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Was ist Ich-Zerfall im Expressionismus? Und Was Sind Die Merkmale und Beispiele?

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Was ist Ich-Zerfall im Expressionismus? Und Was Sind Die Merkmale und Beispiele?
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Neele Malzer

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Der Expressionismus und andere literarische Epochen in Deutschland

1.5.2023

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Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
Tod, Zerf

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Nachkriegsliteratur und Gegenwartsliteratur

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF behandelt die Entwicklung der deutschen Literatur von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart.

Die Nachkriegsliteratur (ab 1945) war stark geprägt von den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs und der Notwendigkeit, die jüngste Vergangenheit aufzuarbeiten. Viele Autoren thematisierten das Kriegstrauma und die Schuldfrage.

Highlight: Die "Trümmerliteratur" der unmittelbaren Nachkriegszeit beschrieb in nüchternem Stil die zerstörten Städte und die moralische Verwüstung der Gesellschaft.

In den 1960er und 1970er Jahren entwickelte sich eine politisch engagierte Literatur, die gesellschaftliche Missstände kritisierte und oft experimentelle Formen nutzte.

Example: Günter Grass' Roman "Die Blechtrommel" ist ein Schlüsselwerk der Nachkriegsliteratur, das die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts kritisch reflektiert.

Die Gegenwartsliteratur (ab ca. 1990) zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Themen und Stilen aus. Sie reflektiert oft die Herausforderungen der globalisierten Welt und individuelle Identitätsfragen.

Vocabulary: "Popliteratur" - ein Begriff für eine Strömung der 1990er Jahre, die Elemente der Popkultur in die Literatur integrierte.

In der Lyrik der Gegenwart finden sich sowohl traditionelle Formen als auch experimentelle Ansätze. Viele Dichter nutzen die Möglichkeiten digitaler Medien für neue Ausdrucksformen.

Definition: "Digitale Poesie" bezeichnet lyrische Formen, die speziell für digitale Medien geschaffen werden und deren Möglichkeiten nutzen.

Diese Epochen Zusammenfassung zeigt die Entwicklung von der Aufarbeitung der Kriegserfahrungen hin zu einer vielfältigen, globalisierten Literaturlandschaft. Dabei bleibt die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte, einschließlich des transgenerationalen traumas 2. weltkrieg, ein wichtiges Thema.

Quote: "Wer schreibt, kann nicht töten" - dieser Ausspruch von Günter Grass verdeutlicht die Bedeutung der Literatur für die Verarbeitung historischer Erfahrungen und die Förderung von Humanität.

Die Gegenwartsliteratur greift auch aktuelle Themen wie Klimawandel, Migration und digitale Transformation auf und reflektiert damit die komplexen Herausforderungen unserer Zeit.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Naturalismus und Symbolismus

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF befasst sich mit den Strömungen des Naturalismus und des Symbolismus, die beide um die Wende zum 20. Jahrhundert bedeutsam waren.

Der Naturalismus (ca. 1880-1900) strebte nach einer möglichst objektiven und wissenschaftlichen Darstellung der Wirklichkeit. Er entstand in einer Zeit rasanter industrieller und wissenschaftlicher Entwicklungen.

Highlight: Naturalistische Autoren versuchten, die Realität ohne jegliche Beschönigung darzustellen und auch soziale Missstände und tabuisierte Themen anzusprechen.

In der naturalistischen Lyrik finden sich oft detaillierte Beschreibungen von Alltagsszenen, insbesondere aus dem Arbeitermilieu. Die Sprache ist oft derb und umgangssprachlich, um Authentizität zu vermitteln.

Example: Arno Holz' Gedicht "Die Kunst - Ihr Wesen und ihre Gesetze" gilt als programmatisch für den Naturalismus und propagiert eine "Kunst nach der Natur".

Der Symbolismus (ca. 1890-1920) entwickelte sich als Gegenbewegung zum Naturalismus und betonte die subjektive Wahrnehmung und die Bedeutung von Symbolen und Andeutungen.

Definition: Symbolismus ist eine literarische Strömung, die durch den Gebrauch von Symbolen und indirekten Andeutungen tiefere Bedeutungsebenen erschließen will.

Die symbolistische Lyrik zeichnet sich durch eine musikalische Sprache, den Gebrauch von Synästhesien (Verschmelzung verschiedener Sinneswahrnehmungen) und eine Vorliebe für das Geheimnisvolle und Mystische aus.

Vocabulary: "Synästhesie" - ein stilistisches Mittel, bei dem verschiedene Sinneseindrücke miteinander verbunden werden, z.B. "süße Melodie".

