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Erzählperspektiven: Beispiele und Übungen für Personaler, Auktorialer, und Neutraler Erzähler

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Erzählperspektiven: Beispiele und Übungen für Personaler, Auktorialer, und Neutraler Erzähler
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Malena

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Die verschiedenen Erzählperspektiven in der Literatur und ihre Merkmale werden detailliert erläutert. Der auktoriale Erzähler, der neutrale Erzähler, der Ich-Erzähler und der personale Erzähler werden anhand ihrer Eigenschaften und Beispiele vorgestellt.

  • Der auktoriale Erzähler steht außerhalb der Handlung und weiß mehr als die Figuren.
  • Der neutrale Erzähler beobachtet die Handlung von außen, ohne zu kommentieren.
  • Der Ich-Erzähler ist Teil der Geschichte und berichtet aus seiner Perspektive.
  • Der personale Erzähler erzählt in der dritten Person, aber aus der Sicht einer Figur.

4.4.2021

2052

Überblick: Erzählperspektiven
Erzählperspektive: Auktorialer Erzähler (allwissende
Erzähler)
Standort
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Rolle in der
Erzählung
Beispiel

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Beispiele und Vertiefung der Erzählperspektiven

Diese Seite vertieft das Verständnis der verschiedenen Erzählperspektiven durch konkrete Beispiele aus der Literatur. Für jede Erzählperspektive wird ein aussagekräftiger Textauszug präsentiert, der die charakteristischen Merkmale des jeweiligen Erzählverhaltens veranschaulicht.

Für den Ich-Erzähler wird ein Auszug aus Robert Walsers "Prosastücke" angeführt. Dieser Textausschnitt zeigt deutlich die Unmittelbarkeit und Subjektivität dieser Erzählperspektive: "An was denke ich? An eine Wurst denke ich. Es ist schrecklich. Jünglinge, Männer, die ihr dem Staate dient, auf die der Staat seine Hoffnung setzt, betrachtet mich sorgsam und nehmt an mir ein abschreckendes Exempel, denn ich bin tief gesunken."

Highlight: Die Ich-Perspektive ermöglicht einen direkten Einblick in die Gedanken und Gefühle des Erzählers, was eine besondere Nähe zum Leser schafft.

Für den personalen Erzähler wird ein Auszug aus Franz Kafkas "Die Verwandlung" präsentiert. Dieser Textausschnitt demonstriert, wie die Erzählung in der dritten Person, aber aus der Perspektive einer bestimmten Figur erfolgt: "Zunächst wollte er ruhig und ungestört aufstehen, sich anziehen und vor allem frühstücken, und dann erst das Weitere überlegen, denn, das merkte er wohl, im Bett würde er mit dem Nachdenken zu keinem vernünftigen Ende kommen."

Vocabulary: Erzählperspektive Kurzgeschichte Beispiel - Dieser Auszug aus Kafkas "Die Verwandlung" ist ein hervorragendes Beispiel für die personale Erzählperspektive in einer Kurzgeschichte.

Definition: Der personale Erzähler erzählt in der dritten Person, aber aus der Sicht einer bestimmten Figur. Er hat keinen Überblick über die Gedanken und Gefühle anderer Figuren, sondern ist auf die Wahrnehmung der Perspektivfigur beschränkt.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie die Wahl der Erzählperspektive die Darstellung der Geschichte und die Lesererfahrung beeinflusst. Sie zeigen auch, wie verschiedene Autoren diese Techniken einsetzen, um bestimmte Effekte zu erzielen und die Leser in ihre fiktiven Welten einzutauchen.

Example: Erzählperspektiven Übungen könnten darin bestehen, diese Textauszüge zu analysieren und die spezifischen Merkmale der jeweiligen Erzählperspektive herauszuarbeiten. Dies würde das Verständnis für die verschiedenen Erzählperspektiven vertiefen und die Fähigkeit zur literarischen Analyse schulen.

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Überblick: Erzählperspektiven

Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Erzählperspektiven in der Literatur. Es werden vier Haupttypen von Erzählern vorgestellt: der auktoriale Erzähler, der neutrale Erzähler, der Ich-Erzähler und der personale Erzähler. Für jede Erzählperspektive werden der Standort des Erzählers, sein Wissen und seine Rolle in der Erzählung erläutert.

Der auktoriale Erzähler, auch als allwissender Erzähler bekannt, steht außerhalb der Figurenwelt der Erzählung. Er weiß mehr als die übrigen Figuren und tritt deutlich als Erzähler in Erscheinung, indem er bewertet und kommentiert.

Beispiel: Ein Auszug aus Johann Peter Hebels "Eine sonderbare Wirtszeche" illustriert den auktorialen Erzähler: "Manchmal gelingt ein mutwilliger Einfall: Obgleich einmal drei lustige Studenten auf einer Reise keinen roten Heller mehr in der Tasche hatten, alles war verjubelt, so gingen sie doch noch einmal in ein Wirtshaus..."

Der neutrale Erzähler befindet sich ebenfalls außerhalb der Figurenwelt, weiß jedoch weniger als die übrigen Figuren. Er tritt nicht als Erzähler auf, was auch als "erzählerloses Erzählen" bezeichnet wird.

Beispiel: Ein Auszug aus Klaus Manns "Symphonie Pathétique" demonstriert den neutralen Erzähler: "Es war dunkel im Zimmer, nur von der Tür her kam ein schmaler Lichtschein. Der Lichtschein verging, als der Kellner die Türe leise hinter sich schloss."

