Goethes "Faust" ist eines der bedeutendsten Werke der deutschen Literatur, in dem der Teufel Mephisto eine zentrale Rolle spielt.
Mephisto verkörpert in Goethes Meisterwerk die Verkörperung des Bösen und der Verneinung. Als selbsternannter "Geist, der stets verneint" charakterisiert er sich durch seine zynische Weltsicht und seinen scharfen Verstand. In der Beziehung Faust und Mephisto zeigt sich ein komplexes Spiel von Verführung und intellektuellem Austausch. Was ist das Ziel von Mephisto? Er will Fausts Seele gewinnen, indem er ihn durch weltliche Vergnügungen von seinem Streben nach höherer Erkenntnis abbringt.
Die Faust Zusammenfassung zeigt, wie der Gelehrte Heinrich Faust einen Pakt mit Mephisto eingeht, der ihm unbegrenztes Wissen und Erfahrungen verspricht. Während der 64 Jahre dauernden Entstehungszeit entwickelte Goethe die Charakterisierung Faust zu einer vielschichtigen Figur, die zwischen wissenschaftlichem Erkenntnisdrang und menschlichen Begierden hin- und hergerissen ist. Die wichtigsten Faust Motive sind der Wissensdurst, die Grenzüberschreitung und die Suche nach dem Sinn des Lebens. In der Faust Interpretation wird deutlich, dass das Werk fundamentale Fragen der menschlichen Existenz behandelt: die Grenzen der Erkenntnis, das Verhältnis von Gut und Böse sowie die Verantwortung des Menschen für sein Handeln. Die Charakterisierung Mephisto zeigt ihn als intelligenten, spöttischen Verführer, der durch seine scharfsinnigen Beobachtungen und seinen beißenden Humor besticht, während er systematisch versucht, Faust vom rechten Weg abzubringen.