Diese Epochen Geschichte zeigt den Kontrast zwischen der nüchternen, wissenschaftlichen Herangehensweise des Naturalismus und der auf Stimmungen und Andeutungen basierenden Ästhetik des Symbolismus. Beide Strömungen beeinflussten die weitere Entwicklung der modernen Literatur maßgeblich.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Aufklärung bis Romantik

Diese Seite bietet einen Überblick über die literarischen Epochen von der Aufklärung bis zur Romantik, die den Zeitraum von etwa 1720 bis 1850 umfassen.

Die Aufklärung (1720-1800) betonte die Bedeutung von Vernunft und Moral. Sie war geprägt von strengen literarischen Regeln und dem Ziel, aufklärerische Ideale zu vermitteln.

Der Sturm und Drang (1765-1790) und die Empfindsamkeit (1740-1790) entstanden als Gegenbewegungen zur Aufklärung. Sie betonten Emotionalität, Spontaneität und intensive Gefühle.

Definition: Die Empfindsamkeit war eine literarische Strömung, die Gefühle als gleichwertig zum Verstand betrachtete und Themen wie Lebensgenuss, Freundschaft und Nächstenliebe in den Mittelpunkt stellte.

Die Weimarer Klassik (ca. 1786-1832) entstand in einer Zeit politischer Umbrüche und strebte nach einer Versöhnung von Verstand und Gefühl. Sie orientierte sich an antiken Idealen und zielte auf die Darstellung des vollkommenen Menschen ab.

Quote: "Das Göttliche" von Goethe ist ein Beispiel für die Gedankenlyrik der Weimarer Klassik, die weltanschauliche und philosophische Themen behandelte.

Die Romantik (ca. 1790-1830/50) entwickelte sich als Reaktion auf die enttäuschten Hoffnungen der Französischen Revolution und betonte die Bedeutung von Gefühl, Fantasie und Individualität.

Highlight: Der Literatur Epochen Zeitstrahl zeigt deutlich, wie sich die literarischen Strömungen vom rationalen Denken der Aufklärung über die Gefühlsbetonung des Sturm und Drang bis hin zur Synthese in der Weimarer Klassik entwickelten.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Literarische Gattungen und Formen

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF bietet einen Überblick über verschiedene literarische Gattungen und Formen, die in den verschiedenen Epochen eine Rolle spielten.

Die Lyrik ist eine der ältesten und vielfältigsten literarischen Gattungen. Sie umfasst verschiedene Gedichtformen, von traditionellen Sonetten bis hin zu freien Versen.

Highlight: Die Entwicklung der Lyrik spiegelt oft den Zeitgeist wider. So brach die expressionistische Lyrik bewusst mit traditionellen Formen, um neue Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen.

Epik umfasst erzählende Texte wie Romane, Novellen und Kurzgeschichten. Die Form und der Stil epischer Werke haben sich im Laufe der Epochen stark verändert.

Example: Der Bildungsroman, wie Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre", ist eine typische Form des 18. und 19. Jahrhunderts, die die persönliche Entwicklung des Protagonisten in den Mittelpunkt stellt.

Dramatik beinhaltet Texte, die für die Aufführung auf der Bühne geschrieben wurden. Hierzu gehören Tragödien, Komödien und moderne Formen des experimentellen Theaters.

Vocabulary: "Episches Theater" - eine von Bertolt Brecht entwickelte Theaterform, die auf Verfremdungseffekte setzt, um das Publikum zum kritischen Denken anzuregen.

Diese Epochenübersicht Deutsch Abitur PDF zeigt, wie sich literarische Formen im Laufe der Zeit entwickelt und verändert haben. Dabei spiegeln sie oft die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen ihrer Zeit wider.

Definition: "Intertextualität" bezeichnet die Bezugnahme eines Textes auf andere Texte, ein Phänomen, das in der modernen Literatur besonders häufig auftritt.

Die Kenntnis verschiedener literarischer Formen ist wichtig, um Gedichte Epochen zuordnen zu können. Jede Epoche hat ihre charakteristischen Formen und Stile entwickelt.

Quote: "Die Form ist der höchste Inhalt" - dieser Ausspruch von Friedrich Hebbel verdeutlicht die enge Verbindung zwischen Form und Inhalt in der Literatur.

Für das Verständnis der Lyrik Epochen Merkmale ist es entscheidend, sowohl die formalen als auch die inhaltlichen Aspekte zu betrachten. So kann man beispielsweise anhand der Verwendung von freien Versen oder traditionellen Metren oft Rückschlüsse auf die Entstehungszeit eines Gedichts ziehen.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Exilliteratur

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF widmet sich der Exilliteratur, einer bedeutenden literarischen Strömung, die als Reaktion auf den Nationalsozialismus entstand.

Die Exilliteratur (ca. 1933-1945) umfasst die Werke deutscher Autoren, die aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Ausland fliehen mussten. Sie ist geprägt von den Erfahrungen des Exils und dem Kampf gegen das NS-Regime.

