Die deutsche Literaturgeschichte umfasst verschiedene bedeutende Epochen, die sich durch charakteristische Merkmale und Strömungen auszeichnen.
Der Barock (1600-1720) war geprägt von Gegensätzen zwischen weltlicher Pracht und religiöser Demut. Die Barock Literatur zeichnete sich durch kunstvolle Sprache, Metaphern und religiöse Themen aus. In der Barock Musik dominierten komplexe Kompositionen mit ornamentalen Verzierungen. Die Barock Kunst zeigte sich in prächtigen Schlössern und Kirchen mit üppigen Verzierungen. Wichtige Vertreter waren Andreas Gryphius und Martin Opitz.
Die Aufklärung (1720-1785) stellte die Vernunft in den Mittelpunkt und prägte das moderne Denken maßgeblich. Die Aufklärung Sprache und Stil war klar und sachlich, um komplexe Gedanken verständlich zu vermitteln. Bedeutende Aufklärung Epoche Vertreter wie Gotthold Ephraim Lessing und Immanuel Kant setzten sich für Bildung und rationales Denken ein. Die Ziele der Aufklärung umfassten die Befreiung des Menschen aus selbstverschuldeter Unmündigkeit und die Förderung kritischen Denkens. Der nachfolgende Sturm und Drang (1765-1785) entwickelte sich als Gegenbewegung zur Aufklärung. Die Sturm und Drang Merkmale zeigten sich in der Betonung von Gefühl, Individualität und Naturverbundenheit. Junge Dichter wie der frühe Goethe und Schiller prägten diese bewegte Phase der deutschen Literatur.
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