Friedrich Schillers "Die Räuber" ist ein wegweisendes Drama des Sturm und Drang, das die Geschichte zweier verfeindeter Brüder erzählt.
Die Handlung dreht sich um die Brüder Karl und Franz Moor und ihren Vater, den alten Grafen von Moor. Die Räuber Figurenkonstellation zeigt den fundamentalen Konflikt zwischen den Geschwistern: Karl, der ältere und eigentliche Erbe, wird durch die Intrigen seines jüngeren Bruders Franz beim Vater in Ungnade gebracht. Die Räuber Charakterisierung Karl offenbart einen idealistischen, aber auch aufbrausenden Charakter, der nach seiner Verstoßung eine Räuberbande anführt. Franz hingegen, dessen Charakterisierung ihn als berechnend und machthungrig zeigt, übernimmt durch Manipulation die Herrschaft über das Gut.
Die Zusammenfassung der fünf Akte enthüllt eine zunehmend dramatische Entwicklung: Von Franz' anfänglichen Intrigen (Akt 1) über Karls Leben als Räuberhauptmann (Akt 2) bis hin zum tragischen Ende (Akt 5). Die Räuber Sturm und Drang Merkmale sind dabei deutlich erkennbar: extreme Gefühlsausbrüche, Rebellion gegen gesellschaftliche Normen und der Konflikt zwischen Idealismus und Realität. Die Räuber Interpretation zeigt zentrale Themen wie Freiheit, Gerechtigkeit und die moralische Verantwortung des Einzelnen. Wichtige Textstellen verdeutlichen die inneren Konflikte der Charaktere und ihre unterschiedlichen Weltanschauungen. Das Drama endet tragisch mit Franz' Selbstmord und Karls freiwilliger Auslieferung an die Justiz, nachdem er erkennt, dass sein Weg der Selbstjustiz in die falsche Richtung führte.