Highlight: Die Exilliteratur hatte oft das Ziel, über die Situation in Deutschland aufzuklären und zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufzurufen.

Zentrale Themen der Exilliteratur sind der Verlust der Heimat, das Leben in einer fremden Kultur und die Identitätskrise durch Sprachlosigkeit. Viele Autoren thematisierten auch das Kriegstrauma und die Folgen des Nationalsozialismus.

Example: Bertolt Brechts Gedicht "An die Nachgeborenen" ist ein bekanntes Beispiel für Exillyrik, das die Erfahrungen und Hoffnungen des Exils reflektiert.

Die Sprache der Exilliteratur ist oft direkt und appellativ, da die Texte als Mittel zur Überbringung wichtiger Botschaften dienten. Viele Autoren entwickelten auch eine "verdeckte Schreibweise", um Inhalte zwischen den Zeilen zu formulieren.

Vocabulary: "Verdeckte Schreibweise" - eine Technik in der Exilliteratur, bei der kritische Inhalte indirekt oder verschlüsselt ausgedrückt werden, um der Zensur zu entgehen.

Diese Epochenübersicht Deutsch Abitur PDF verdeutlicht die besondere Stellung der Exilliteratur als Zeugnis einer Zeit der Unterdrückung und des Widerstands. Sie zeigt, wie Literatur in Krisenzeiten eine wichtige politische und gesellschaftliche Funktion übernehmen kann.

Definition: Transgenerationales Trauma bezeichnet die Übertragung von traumatischen Erfahrungen, wie sie viele Exilautoren erlebten, auf nachfolgende Generationen.

Die Exilliteratur bleibt ein wichtiges Zeugnis für die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus auf die deutsche Kultur und Gesellschaft. Sie thematisiert oft das trauma soldaten 2. weltkrieg und die langfristigen psychologischen Folgen des Krieges.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Expressionismus und Neue Sachlichkeit

Der Expressionismus und die Neue Sachlichkeit markieren wichtige Wendepunkte in der deutschen Literaturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts.

Der Expressionismus (ca. 1910-1925) zeichnet sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit der modernen Großstadterfahrung und den Folgen des Ersten Weltkriegs aus. Thematisch stehen Überforderung, Ich-Zerfall und der Umgang mit Kriegstrauma im Vordergrund.

Highlight: Die expressionistische Lyrik bricht radikal mit traditionellen Formen und nutzt eine stark emotionale, oft übertriebene Sprache, um innere Erlebnisse auszudrücken.

Die Neue Sachlichkeit (ca. 1918-1933) entstand als Reaktion auf die Weimarer Republik und die sozialen Probleme der Nachkriegszeit. Sie strebt eine objektive, nüchterne Darstellung der Realität an und thematisiert alltägliche Sorgen der Menschen.

Vocabulary: Neologismen - Neuschöpfungen von Wörtern, die im Expressionismus häufig verwendet wurden, um neue Sinngehalte auszudrücken.

Die Exilliteratur (ca. 1933-1945) entstand als Folge der nationalsozialistischen Machtergreifung und thematisiert die Erfahrungen der ins Ausland geflüchteten Autoren.

Example: Bertolt Brecht und Franz Kafka sind bedeutende Vertreter der Neuen Sachlichkeit und der Exilliteratur.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Vormärz und Realismus

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF behandelt die Epochen des Vormärz und des Realismus, die beide wichtige Entwicklungen in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts darstellen.

Der Vormärz (ca. 1830-1848) war eine politisch engagierte literarische Bewegung, die sich gegen die restaurative Politik nach dem Wiener Kongress richtete. Die Autoren dieser Zeit strebten nach politischen und sozialen Reformen.

Highlight: Die Literatur des Vormärz zeichnet sich durch eine direkte, oft satirische Sprache aus und thematisiert aktuelle politische und soziale Missstände.

Heinrich Heine ist ein bedeutender Vertreter des Vormärz. Seine Werke kombinieren oft romantische Elemente mit scharfer politischer Kritik.

Quote: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht" - Diese berühmten Zeilen von Heinrich Heine verdeutlichen die kritische Haltung der Vormärz-Literatur gegenüber den politischen Verhältnissen.

Der Realismus (ca. 1848-1890) entwickelte sich nach dem Scheitern der Revolution von 1848. Diese Epoche zeichnet sich durch eine nüchterne, detailgenaue Darstellung der Wirklichkeit aus.

Definition: Der "poetische Realismus" ist eine spezifisch deutsche Ausprägung des Realismus, die zwar die Wirklichkeit darstellt, aber dabei eine gewisse Verklärung und Ästhetisierung vornimmt.

In der realistischen Lyrik finden sich oft Naturbilder und Alltagsszenen, die symbolisch aufgeladen werden. Die Sprache ist klar und präzise, verzichtet aber nicht vollständig auf poetische Elemente.

