Laden im
Google Play
206
Teilen
Speichern
Szenenzusammenfassung: Faust Zueignung: - Goethe teilt dem Leser die Gedanken mit, die ihn beim Verfassen dieses Werkes beschäftigt haben und die erste Liebe - Dichter spricht Personen des Dramas direkt an - Er erinnert außerdem an verlorene Gefährten, die ,,die folgenden Gesänge nicht hören können" (vgl. V.17) Vorspiel auf dem Theater: Theaterdirektor, Dichter, lustige Person - Streitgespräch Dichter spricht Personen des Dramas direkt an zwischen Theaterdirektor, Dichter & lustiger Person über den Sinn & Zweck eines Theaterstücks - Theaterdirektor: vor allem am wirtschaftlichen Profit interessiert - Dichter: ist auf die Kunst fixiert (weder Profit noch das prunkvolle Theaterstück ist wichtig) → sein Werk soll echt sein und ,,die Nachtwelt unverloren bleiben" (V. 74) - lustige Person: Schwerpunkt auf Unterhaltungsfaktor, agiert als Vermittler im Gespräch Theaterstück soll durch realitätsnahe Themen Interesse wecken - im 2. Prolog wird ein Spannungsbild dargestellt, in dem jeder von denen teilnimmt → Goethe's Absicht: alle drei Interessen aus dem Streitgespräch zu behandeln und zu vereinen Prolog im Himmel: Michael, Gabriel, Raphael, Mephisto - die 3 Erzengel: Michael, Gabriel, Raphael preisen die Schöpfung des Herrn - positive Stimmung wird durch Mephisto unterbrochen → er kritisiert die von den Engeln perfekt und vollkommen dargestellte Schöpfung Mephisto wettet, dass er Faust vom Weg Gottes abbringen kann → Gott geht die Wette nicht ein, lässt Mephisto jedoch gewähren Nacht: Faust, Erdgeist, Wagner → in einem...
Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.
iOS User
Philipp, iOS User
Lena, iOS Userin
hochgewölbten, engen gotischen Zimmer - Heinrich Faust ist ein sehr gelehrter Mann (Universalgelehrte) → trotz seinem vielseitigen Wissen nicht zu gewünschten Erkenntnis gekommen Unzufriedenheit: ,,er ergab sich der Magie" (V.377) - öffnet das Werk des Nostradamus und sieht das Zeichen des Makrokosmos › beflügelt ihn: fühlt sich gottgleich, „Bin ich ein Gott? Mir wird so Licht" (V.439) - wendet sich der Magie zu→ beschwört daraufhin den Erdgeist durch ein Zeichen, aber kann dies nicht ertragen, Erdgeist verschwindet wieder (V.454) - Gehilfe Wagner kommt hinzu: er hält Fausts Vortrag für eine Rezitation eines griechischen Trauerspiels schickt ihn nach kurzem Dialog weg - Dialog führt bei Faust zu Verzweiflung (auch wegen misslungener Geisterbeschwörung) → Faust will Selbstmord begehen, ABER Osterglocken läuten und stören ihn, als er das Gift nehmen will; Glocken erinnern ihn an glückliche Kindheitstage → er trinkt das Gift nicht Vor dem Tor: Faust & Wagner besuchen die Stadt - beide mischen sich unters Volk Ständegesellschaft verdeutlichen → Faust ist angesehen im Volk, jedoch nicht zufrieden › Faust's innere Zerrissenheit wird deutlich → Faust fällt seltsamer Pudel auf, er nimmt ihn mit nach Hause Studierzimmer I. & II. : Faust, Mephisto - Faust ist mit Pudel im Studierzimmer - beschäftigt sich mit der Bibel → übersetzt das Evangelium nach Johannes ins Deutsche - Pudel & Faust werden unruhig → Pudel ist in Wahrheit Mephisto, der ihm den Teufelspakt vorschlägt: Mephisto verpflichtet sich Faust zu dienen, im Gegenzug erhält er Faust's Seele, wenn er es schafft Faust Erfüllung und Lebensglück zu verschaffen Auerbachs Keller in Leipzig: Faust, Mephisto, 4 Studenten - Mephisto zaubert ihnen den gewünschten Wein auf den Tisch - Studenten werden betrunken