Akt 5: Katastrophe und Auflösung
Der fünfte und letzte Akt von Emilia Galotti führt zur tragischen Auflösung des Konflikts. Die Handlung erreicht ihren dramatischen Höhepunkt im Lustschloss des Prinzen.
Emilia Galotti Zusammenfassung Aufzug 5: Emilia bittet ihren Vater, sie zu töten, um ihre Tugend zu bewahren.
In einer emotionalen Szene argumentiert Emilia für ihren Tod als einzigen Ausweg aus dem moralischen Dilemma. Sie fürchtet, der Verführung des Prinzen zu erliegen und damit die bürgerlichen Moralvorstellungen zu verletzen.
Zitat: "Geben Sie mir, mein Vater, geben Sie mir diesen Dolch."
Odoardo Galotti, zerrissen zwischen väterlicher Liebe und bürgerlichem Ehrgefühl, erfüllt schließlich Emilias Wunsch und ersticht sie.
Charakterisierung mit Textstellen: Emilias letzte Worte "Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert" unterstreichen ihre Reinheit und Opferbereitschaft.
Diese tragische Wendung reflektiert die Unvereinbarkeit von höfischer Willkür und bürgerlicher Moral im Zeitalter der Aufklärung.
Emilia Galotti Analyse: Der Tod Emilias symbolisiert die Zerstörung bürgerlicher Tugenden durch die Machtstrukturen des Absolutismus.
Das Drama endet mit einer scharfen Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen und der Rolle der Frau im 18. Jahrhundert.