Example: Theodor Storms Novelle "Der Schimmelreiter" ist ein klassisches Werk des poetischen Realismus, das realistische Elemente mit symbolischen und mythischen Aspekten verbindet.

Diese Epochen Zusammenfassung zeigt den Übergang von der politisch engagierten Literatur des Vormärz zur detaillierten Wirklichkeitsdarstellung des Realismus, wobei beide Epochen auf ihre Weise gesellschaftliche Verhältnisse reflektieren.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Romantik und Biedermeier

Die Romantik (ca. 1790-1830/50) und das Biedermeier (ca. 1815-1848) stellen zwei konträre literarische Strömungen des frühen 19. Jahrhunderts dar.

Die Romantik zeichnet sich durch eine Hinwendung zum Gefühl, zur Fantasie und zum Individuellen aus. Sie entstand als Reaktion auf die Enttäuschung über die nicht erfüllten Ideale der Französischen Revolution und die politische Instabilität der Zeit.

Highlight: Zentrale Themen der Romantik sind die Sehnsucht nach einer idealen Welt, die Verbindung von Mensch und Natur sowie die Erforschung des Unbewussten und Übernatürlichen.

In der romantischen Lyrik finden sich häufig Motive wie Mondschein, Waldeinsamkeit und mittelalterliche Sagen. Die Sprache ist oft musikalisch und verwendet viele Symbole und Metaphern.

Example: Eichendorffs Gedicht "Mondnacht" ist ein typisches Beispiel für die naturverbundene und stimmungsvolle Lyrik der Romantik.

Das Biedermeier hingegen war geprägt von politischer Resignation und einem Rückzug ins Private. Die Literatur dieser Zeit thematisiert oft häusliches Glück, Bescheidenheit und die Schönheit des Alltäglichen.

Vocabulary: "Biedermeier" - ursprünglich ein Spottname, der die bürgerliche Beschaulichkeit und den Rückzug ins Private charakterisiert.

Die Lyrik des Biedermeier zeichnet sich durch einfache Formen, klare Sprache und die Darstellung idyllischer Szenen aus. Sie steht damit im Kontrast zur gefühlsbetonten und phantasievollen Sprache der Romantik.

Definition: Die "Restauration" bezeichnet die politische Wiederherstellung der alten Ordnung nach dem Wiener Kongress 1815, die den historischen Hintergrund für das Biedermeier bildete.

Diese Epochenübersicht Deutsch Abitur PDF verdeutlicht den Kontrast zwischen der weltoffenen, phantasievollen Romantik und dem auf Häuslichkeit und Bescheidenheit ausgerichteten Biedermeier.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Expressionismus und Neue Sachlichkeit

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF behandelt den Expressionismus und die Neue Sachlichkeit, zwei prägende literarische Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts.

Der Expressionismus (ca. 1910-1925) entstand als Reaktion auf die zunehmende Industrialisierung und Urbanisierung. Er zeichnet sich durch eine intensive, oft übertriebene Darstellung innerer Gefühle und Erlebnisse aus.

Highlight: Expressionistische Lyrik bricht radikal mit traditionellen Formen und nutzt eine stark emotionale, oft chaotisch wirkende Sprache, um innere Zustände auszudrücken.

Themen wie Großstadterfahrung, Ich-Zerfall und der Umgang mit Kriegstrauma stehen im Vordergrund. Die Sprache ist geprägt von Neologismen, Ausrufen und ungewöhnlichen Metaphern.

Example: Georg Heyms Gedicht "Der Hunger" ist ein typisches Beispiel für die expressionistische Darstellung von Großstadtelend und menschlicher Verzweiflung.

Die Neue Sachlichkeit (ca. 1918-1933) entwickelte sich als Gegenbewegung zum Expressionismus und strebte eine nüchterne, objektive Darstellung der Wirklichkeit an.

Definition: Die Neue Sachlichkeit ist eine literarische Strömung, die sich durch eine sachliche, unpathetische Darstellung der Realität auszeichnet und oft soziale und politische Themen behandelt.

In der Lyrik der Neuen Sachlichkeit finden sich oft alltägliche Themen und eine klare, einfache Sprache. Die Texte sollen für alle gesellschaftlichen Schichten verständlich sein und haben oft einen aufklärerischen Charakter.

Vocabulary: "Gebrauchslyrik" - ein Begriff der Neuen Sachlichkeit für Gedichte, die einen praktischen Nutzen haben und auf aktuelle Missstände aufmerksam machen sollen.

Diese Epochen Zusammenfassung verdeutlicht den Kontrast zwischen der emotionalen Intensität des Expressionismus und der nüchternen Sachlichkeit der Nachkriegszeit. Beide Strömungen reflektieren auf ihre Weise die tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen ihrer Zeit.