verhalten sich immer wieder animalischer - Faust will gehen, aber Mephisto überredet ihn zu bleiben - der Wein verwandelt sich plötzlich in Feuer & die Studenten versuchen auf Mephisto einzustechen - durch magische Kräfte kann Mephisto sie aufhalten und mit Faust fliehen Hexenküche: Faust, Mephisto - besuchen eine Hexenküche - Mephisto fordert Faust auf einen Zaubertrank zu trinken, der ihn verjüngt und für alle Frauen attraktiv macht - Faust sieht in einem Spiegel eine schöne Frau (Helena), die ihn verzaubert (V.2429ff.) - Mephisto schafft es, ihn aus der Hexenküche zu bringen und verspricht ihm, so eine schöne Frau in jedem Weibe zu sehen (V. 2601f.) Straße I. : Begegnung mit Magarete, Beginn der Gretchentragödie - Faust trifft das junge Gretchen in der Stadt, bietet ihr Geleit und ist verzaubert - Gretchen lehnt ab und sagt, dass sie ,,weder Fräulein, weder schön" sei (V.2607) - Faust überredet Mephisto, Gretchen zu seiner Geliebten zu machen - Mephisto's Idee: Faust kann in Gretchens Zimmer ein Geschenk hinterlegen Abend: Faust, Mephisto, Gretchen in Gretchen's Zimmer - Gretchen ist in ihrem Zimmer und denkt über den Herrn auf der Straße nach → hält Faust für edlen Mann - Gretchen verlässt Zimmer, Faust und Mephisto betreten es - Faust schwärmt, Mephisto hinterlässt den Schmuckkästchen - Gretchen kommt wieder, entdeckt Schmuck und bewundert sich woher es kommt Spaziergang: Faust, Mephisto - Mephisto ist verärgert, weil Gretchen den Schmuck der Mutter gezeigt hat, die übergab ihn dem Pfarrer, welcher ihn für die Kirche einzog - Gretchen denkt trz noch über den Schmuck nach - Faust beauftragt Mephisto ein neues Schmuckstück zu besorgen und rät ihm Gretchens Nachbarin zum Henker zu machen Der Nachbarin Haus: Mephisto, Gretchen, Marthe - Marthe denkt an ihren Mann, der sie alleine gelassen hat → will ihn nicht betrügen, weiß aber nicht Ob er noch lebt (sie will einen Totenschein) -Gretchen kommt dazu und zeigt Marthe das neue Schmuckkästchen -Marthe rät ihr es dieses Mal nicht der Mutter zu zeigen, damit sie es nicht wieder dem Pfarrer gibt -> Gretchen soll ihn nur in Marthes Haus tragen, um ihn vor der Mutter zu verbergen -Mephisto kommt dazu und sagt Marthe, dass ihr Mann tot ist -> Marthe will einen Totenschein sehen -Er verspricht mit einem zweiten Mann als Zeuge wiederzukommen -Mephisto schmeichelt Gretchen und bittet sie am Abend auch zu kommen, um sie Faust vorzustellen Straße II. : Faust, Mephisto -Beide treffen sich auf der Straße und Faust fragt nach Mephistos Fortschritten -Mephisto berichtet, dass Martha helfen würde, wenn sie zuerst den Tod des Mannes bezeugen -Mephisto überzeugt Faust davon, den Totenschein ohne Beweis auszustellen Garten: Faust & Gretchen, Mephisto & Marthe -Alle treffen sich in Marthes Garten und spazieren auf verschiedenen Wegen auf und ab -> Faust & Gretchen, Mephisto & Marthe -Faust und Gretchen kommen sich näher und gestehen sich ihre gegenseitige Liebe/Zuneigung Ein Gartenhäuschen: Faust, Gretchen, Mephisto, Marthe -Faust und Gretchen küssen sich zum ersten Mal im Gartenhäuschen -sie werden von Mephisto gestört, welcher Faust zum Aufbrechen ermahnt Wald und Höhle: Faust, Mephisto -Nach treffen mit Gretchen zieht Faust sich in die Natur zurück, dankt Erdgeist -> Selbstreflexion -ihm wird bewusst, dass er immer mehr von Mephisto abhängig ist -Faust ist genervt von Mephisto -Mephisto manipuliert und verführt Faust und erinnert ihn an dem Verlangen von Gretchen Gretchens