Stadt) Claudia spielt die Gefahr, die vom Prinzen ausgeht, herunter und rät Emilia, Appiani nichts davon zu erzählen, um sie vor der leidvollen Erfahrung zu bewahren. handelt naiv...
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und sieht die wirkliche Gefahr nicht → spielt dessen Grenzüberschreitung in der Kirche herunter und versäumt es, um Konflikte zu vermeiden, ihrem Mann oder dem Verlobten Emilias diese wichtige Information zukommen zu lassen. fühlt sich geschmeichelt, wenn der Prinz ihrer Tochter Komplimente macht. - 4 stellt die Beziehung der Gesprächspartner dar, in etwa: - Emilia kehrt ganz außer sich von ihrem Kirchgang nach Hause zurück und erzählt ihrer Mutter, nachdem sie sich etwas beruhigt hat, aber immer noch aufgewühlt und gleichzeitig voller Schuldgefühle, dass der Prinz ihr in der Kirche seine Liebe gestanden habe. Emilia will ihrem Bräutigam von diesem Zwischenfall erzählen, aber Claudia redet ihr jenes aus und gibt ihr zu verstehen, dass sie die Situation überwerte. - Emilia sucht aufgelöst und verängstigt ihre Mutter auf und hofft auf Hilfe und Rat Sorge/Fürsorge Claudias wird deutlich; jedoch erste Reaktion Claudias = Abwesenheit des Vaters Mutter will beruhigen, verharmlost aber die Geschehnisse → Aufforderung zum Schweigen (s.o.) Emilia ordnet sich Claudia (und ihrem Verlobten) unter, weil das im Rahmen der gesellschaftlichen Konventionen der Zeit von ihr erwartet wird und weil sie tugendhaft sein möchte nutzt nicht ihren eigenen Verstand (im Sinne der Aufklärung) 5 erläutert die sprachliche Gestaltung der Szene, in etwa: Ausrufe, unvollendete Sätze (fehlender Zusammenhang) → Verängstigung/Verunsicherung Emilias 6 Stellt die wesentlichen Analyseergebnisse zusammenfassend dar, bewertet abschließend die Szene hinsichtlich ihrer Bedeutung für den weiteren Verlauf des Dramas, in etwa: - Claudia versäumt es, um Konflikte zu vermeiden, ihrem Mann oder dem Verlobten Emilias diese wichtige Information zukommen zu lassen, wodurch die Katastrophe vielleicht noch zu verhindern gewesen wäre. 7 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium Emilia hat Angst vor der eigenen Verführbarkeit, eine Furcht, die ihr von ihrem stets besorgten Vater vermittelt worden ist. Emilia unternimmt keinen ernsthaften Versuch, sich dem Prinzen in der Kirche selbstbewusst entgegenzutreten → Flucht