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Nachkriegsliteratur und Gegenwartsliteratur

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF behandelt die Entwicklung der deutschen Literatur von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart.

Die Nachkriegsliteratur (ab 1945) war stark geprägt von den Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs und der Notwendigkeit, die jüngste Vergangenheit aufzuarbeiten. Viele Autoren thematisierten das Kriegstrauma und die Schuldfrage.

Highlight: Die "Trümmerliteratur" der unmittelbaren Nachkriegszeit beschrieb in nüchternem Stil die zerstörten Städte und die moralische Verwüstung der Gesellschaft.

In den 1960er und 1970er Jahren entwickelte sich eine politisch engagierte Literatur, die gesellschaftliche Missstände kritisierte und oft experimentelle Formen nutzte.

Example: Günter Grass' Roman "Die Blechtrommel" ist ein Schlüsselwerk der Nachkriegsliteratur, das die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts kritisch reflektiert.

Die Gegenwartsliteratur (ab ca. 1990) zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Themen und Stilen aus. Sie reflektiert oft die Herausforderungen der globalisierten Welt und individuelle Identitätsfragen.

Vocabulary: "Popliteratur" - ein Begriff für eine Strömung der 1990er Jahre, die Elemente der Popkultur in die Literatur integrierte.

In der Lyrik der Gegenwart finden sich sowohl traditionelle Formen als auch experimentelle Ansätze. Viele Dichter nutzen die Möglichkeiten digitaler Medien für neue Ausdrucksformen.

Definition: "Digitale Poesie" bezeichnet lyrische Formen, die speziell für digitale Medien geschaffen werden und deren Möglichkeiten nutzen.

Diese Epochen Zusammenfassung zeigt die Entwicklung von der Aufarbeitung der Kriegserfahrungen hin zu einer vielfältigen, globalisierten Literaturlandschaft. Dabei bleibt die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte, einschließlich des transgenerationalen traumas 2. weltkrieg, ein wichtiges Thema.

Quote: "Wer schreibt, kann nicht töten" - dieser Ausspruch von Günter Grass verdeutlicht die Bedeutung der Literatur für die Verarbeitung historischer Erfahrungen und die Förderung von Humanität.

Die Gegenwartsliteratur greift auch aktuelle Themen wie Klimawandel, Migration und digitale Transformation auf und reflektiert damit die komplexen Herausforderungen unserer Zeit.

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Naturalismus und Symbolismus

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF befasst sich mit den Strömungen des Naturalismus und des Symbolismus, die beide um die Wende zum 20. Jahrhundert bedeutsam waren.

Der Naturalismus (ca. 1880-1900) strebte nach einer möglichst objektiven und wissenschaftlichen Darstellung der Wirklichkeit. Er entstand in einer Zeit rasanter industrieller und wissenschaftlicher Entwicklungen.

Highlight: Naturalistische Autoren versuchten, die Realität ohne jegliche Beschönigung darzustellen und auch soziale Missstände und tabuisierte Themen anzusprechen.

In der naturalistischen Lyrik finden sich oft detaillierte Beschreibungen von Alltagsszenen, insbesondere aus dem Arbeitermilieu. Die Sprache ist oft derb und umgangssprachlich, um Authentizität zu vermitteln.

Example: Arno Holz' Gedicht "Die Kunst - Ihr Wesen und ihre Gesetze" gilt als programmatisch für den Naturalismus und propagiert eine "Kunst nach der Natur".

Der Symbolismus (ca. 1890-1920) entwickelte sich als Gegenbewegung zum Naturalismus und betonte die subjektive Wahrnehmung und die Bedeutung von Symbolen und Andeutungen.

Definition: Symbolismus ist eine literarische Strömung, die durch den Gebrauch von Symbolen und indirekten Andeutungen tiefere Bedeutungsebenen erschließen will.

Die symbolistische Lyrik zeichnet sich durch eine musikalische Sprache, den Gebrauch von Synästhesien (Verschmelzung verschiedener Sinneswahrnehmungen) und eine Vorliebe für das Geheimnisvolle und Mystische aus.

Vocabulary: "Synästhesie" - ein stilistisches Mittel, bei dem verschiedene Sinneseindrücke miteinander verbunden werden, z.B. "süße Melodie".

Diese Epochen Geschichte zeigt den Kontrast zwischen der nüchternen, wissenschaftlichen Herangehensweise des Naturalismus und der auf Stimmungen und Andeutungen basierenden Ästhetik des Symbolismus. Beide Strömungen beeinflussten die weitere Entwicklung der modernen Literatur maßgeblich.

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Aufklärung bis Romantik

Diese Seite bietet einen Überblick über die literarischen Epochen von der Aufklärung bis zur Romantik, die den Zeitraum von etwa 1720 bis 1850 umfassen.

