Der Expressionismus in der Literatur war eine bedeutende künstlerische Bewegung von 1905 bis 1925. Geprägt von historischen Umbrüchen wie dem Ersten Weltkrieg, zielte er darauf ab, innere Gefühle und Erfahrungen intensiv nach außen zu tragen. Zentrale Themen waren Angst, Entfremdung und die Vision eines "Neuen Menschen". Die expressionistische Literatur zeichnete sich durch innovative Sprachformen, starke Bildlichkeit und die Darstellung existenzieller Krisen aus.
- Der Expressionismus entstand als Reaktion auf gesellschaftliche und technologische Veränderungen.
- Wichtige Motive waren Großstadterfahrungen, Ich-Zerfall und apokalyptische Visionen.
- Expressionistische Literatur strebte nach radikaler Erneuerung von Sprache und Ausdruck.
- Bedeutende Autoren wie Georg Heym und Franz Kafka prägten die Bewegung.
- Die Merkmale des Expressionismus umfassten Neologismen, Farbmetaphorik und den Bruch mit traditionellen Formen.