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Exilliteratur

Exilliteratur

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Die Exilliteratur (auch: Emigrantenliteratur) ist eine Literaturepoche, die in Deutschland
zwischen 1933 und 1945

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- Definition - Historischer Hintergrund - Probleme von Künstlern - Handlungsmöglichkeiten von Künstlern - Themen und Motive

 

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exilliteratur Definition: Die Exilliteratur (auch: Emigrantenliteratur) ist eine Literaturepoche, die in Deutschland zwischen 1933 und 1945 existierte. Die Nationalsozialisten hoben demokratische Rechte wie die Meinungsfreiheit auf. Regierungskritische Autoren flohen ins Ausland (Exil) aus Angst vor Zensur und Verfolgung. Von dort aus warnten sie vor den Nationalsozialisten. Historischer Hintergrund • NSDAP ergreift 1933 unter der Führung von Hitler die Macht →gesellschaftliches Leben soll nationalsozialistisch ausgerichtet und gleichgestellt werden • Bücherverbrennung am 10. Mai 1933: öffentliche und private Bücher, die auf der schwarzen Liste stehen werden in Anwesenheit von Professoren und Schaulustigen verbrannt → Ende des vielfältigen Geisteslebens Zensur schränkt Künstler in ihrer Arbeit und ihrem Leben ein Probleme der Künstler Ökonomische Schwierigkeiten: • haben kaum Aussicht auf Erfolg wegen der fremden Sprache (hat einen negativen Einfluss auf die Schreibtätigkeit) keine Arbeit = Geldprobleme → Selbstmord Innere Schwierigkeiten: • Anpassungsschwierigkeiten (Sprache) → keine emotionale Bindung zur fremden Sprache ● Einsamkeit (die meisten flohen ohne ihre Familie ins Exil) kein Gefühl von Zugehörigkeit Schwierigkeiten anderer Art: ● Muttersprache wird zwar beherrscht, wird aber nicht weiterentwickelt • Bedeutung der Worte in der Muttersprache ist gleich (objektiv), doch die emotionale Bindung zur Sprache nicht (subjektiv) Begriffe: äußere Emigration: Menschen gehen ins Ausland und üben von dort Kritik am Regime innere Emigration: Menschen bleiben im Heimatland und üben ihre Kritik ,,versteckt" und in der Hoffnung, dass sie nicht zu offensichtlich ist Vertreter: Berthold Brecht, Thomas Mann und Hilde Domin Handlungsmöglichkeiten der Künstler (1) sich...

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dem Regime beugen und die Diktatur unterstützen (2) ins Exil flüchten und von dort aus gegen die Diktatur ankämpfen (3) öffentlich Widerstand leisten und mit dem Risiko leben, verfolgt und umgebracht zu werden (4) privat Widerstand leisten neutral bleiben und nicht für oder gegen die Diktatur schreiben → Naturgedichte Themen und Motive ● Heimweh • Verlust der eigenen Kultur • Widerstand gegen den Nationalsozialismus • Kritik an politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen im nationalsozialistischen Deutschland ● Aufklärung über den Nationalsozialismus

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zwischen 1933 und 1945

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exilliteratur Definition: Die Exilliteratur (auch: Emigrantenliteratur) ist eine Literaturepoche, die in Deutschland zwischen 1933 und 1945 existierte. Die Nationalsozialisten hoben demokratische Rechte wie die Meinungsfreiheit auf. Regierungskritische Autoren flohen ins Ausland (Exil) aus Angst vor Zensur und Verfolgung. Von dort aus warnten sie vor den Nationalsozialisten. Historischer Hintergrund • NSDAP ergreift 1933 unter der Führung von Hitler die Macht →gesellschaftliches Leben soll nationalsozialistisch ausgerichtet und gleichgestellt werden • Bücherverbrennung am 10. Mai 1933: öffentliche und private Bücher, die auf der schwarzen Liste stehen werden in Anwesenheit von Professoren und Schaulustigen verbrannt → Ende des vielfältigen Geisteslebens Zensur schränkt Künstler in ihrer Arbeit und ihrem Leben ein Probleme der Künstler Ökonomische Schwierigkeiten: • haben kaum Aussicht auf Erfolg wegen der fremden Sprache (hat einen negativen Einfluss auf die Schreibtätigkeit) keine Arbeit = Geldprobleme → Selbstmord Innere Schwierigkeiten: • Anpassungsschwierigkeiten (Sprache) → keine emotionale Bindung zur fremden Sprache ● Einsamkeit (die meisten flohen ohne ihre Familie ins Exil) kein Gefühl von Zugehörigkeit Schwierigkeiten anderer Art: ● Muttersprache wird zwar beherrscht, wird aber nicht weiterentwickelt • Bedeutung der Worte in der Muttersprache ist gleich (objektiv), doch die emotionale Bindung zur Sprache nicht (subjektiv) Begriffe: äußere Emigration: Menschen gehen ins Ausland und üben von dort Kritik am Regime innere Emigration: Menschen bleiben im Heimatland und üben ihre Kritik ,,versteckt" und in der Hoffnung, dass sie nicht zu offensichtlich ist Vertreter: Berthold Brecht, Thomas Mann und Hilde Domin Handlungsmöglichkeiten der Künstler (1) sich...

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