Die Aufklärung (1720-1800) betonte die Bedeutung von Vernunft und Moral. Sie war geprägt von strengen literarischen Regeln und dem Ziel, aufklärerische Ideale zu vermitteln.

Der Sturm und Drang (1765-1790) und die Empfindsamkeit (1740-1790) entstanden als Gegenbewegungen zur Aufklärung. Sie betonten Emotionalität, Spontaneität und intensive Gefühle.

Definition: Die Empfindsamkeit war eine literarische Strömung, die Gefühle als gleichwertig zum Verstand betrachtete und Themen wie Lebensgenuss, Freundschaft und Nächstenliebe in den Mittelpunkt stellte.

Die Weimarer Klassik (ca. 1786-1832) entstand in einer Zeit politischer Umbrüche und strebte nach einer Versöhnung von Verstand und Gefühl. Sie orientierte sich an antiken Idealen und zielte auf die Darstellung des vollkommenen Menschen ab.

Quote: "Das Göttliche" von Goethe ist ein Beispiel für die Gedankenlyrik der Weimarer Klassik, die weltanschauliche und philosophische Themen behandelte.

Die Romantik (ca. 1790-1830/50) entwickelte sich als Reaktion auf die enttäuschten Hoffnungen der Französischen Revolution und betonte die Bedeutung von Gefühl, Fantasie und Individualität.

Highlight: Der Literatur Epochen Zeitstrahl zeigt deutlich, wie sich die literarischen Strömungen vom rationalen Denken der Aufklärung über die Gefühlsbetonung des Sturm und Drang bis hin zur Synthese in der Weimarer Klassik entwickelten.

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Literarische Gattungen und Formen

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF bietet einen Überblick über verschiedene literarische Gattungen und Formen, die in den verschiedenen Epochen eine Rolle spielten.

Die Lyrik ist eine der ältesten und vielfältigsten literarischen Gattungen. Sie umfasst verschiedene Gedichtformen, von traditionellen Sonetten bis hin zu freien Versen.

Highlight: Die Entwicklung der Lyrik spiegelt oft den Zeitgeist wider. So brach die expressionistische Lyrik bewusst mit traditionellen Formen, um neue Ausdrucksmöglichkeiten zu schaffen.

Epik umfasst erzählende Texte wie Romane, Novellen und Kurzgeschichten. Die Form und der Stil epischer Werke haben sich im Laufe der Epochen stark verändert.

Example: Der Bildungsroman, wie Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre", ist eine typische Form des 18. und 19. Jahrhunderts, die die persönliche Entwicklung des Protagonisten in den Mittelpunkt stellt.

Dramatik beinhaltet Texte, die für die Aufführung auf der Bühne geschrieben wurden. Hierzu gehören Tragödien, Komödien und moderne Formen des experimentellen Theaters.

Vocabulary: "Episches Theater" - eine von Bertolt Brecht entwickelte Theaterform, die auf Verfremdungseffekte setzt, um das Publikum zum kritischen Denken anzuregen.

Diese Epochenübersicht Deutsch Abitur PDF zeigt, wie sich literarische Formen im Laufe der Zeit entwickelt und verändert haben. Dabei spiegeln sie oft die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen ihrer Zeit wider.

Definition: "Intertextualität" bezeichnet die Bezugnahme eines Textes auf andere Texte, ein Phänomen, das in der modernen Literatur besonders häufig auftritt.

Die Kenntnis verschiedener literarischer Formen ist wichtig, um Gedichte Epochen zuordnen zu können. Jede Epoche hat ihre charakteristischen Formen und Stile entwickelt.

Quote: "Die Form ist der höchste Inhalt" - dieser Ausspruch von Friedrich Hebbel verdeutlicht die enge Verbindung zwischen Form und Inhalt in der Literatur.

Für das Verständnis der Lyrik Epochen Merkmale ist es entscheidend, sowohl die formalen als auch die inhaltlichen Aspekte zu betrachten. So kann man beispielsweise anhand der Verwendung von freien Versen oder traditionellen Metren oft Rückschlüsse auf die Entstehungszeit eines Gedichts ziehen.

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Exilliteratur

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF widmet sich der Exilliteratur, einer bedeutenden literarischen Strömung, die als Reaktion auf den Nationalsozialismus entstand.

Die Exilliteratur (ca. 1933-1945) umfasst die Werke deutscher Autoren, die aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft ins Ausland fliehen mussten. Sie ist geprägt von den Erfahrungen des Exils und dem Kampf gegen das NS-Regime.

Highlight: Die Exilliteratur hatte oft das Ziel, über die Situation in Deutschland aufzuklären und zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufzurufen.

Zentrale Themen der Exilliteratur sind der Verlust der Heimat, das Leben in einer fremden Kultur und die Identitätskrise durch Sprachlosigkeit. Viele Autoren thematisierten auch das Kriegstrauma und die Folgen des Nationalsozialismus.

