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Gedichtinterpretation "Vergänglichkeit der Schönheit"

31.1.2021

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O Brinkmann, Meyhöfer Abi-Box Deutsch
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Sonett
Ein Gedicht interpretieren und begründet
einer Epoche zuordnen
Metrum: Dynamik
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einer Epoche zuordnen
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Ein Gedicht interpretieren und begründet
einer Epoche zuordnen
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O Brinkmann, Meyhöfer Abi-Box Deutsch 11 terzett 21 ↓ Sonett Ein Gedicht interpretieren und begründet einer Epoche zuordnen Metrum: Dynamik → Tod kommt somell verbindung mit personification streichent" 1695 Allgemein: -14 verse Interpretieren Sie das Gedicht ,,Vergänglichkeit der Schönheit" von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau. Erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Sprechersituation und die Bedeutung der beiden letzten Verse. Ordnen Sie das Gedicht in eine literarische Epoche ein und begründen Sie Ihre Zuordnung. X¹ X X¹ X x' x' x'X X" TOO wird personifi-Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Hand zert steht dem Menschen abeleH inchidlich mit der Zeit um deine Brüste streichen, w Bezug zum lese. Der liebliche Corall der Lippen wird verbleichen: jeder ist vom Tool betroffen endlich Befreiung verbindung zur Natur O Vergänglichkeit der Schönheit von CHRISTIAN HOFFMANN VON HOFFMANNSWALDAU 12 'X <!x Der wohlgesetzte Der Schultern wärmer Schnee wird werde kater Sandm per Auger. Jüper Blitz, die Kraft deiner Hand, 12 Für welchen solches fallt, die werden zeitlich weichen. 13 Das Haar, das itund kann des Goldes Glanz ereiche Tilet endlich Tag und Jahr als meine Band 42 13 Auffällige Nomen • Hand • corall ▶ Lippen • Schnee •Schultem. sand • Blitz •biamont • Natur is Brüste • Haar Fuß "Herz -bestehend aus 2 Quartetten, 2 Terzeten → Form des Soretts Aus: Theodor Echtermeyer/Benno von Wiese (Hrsg.): Deutsche Gedichte - Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Düsseldorf 1966, S. 115-116. zie Fuß, die lieblichen Gebärden, w 15 10 Die werden teils Staub, teris-nichts und nichtig werden 13 Denn dpfer keiner mehr der Gotthei deiner Pracht 12 Denn...