Stube: Gretchen am Spinnrad -Gretchen sitzt allein am Spinnrad und ist unruhig ->,, Meine Ruhe ist hin/ Mein Herz ist schwer/ Ich finde die Ruhe nimmer" (V.3374f.) -sie sehnt sich nach Faust -> ,,Mein Busen drängt sich nach ihm“ (V.3406) Marthens Garten: Faust, Gretchen, Mephisto -Gretchen stellt die berühmte ,,Gretchenfrage" -> fragt nach seiner Position zur Religion -Gretchenfrage: unmittelbar, direkte Frage, dessen Inhalt dem Befragten oft unangenehm ist: er reagiert sehr abweisend -Faust sehnt sich nach gemeinsamer Zeit mit Gretchen, schlägt ihr vor Ihrer Mutter Schlafmittel zu geben ( Mephistos Idee ) Am Brunnen: Gretchen, Lieschen -Lieschen erzählt, dass Bärbelchen (eine Bekannte) unverheiratet schwanger wurde -> Gretchen hat Mitleid, Lieschen hingegen nicht (selbst Schuld) - als Gretchen alleine ist, fühlt sie sich schuldig über das Mädchen gerichtet zu haben, da sie durch Faust selbst zur Sünderin wurde Zwinger: Gretchen -Gretchen steckt frische Blumen in Krüge vor einem Andachtsbild der Mater dolorosa -sie betet zu ihr vor ,,Schmach und Tod" bewahrt zu werden Nacht: Faust, Mephisto, Valentin, Gretchen, Marthe -Soldat Valentin, Gretchens Bruder war immer Auf ihre Jungfräulichkeit stolz -hat von der Beziehung erfahren und wartet vor Gretchens Türe auf Faust, um ihn zu töten -Mephisto und Faust kommen dazu und wollen den Kirchenschatz stehlen, um Gretchen eine Perlenkette zu schenken, treffen dann auf Valentin -Valentin beginnt Mephisto anzugreifen -Mephisto stachelt Faust an Valentin anzugreifen -Valentin wird vermutlich durch einen Zauber von Mephisto Die Hand gelähmt, so dass Faust ihn erstechen kann - beide fliehen aus der Stadt - Gretchen geht zum sterbenden Bruder, dieser nennt sie eine „Hur“ und Marthe eine Kupplerin Dom: Gretchen -Gretchen wird auf der Totenmesse ihres Bruders und Mutters von einem bösen Geist darauf hingewiesen, dass sie ihre Mutter getötet hat -> Schlaftrank: ,,Schande wird hervorgehoben" -außerdem bestätigt der Geist, dass sie von Faust schwanger ist Walpurgisnacht: Faust, Mephisto -Mephisto führt Faust zur Walpurgisnacht und nehmen an einer Hexenfeier teil -Faust sieht eine Hexe und erinnert sich an Gretchen Walpurgisnachtstraum: -Um Faust Von seinen Gedanken abzulenken, Führt er ihm zu einer Theateraufführung, dem Walpurgisnachtstraum -Dieses Stück enthält viele Anspielungen auf die damalige Zeit Trüber Tag: Faust, Mephisto -Gretchen hat, von Faust allein gelassen, ihr neugeborenes Kind getötet und soll als ,,Missetäterin im Kerker" zum Tode verurteilt werden - Faust macht Mephisto Vorwürfe und Mephisto kontert mit:,, Wer war es, der sie ins Verderben stürzte? Ich oder du? - er warnt Faust in die Stadt zurückzukehren, er möchte helfen Gretchen zu befreien - Mephisto ist bereit zu helfen, doch die Befreiung muss Faust selbst durchführen -> sie reiten los -er verlangt von Mephisto den Pakt aufzulösen und dabei zu helfen Gretchen zu retten Nacht: offen Feld, Faust, Mephisto -Faust und Mephisto verweisen auf Hexen, die auf den Rabenstein eine Hinrichtung vorbereiten Kerker: Gretchens Erlösung, Faust, Mephisto, Gretchen -Faust entwendet Wächter seinen Schlüssel -öffnet Kerker, Gretchen erkennt ihn erst nicht -Faust will mit ihr fliehen -Gretchen erzählt über deren Vergangenheit -> Gretchen will aber nicht fliehen, um sich nicht noch mehr ins Verderben zu stürzen -Gretchen übergibt sich in Hände/Gericht Gottes der erscheint -> Gretchen ist gerettet, Faust & Mephisto fliehen