Example: Bertolt Brechts Gedicht "An die Nachgeborenen" ist ein bekanntes Beispiel für Exillyrik, das die Erfahrungen und Hoffnungen des Exils reflektiert.

Die Sprache der Exilliteratur ist oft direkt und appellativ, da die Texte als Mittel zur Überbringung wichtiger Botschaften dienten. Viele Autoren entwickelten auch eine "verdeckte Schreibweise", um Inhalte zwischen den Zeilen zu formulieren.

Vocabulary: "Verdeckte Schreibweise" - eine Technik in der Exilliteratur, bei der kritische Inhalte indirekt oder verschlüsselt ausgedrückt werden, um der Zensur zu entgehen.

Diese Epochenübersicht Deutsch Abitur PDF verdeutlicht die besondere Stellung der Exilliteratur als Zeugnis einer Zeit der Unterdrückung und des Widerstands. Sie zeigt, wie Literatur in Krisenzeiten eine wichtige politische und gesellschaftliche Funktion übernehmen kann.

Definition: Transgenerationales Trauma bezeichnet die Übertragung von traumatischen Erfahrungen, wie sie viele Exilautoren erlebten, auf nachfolgende Generationen.

Die Exilliteratur bleibt ein wichtiges Zeugnis für die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus auf die deutsche Kultur und Gesellschaft. Sie thematisiert oft das trauma soldaten 2. weltkrieg und die langfristigen psychologischen Folgen des Krieges.

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Expressionismus und Neue Sachlichkeit

Der Expressionismus und die Neue Sachlichkeit markieren wichtige Wendepunkte in der deutschen Literaturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts.

Der Expressionismus (ca. 1910-1925) zeichnet sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit der modernen Großstadterfahrung und den Folgen des Ersten Weltkriegs aus. Thematisch stehen Überforderung, Ich-Zerfall und der Umgang mit Kriegstrauma im Vordergrund.

Highlight: Die expressionistische Lyrik bricht radikal mit traditionellen Formen und nutzt eine stark emotionale, oft übertriebene Sprache, um innere Erlebnisse auszudrücken.

Die Neue Sachlichkeit (ca. 1918-1933) entstand als Reaktion auf die Weimarer Republik und die sozialen Probleme der Nachkriegszeit. Sie strebt eine objektive, nüchterne Darstellung der Realität an und thematisiert alltägliche Sorgen der Menschen.

Vocabulary: Neologismen - Neuschöpfungen von Wörtern, die im Expressionismus häufig verwendet wurden, um neue Sinngehalte auszudrücken.

Die Exilliteratur (ca. 1933-1945) entstand als Folge der nationalsozialistischen Machtergreifung und thematisiert die Erfahrungen der ins Ausland geflüchteten Autoren.

Example: Bertolt Brecht und Franz Kafka sind bedeutende Vertreter der Neuen Sachlichkeit und der Exilliteratur.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
Tod, Zerf

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Vormärz und Realismus

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF behandelt die Epochen des Vormärz und des Realismus, die beide wichtige Entwicklungen in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts darstellen.

Der Vormärz (ca. 1830-1848) war eine politisch engagierte literarische Bewegung, die sich gegen die restaurative Politik nach dem Wiener Kongress richtete. Die Autoren dieser Zeit strebten nach politischen und sozialen Reformen.

Highlight: Die Literatur des Vormärz zeichnet sich durch eine direkte, oft satirische Sprache aus und thematisiert aktuelle politische und soziale Missstände.

Heinrich Heine ist ein bedeutender Vertreter des Vormärz. Seine Werke kombinieren oft romantische Elemente mit scharfer politischer Kritik.

Quote: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht" - Diese berühmten Zeilen von Heinrich Heine verdeutlichen die kritische Haltung der Vormärz-Literatur gegenüber den politischen Verhältnissen.

Der Realismus (ca. 1848-1890) entwickelte sich nach dem Scheitern der Revolution von 1848. Diese Epoche zeichnet sich durch eine nüchterne, detailgenaue Darstellung der Wirklichkeit aus.

Definition: Der "poetische Realismus" ist eine spezifisch deutsche Ausprägung des Realismus, die zwar die Wirklichkeit darstellt, aber dabei eine gewisse Verklärung und Ästhetisierung vornimmt.

In der realistischen Lyrik finden sich oft Naturbilder und Alltagsszenen, die symbolisch aufgeladen werden. Die Sprache ist klar und präzise, verzichtet aber nicht vollständig auf poetische Elemente.

Example: Theodor Storms Novelle "Der Schimmelreiter" ist ein klassisches Werk des poetischen Realismus, das realistische Elemente mit symbolischen und mythischen Aspekten verbindet.

