Die Exilliteratur stellt einen bedeutenden Teil der deutschen Literaturgeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus dar.
Die Exilliteratur Autoren waren Schriftsteller und Intellektuelle, die aufgrund der nationalsozialistischen Herrschaft gezwungen waren, Deutschland zwischen 1933 und 1945 zu verlassen. Zu den bekanntesten Vertretern gehören Thomas Mann, Bertolt Brecht, Anna Seghers und Stefan Zweig. Der historische Hintergrund war geprägt von Verfolgung, Bücherverbrennungen und der systematischen Unterdrückung kritischer Stimmen. Die Exilliteratur Merkmale umfassen häufig wiederkehrende Themen wie Heimatverlust, Identitätskrise, politischer Widerstand und die Sehnsucht nach Deutschland. In den Werken spiegeln sich sowohl persönliche Erfahrungen als auch die kritische Auseinandersetzung mit dem NS-Regime wider.
Zu den wichtigsten Exilliteratur Werken zählen "Der Vulkan" von Klaus Mann, "Das siebte Kreuz" von Anna Seghers und "Transit" von Anna Seghers. Die sprachlichen Merkmale der Exilliteratur zeichnen sich durch eine klare, oft dokumentarische Sprache aus, die das Erlebte authentisch vermitteln soll. Die Exilliteratur Motive kreisen um Themen wie Flucht, Verfolgung, Widerstand und die Auseinandersetzung mit der deutschen Identität. Viele Autoren schrieben auch Exilliteratur Gedichte, die ihre Erfahrungen in verdichteter Form zum Ausdruck brachten. Die Widerstandsliteratur Nationalsozialismus entwickelte sich parallel zur Exilliteratur und umfasste Werke, die im Untergrund innerhalb Deutschlands entstanden. Diese Literatur bildete einen wichtigen Gegenpol zur offiziellen Literatur im Nationalsozialismus, die von den Nationalsozialisten gefördert und kontrolliert wurde.