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Jakob van Hoddis - Weltende
Gedichtsanalyse und Interpretation zu „Weltende” von Jakob van Hoddis - Lyrik des Expressionismus'
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2685
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Weltende von Jakob van Hoddis Gedichtsanalyse
Gedichtsanalyse
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Interpretation Weltende
Interpretation zum Gedicht "Weltende" von Hans Davidson
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11/10
Expressionismus, Gedichtsanalyse „Weltende“
PowerPoint mit Ausarbeitung der Analyse und Handout
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Der Gott der Stadt – 1911 (George Heym)
- ALLGEMEINE DATEN - FORMAL - SPRACHLICH/STILISTISCH - ERZÄHLER -> Analyse
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Epoche: Expressionismus
Deutsch Leistungskurs Gedichte
Q3 | Deutsch GK | Leonie Bergmann | 23.12.2020 Expressionismus Die Epoche des Expressionismus ist eine literarische Bewegung am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Themen Krieg und Verfall, Angst und Chaos waren die markantesten Motive der Epoche. Wesentliche Merkmale des Expressionismus: ● ● Ausdruck des Ich-Zerfalls, hervorgerufen durch das Leben in den Großstädten und den Verlust des Individuums in der Umwelt ● Rhythmische Texte • Worthäufungen im Zusammenspiel mit einer Reduzierung der Wörter Metaphorische Sprache Verlust des traditionellen Weltbildes Moralisches Chaos, entstanden durch Industrialisierung und Revolution Umwelt und Großstadt Gesellschaftliche Veränderungen und Angst Vorliebe für negative Themen wie Zerfall, Krieg, Tod, Hinrichtung, Untergang und Wahnsinn ● Starke Übertreibungen und detaillierte Beschreibungen ● Düstere Wörter und Ausdrücke Autoren des Expressionismus: Franz Kafka • Georg Trakl Georg Heym Gedichte des Expressionismus: 1. Auf einem Häuserblocke sitzt er breit. 2. Die Winde lagern schwarz um seine Stirn. 3. Er schaut voll Wut, wo fern in Einsamkeit Der Gott der Stadt (1910) - Georg Heym 4. Die letzten Häuser in das Land verirrn. 5. Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, 6. Die großen Städte knien um ihn her. 7. Der Kirchenglocken ungeheure Zahl 8. Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer. 9. Wie Korybanten - Tanz dröhnt die Musik Alfred Döbelin ● Gottfried Benn 10. Der Millionen durch die Straßen laut. 11. Der Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik Jakob van Hoddis uvm. 12. Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut. 13. Das Wetter schwelt in seinen Augenbrauen. 14. Der dunkle...
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Abend wird in Nacht betäubt. 15. Die Stürme flattern, die wie Geier schauen 16. Von seinem Haupthaar, das im Zorne sträubt. 17. Er streckt ins Dunkel seine Fleischerfaust. 18. Er schüttelt sie. Ein Meer von Feuer jagt 19. Durch eine Straße. Und der Glutqualm braust 20. Und frisst sie auf, bis spät der Morgen tagt. 1. Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut, 2. In allen Lüften hallt es wie Geschrei. 3. Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei 4. Und an den Küsten - liest man - steigt die Flut. Der Gott der Stadt (Heym): 20 Verse 5 Strophen ● Wieso habe ich mich für diese zwei Gedichte entschieden? ● ● Weltende (1911) - Jakob van Hoddis Weltende (van Hoddis): 8 Verse 2 Strophen ● ● ● 5. Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen 6. An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken. 7. Die meisten Menschen haben einen Schnupfen. 8. Die Eisenbahnen fallen von den Brücken. Neutrale Haltung Handelt von einem zornigen Gott namens Baal, der sich die Stadtbewohner zu Untertanen gemacht hat Steigende Handlung, von Strophe zu Strophe, die letztendlich in einer Apokalypse endet Beschäftigt sich mit der Stadtlyrik Ironische/Sarkastische Haltung Beschreibt eine nahe Katastrophe zur Zeit des Expressionismus Zeigt den expressionistischen Reihungsstil, bei dem die Verse Einzelbilder liefern, die auf den ersten Blick kein zusammenpassendes Gesamtbild ergeben Beschäftigt sich mit der Thematik des Weltendes Beide Gedichte zeigen, meiner Meinung nach, deutlich die, von mir, oben dargestellten Merkmale des Expressionismus. Vor allem die Darstellung des negativen, zum einen durch Themen wie Zerfall und Untergang (van Hoddis), zum anderen durch den Ausdruck des Ich-Zerfalls hervorgerufen durch das Leben in den Großstädten (Heym), kommt durch diese Gedichte gut zum Vorschein. 2