Der Ich-Erzähler ist innerhalb der Erzählung positioniert und weiß über Gedanken und Gefühle der anderen Figuren nur das, was er selbst erfahren hat. Er ist selbst Teil der Erzählung und tritt deutlich als Erzähler in Erscheinung, indem er in der Ich-Form berichtet.

Der personale Erzähler, auch als Er-/Sie-Erzähler bekannt, befindet sich ebenfalls innerhalb der Erzählung. Er überblickt nur sein eigenes Gefühlsleben und ist oft die Hauptfigur der Erzählung, obwohl er in der dritten Person (Er/Sie) erzählt wird.

Highlight: Die Unterscheidung dieser Erzählperspektiven ist entscheidend für das Verständnis und die Analyse literarischer Texte, da sie die Art und Weise beeinflussen, wie die Geschichte dem Leser präsentiert wird.

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  • Der personale Erzähler erzählt in der dritten Person, aber aus der Sicht einer Figur.

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Beispiele und Vertiefung der Erzählperspektiven

Diese Seite vertieft das Verständnis der verschiedenen Erzählperspektiven durch konkrete Beispiele aus der Literatur. Für jede Erzählperspektive wird ein aussagekräftiger Textauszug präsentiert, der die charakteristischen Merkmale des jeweiligen Erzählverhaltens veranschaulicht.

Für den Ich-Erzähler wird ein Auszug aus Robert Walsers "Prosastücke" angeführt. Dieser Textausschnitt zeigt deutlich die Unmittelbarkeit und Subjektivität dieser Erzählperspektive: "An was denke ich? An eine Wurst denke ich. Es ist schrecklich. Jünglinge, Männer, die ihr dem Staate dient, auf die der Staat seine Hoffnung setzt, betrachtet mich sorgsam und nehmt an mir ein abschreckendes Exempel, denn ich bin tief gesunken."

Highlight: Die Ich-Perspektive ermöglicht einen direkten Einblick in die Gedanken und Gefühle des Erzählers, was eine besondere Nähe zum Leser schafft.

Für den personalen Erzähler wird ein Auszug aus Franz Kafkas "Die Verwandlung" präsentiert. Dieser Textausschnitt demonstriert, wie die Erzählung in der dritten Person, aber aus der Perspektive einer bestimmten Figur erfolgt: "Zunächst wollte er ruhig und ungestört aufstehen, sich anziehen und vor allem frühstücken, und dann erst das Weitere überlegen, denn, das merkte er wohl, im Bett würde er mit dem Nachdenken zu keinem vernünftigen Ende kommen."

Vocabulary: Erzählperspektive Kurzgeschichte Beispiel - Dieser Auszug aus Kafkas "Die Verwandlung" ist ein hervorragendes Beispiel für die personale Erzählperspektive in einer Kurzgeschichte.

Definition: Der personale Erzähler erzählt in der dritten Person, aber aus der Sicht einer bestimmten Figur. Er hat keinen Überblick über die Gedanken und Gefühle anderer Figuren, sondern ist auf die Wahrnehmung der Perspektivfigur beschränkt.

Diese Beispiele verdeutlichen, wie die Wahl der Erzählperspektive die Darstellung der Geschichte und die Lesererfahrung beeinflusst. Sie zeigen auch, wie verschiedene Autoren diese Techniken einsetzen, um bestimmte Effekte zu erzielen und die Leser in ihre fiktiven Welten einzutauchen.

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Überblick: Erzählperspektiven

Diese Seite bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Erzählperspektiven in der Literatur. Es werden vier Haupttypen von Erzählern vorgestellt: der auktoriale Erzähler, der neutrale Erzähler, der Ich-Erzähler und der personale Erzähler. Für jede Erzählperspektive werden der Standort des Erzählers, sein Wissen und seine Rolle in der Erzählung erläutert.

Der auktoriale Erzähler, auch als allwissender Erzähler bekannt, steht außerhalb der Figurenwelt der Erzählung. Er weiß mehr als die übrigen Figuren und tritt deutlich als Erzähler in Erscheinung, indem er bewertet und kommentiert.

Beispiel: Ein Auszug aus Johann Peter Hebels "Eine sonderbare Wirtszeche" illustriert den auktorialen Erzähler: "Manchmal gelingt ein mutwilliger Einfall: Obgleich einmal drei lustige Studenten auf einer Reise keinen roten Heller mehr in der Tasche hatten, alles war verjubelt, so gingen sie doch noch einmal in ein Wirtshaus..."

Der neutrale Erzähler befindet sich ebenfalls außerhalb der Figurenwelt, weiß jedoch weniger als die übrigen Figuren. Er tritt nicht als Erzähler auf, was auch als "erzählerloses Erzählen" bezeichnet wird.

Beispiel: Ein Auszug aus Klaus Manns "Symphonie Pathétique" demonstriert den neutralen Erzähler: "Es war dunkel im Zimmer, nur von der Tür her kam ein schmaler Lichtschein. Der Lichtschein verging, als der Kellner die Türe leise hinter sich schloss."

Der Ich-Erzähler ist innerhalb der Erzählung positioniert und weiß über Gedanken und Gefühle der anderen Figuren nur das, was er selbst erfahren hat. Er ist selbst Teil der Erzählung und tritt deutlich als Erzähler in Erscheinung, indem er in der Ich-Form berichtet.

Der personale Erzähler, auch als Er-/Sie-Erzähler bekannt, befindet sich ebenfalls innerhalb der Erzählung. Er überblickt nur sein eigenes Gefühlsleben und ist oft die Hauptfigur der Erzählung, obwohl er in der dritten Person (Er/Sie) erzählt wird.

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