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5.4.2021
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Lea Tawakkul Deutsch-Frau Hübner "Fausts Bestandsaufnahme" 20.03.2021 Faust Existenzkrise: Lesen Sie die Verse 354-417 aus der Szene "Nacht" genau durch und geben Sie Fausts Gedanken möglichst präzise mit eigenen Worten und in ganzen Sätzen wieder. Halten Sie Ihre Lösung schriftlich fest. Notieren Sie Ihre Ergebnisse unter der Zwischenüberschrift "Fausts Bestandsaufnahme" Im Folgenden werde ich Fausts Gedanken, die sich in der Szene "Nacht" aus dem literarischen Roman ,,Faust" abgespielt haben, möglichst präzise wiedergeben. Zu Beginn an, befindet sich Faust in einer tiefen Existenzkrise/Erkenntniskrise bei dem er versucht das große Ganze des Universums zu verstehen. Er strebt nach mehr Wissen und zweifelt an der Erkenntnisfähigkeit aller Menschen. Faust denkt, dass er bislang nichts weiß, obwohl er bereits Wissen erlangt durch seine vier Studiengänge, er hinterfragt trotzdem seine eigene Erkenntnisfähigkeit und empfindet sie als nicht genügend. Er ist sich der Meinung, dass all das was er als Gelehrter bis jetzt aus seinem Studium gelernt hat, ihm nicht ermöglicht das große Ganze des Universums zu verstehen, ,,Dass ich erkenne was die Welt/Im Innersten zusammenhält, (...)" (V.381-382). Zudem, ist Faust fest davon überzeugt, dass er im Grunde nichts weiß und sich nicht weiterhin einbilden soll über ein großes Wissen zu besitzen und hinterfragt somit sein eigenes Können, ,,(...),Bilde mir nicht ein was Rechts zu wissen, Bilde mir nicht ein ich könnte was lehren/Die Menschen zu bessern...
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und zu bekehren" (V.371-373). Faust denkt, dass all das was er bislang gelernt hat nutzlos ist und stürzt sich somit in tiefe Verzweiflung und Unzufriedenheit. Es verletzt ihn zu der Erkenntnis zu kommen, dass wir rein nichts wissen können und uns mit den irdischen Dingen zufrieden geben müssen, weshalb sein ,,Herz (V.365)" verbrennt, welches eine Metapher dafür ist, dass sein Herz für nichts mehr brennt und er keine mögliche Lösung mehr sieht. Seine Frustration führte dazu, dass er den Sinn des Lebens hinterfragte und über suizidale Gedanken verfügte ,,Es möchte kein Hund so länger Leben!"(V.376). Er ist sich aber der Meinung, dass die Magie sein Problem eventuell löst und ihn dazu bringt mehr Wissen zu gelangen ,(...) hab ich mich der Magie gegeben"(V.377). Durch seine Gedankengänge, wird er als ein einsamer, unzufriedener und ahnungsloser Wissenschafter dargestellt, der nach mehr strebt und frustriert über sein eigenes Können ist. Er fühlt sich in einem endlosen Teufelskreis gefangen, dem er nicht entkommt. Er verfügt über keine Lebensfreude mehr und fühlt sich in seiner eigenen Umgebung gefangen und empfindet sie als Kerker. Er strebt über einen höheren und ausgeprägteren Horizont, verfügt dazu über ein inneres Spannungsverhältnis, welches ihm dazu bringt ständig nach dem höheren Sinn zu streben. Zudem, verfügt er über einen übermenschlichen Drang mehr zu wissen. Zusammengefasst versucht Faust die Mauer zum Allwissenden zu durchdringen, welches er seiner Meinung nach mit der Hilfe von Magie erreichen kann.