Diese Epochen Zusammenfassung zeigt den Übergang von der politisch engagierten Literatur des Vormärz zur detaillierten Wirklichkeitsdarstellung des Realismus, wobei beide Epochen auf ihre Weise gesellschaftliche Verhältnisse reflektieren.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Romantik und Biedermeier

Die Romantik (ca. 1790-1830/50) und das Biedermeier (ca. 1815-1848) stellen zwei konträre literarische Strömungen des frühen 19. Jahrhunderts dar.

Die Romantik zeichnet sich durch eine Hinwendung zum Gefühl, zur Fantasie und zum Individuellen aus. Sie entstand als Reaktion auf die Enttäuschung über die nicht erfüllten Ideale der Französischen Revolution und die politische Instabilität der Zeit.

Highlight: Zentrale Themen der Romantik sind die Sehnsucht nach einer idealen Welt, die Verbindung von Mensch und Natur sowie die Erforschung des Unbewussten und Übernatürlichen.

In der romantischen Lyrik finden sich häufig Motive wie Mondschein, Waldeinsamkeit und mittelalterliche Sagen. Die Sprache ist oft musikalisch und verwendet viele Symbole und Metaphern.

Example: Eichendorffs Gedicht "Mondnacht" ist ein typisches Beispiel für die naturverbundene und stimmungsvolle Lyrik der Romantik.

Das Biedermeier hingegen war geprägt von politischer Resignation und einem Rückzug ins Private. Die Literatur dieser Zeit thematisiert oft häusliches Glück, Bescheidenheit und die Schönheit des Alltäglichen.

Vocabulary: "Biedermeier" - ursprünglich ein Spottname, der die bürgerliche Beschaulichkeit und den Rückzug ins Private charakterisiert.

Die Lyrik des Biedermeier zeichnet sich durch einfache Formen, klare Sprache und die Darstellung idyllischer Szenen aus. Sie steht damit im Kontrast zur gefühlsbetonten und phantasievollen Sprache der Romantik.

Definition: Die "Restauration" bezeichnet die politische Wiederherstellung der alten Ordnung nach dem Wiener Kongress 1815, die den historischen Hintergrund für das Biedermeier bildete.

Diese Epochenübersicht Deutsch Abitur PDF verdeutlicht den Kontrast zwischen der weltoffenen, phantasievollen Romantik und dem auf Häuslichkeit und Bescheidenheit ausgerichteten Biedermeier.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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Expressionismus und Neue Sachlichkeit

Diese Seite der Literaturepochen Übersicht PDF behandelt den Expressionismus und die Neue Sachlichkeit, zwei prägende literarische Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts.

Der Expressionismus (ca. 1910-1925) entstand als Reaktion auf die zunehmende Industrialisierung und Urbanisierung. Er zeichnet sich durch eine intensive, oft übertriebene Darstellung innerer Gefühle und Erlebnisse aus.

Highlight: Expressionistische Lyrik bricht radikal mit traditionellen Formen und nutzt eine stark emotionale, oft chaotisch wirkende Sprache, um innere Zustände auszudrücken.

Themen wie Großstadterfahrung, Ich-Zerfall und der Umgang mit Kriegstrauma stehen im Vordergrund. Die Sprache ist geprägt von Neologismen, Ausrufen und ungewöhnlichen Metaphern.

Example: Georg Heyms Gedicht "Der Hunger" ist ein typisches Beispiel für die expressionistische Darstellung von Großstadtelend und menschlicher Verzweiflung.

Die Neue Sachlichkeit (ca. 1918-1933) entwickelte sich als Gegenbewegung zum Expressionismus und strebte eine nüchterne, objektive Darstellung der Wirklichkeit an.

Definition: Die Neue Sachlichkeit ist eine literarische Strömung, die sich durch eine sachliche, unpathetische Darstellung der Realität auszeichnet und oft soziale und politische Themen behandelt.

In der Lyrik der Neuen Sachlichkeit finden sich oft alltägliche Themen und eine klare, einfache Sprache. Die Texte sollen für alle gesellschaftlichen Schichten verständlich sein und haben oft einen aufklärerischen Charakter.

Vocabulary: "Gebrauchslyrik" - ein Begriff der Neuen Sachlichkeit für Gedichte, die einen praktischen Nutzen haben und auf aktuelle Missstände aufmerksam machen sollen.

Diese Epochen Zusammenfassung verdeutlicht den Kontrast zwischen der emotionalen Intensität des Expressionismus und der nüchternen Sachlichkeit der Nachkriegszeit. Beide Strömungen reflektieren auf ihre Weise die tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen ihrer Zeit.

Themen: > Überforderung mit leben in Großstadt → Ich-Zerfall, Verlust des Individuums, Ich-Zerstörung
> Umgang mit Kriegstraumata.
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