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dann Die und noch mehr als dies muss endlich untergehen u 13, Dein Herze kann allein zu der Zeit bestehe, w13 Dieweil die Natur aus Djama temacht. m2 Blitz-Blick itzund=jetzt gemeines gewöhnliches 4 •Tag •Jahr zeitlich Gleich •halt •wahigesetzt warm lieblich süß Rhetonische Witter: SAuffällige Adventure V.3-4: Anapher "per" V.S: personification «Süßer Blitz" VS: Parrallelismus •umarmender Reim, im terzett Schweitreim (?) v.10: Alliteration "nichts und · Metrum: 6-hebige Jambus -reine Reime positiv... regative... ... Assoziationa nichtig" V.4: Oxymoron:worme somee" V.11: Hyperbel: Cotneit deiner Pracht V.1: Personification:,, bleiche Tod", Streich- Metapher/Vs Person: liebliore Coral" "halte Hand" " Ersatzleistung Deutsch LK Aufgabe 1: Gedichtinterpretation „Vergänglichkeit der Schönheit“ Das Gedicht „Vergänglichkeit der Schönheit", welches 1695 von Christian Hoff- mann von Hoffmannswaldau veröffentlicht wurde und der Epoche des Barock zu- zuordnen ist, handelt von der Vergänglichkeit des Lebens und dem Verfallspro- zess des Körpers, welcher mit der Vergänglichkeit der Nächstenliebe verbunden ist. Gr Zu vermuten ist, dass in dem Gedicht auf die Vergänglichkeit des Lebens und der Mitmenschlichkeit aufmerksam gemacht werden soll. Mit einer Kritik an der Ge- 근 chaft, soll diese dazu aufgerufen werden, mehr Wert auf den Charakter und das Innere des Menschen zu legen. sehr felungene Einleitury „Vergänglichkeit der Schönheit" weist die äußere Form eines Sonetts auf, welches aus zwei Quartetten und zwei Terzetten besteht und insgesamt vier Strophen mit vierzehn Versen aufweist. Die zwei Quartette zeigen das Reimschema des umar- menden Reims auf. Die zwei Terzette haben das Reimschema des Schweifreims, wobei die ersten beiden Verse der einzelnen Terzette und die letzten beiden Verse der beiden Terzette sich jeweils reimen. Alle Verse weisen reine Reime auf. Das Metrum ist ein sechshebiger Jambus, welcher jedoch die Form eines Alexandri- ners aufweist. Dies bedeutet, dass nach der dritten Hebung eine Zäsur oder ein Einschnitt vorliegt, sodass alternierende Verse mit insgesamt zwölf oder dreizehn Silben entstehen. Bei dem vorliegenden Gedicht lässt sich ein Muster erkennen, welches zudem eine Verbindung zum Reimschema und zu den Kadenzen auf- weist. Die Quartette zeigen beim äußeren Reim, im ersten und vierten Vers, je- weils zwölf Silben mit männlich-stumpfen Kadenzen. Der innere Reim weist in dem Vers dreizehn Silben mit weiblich klingenden Kadenzen auf. Bei den Terzet- ten zeigen die ersten beiden Verse, die sich zudem reimen, insgesamt dreizehn Silben mit weiblich klingenden Kadenzen. Der letzte Vers beider Terzette weist, Z neben dem Schweifreim,_männlich-stumpfe Kadenzen und zwölf Silben auf. Ins- z gesamt lässt sich also ein Schema nen, dass zwar alternierende Reime, Ka- denzen und Silben zeigt, jedoch in dem Gedicht eine dynamische und rhythmische Wirkung erzeugt. Form & Metrum ausgezeichnet analysiest Das lyrische Ich ist ein Sprecher, welcher mit einem äußeren Standpunkt den Zer- fallsprozess einer Frau beschreibt. Zudem verwendet der Sprecher das Personal- pronomen ,du" (vgl. V. 2 ,dir") und spricht den Leser damit direkt an. Diese direkte Ansprache an die Leser zeigt auf der Ebene der Bedeutung eine entscheidende Wirkung, die im Verlauf weiter erläutert wird. Sprechsituation klar aufgezeigt Sehr Inhaltlich wird im ersten Quartett beschrieben, dass der Tod mit der Zeit immer nå- her kommt. Damit werden die Vergänglichkeit und der Zerfallsprozess des Körpers hervorgerufen. Diese wird darin beschrieben, dass neben den Lippen auch der Bz. Körper immer mehr verblasst, sodass er der Farbe von Schnee ähnelt. Zudem verliert der Körper immer mehr an eigener Wärme, wodurch eine Kälte hervorge- rufen wird. Des Weiteren, wie im zweiten Quartett beschrieben, geht das Glänzen in den Au- gen verloren und die Kräfte des Körpers lassen allmählich nach. Die goldglänzen- den Haare können jetzt noch ihren Glanz entfalten und fungieren hier als Band für den Zusammenhalt. Das erste Terzett handelt davon, dass nun auch der Anstand, das Benehmen und die Höflichkeit der Menschen gegenüber der Person verschwinden, da diese nun, durch den Alterungsprozess, ihre äußere Schönheit und Attraktivität verloren hat. Daraufhin möchte das lyrische Ich im zweiten Terzett und damit in der letzten Strophe, dass es von den Leiden dieser Vergänglichkeit erlöst wird. Zudem weist der Sprecher darauf hin, dass, obwohl der Körper vergänglich ist, das Herz zu je- der Zeit bestehen bleibt. Dieses Herz bestehe nämlich aus Diamant und ist daher unvergänglich und ewig haltbar. hervorragende Inhaltszunammenfassung Der Übergang zwischen den Quartetten und den Terzetten, also zwischen der zweiten und dritten Strophe, stellt zudem einen thematischen Umbruch dar. Wäh- rend in den Quartetten noch der Alterungsprozess der Frau und die Vergänglich- keit des Körpers beschrieben wird, wird in den Terzetten geschildert, dass es sich dabei auch um die Vergänglichkeit der Nächstenliebe handelt, da die Gesten und das Benehmen vergehen. Außerdem wird in dem letzten Terzett die Unvergäng- lichkeit des Herzens thematisch aufgegriffen, was gleichzeitig als einen Appell be- griffen werden kann, der im weiteren Verlauf noch weiter erläutert wird. Inhalt mit Aufbau (Sonett) sels gelungen visbundem Direkt zu Beginn des Gedichts wird der Tod mit der bleiche Tod"(V.1) und „seiner kalten Hand" (V.1) personifiziert. Damit stellt er einen Bezug zum Menschen dar und spiegelt die unmittelbare Betroffenheit jedes Menschen wider, da mit dieser Formulierung geschildert wird, dass mit der Zeit" (V.2) jeder vom Tod betroffen sein wird. Diese universelle Betroffenheit wird zudem mit der Anrede des Spre- chers an der Leser verdeutlicht. Das Personalpronomen ,du“ (vgl. „dir" V.2) wird an Gr dieser Stelle verwendet, um den Leser unmittelbar anzusprechen und ihn darauf aufmerksam zu machen, dass diese Vergänglichkeit jede Person früher oder spä- ter betreffen wird. Zudem wird mit der Personifikation um deine Brüste streichen" (V.2) verdeutlicht, dass der Tod jederzeit eintreten kann, da er dyna- misch und ohne eine Vorwarnung kommt. Diese Dynamik könnte gleichzeitig mit dem Metrum des Gedichts verbunden werden, da dieses durch den gleichmäßi- gen Rhythmus auch eine gewisse Dynamik beim Lesen hervorruft und somit nochmals verdeutlicht, dass jener von der Vergänglichkeit und vom Tod jederzeit unmittelbar betroffen sein kann. Die Beschreibungen in darauffolgenden Versen wie ,der liebliche Corall der Lippen"(V.3) oder „der Schultern warmer Schnee" (V.4) verweisen auf die Schönheit der Frau, die, durch die Vergänglichkeit des Körpers, 22 einen Alterungsprozess erlebt und immer mehr an Attraktivität verliert. Die Antithe- se „der Schultern warmer Schnee wird werden kalter Sand"(V.4) ist ein typisches Stilmittel der Epoche des Barock und stammt aus der Gegenüberstellung der bei- den Leitmotive „Carpe diem" (Nutze den Tag) und „Memento mori" (Gedenke des Todes), welche in dem Gedicht nochmals die Vergänglichkeit des Menschen her- vorheben. Die Metapher ,der Augen süßer Blitz"(V.5), welche aber als eine Be- schreibung gesehen werden kann, hebt nochmals die Vergänglichkeit der Schön- heit hervor. Die dreifache anaphorische Hervorhebung des Artikels „der"(V.3 ff.) stellt die Verknüpfung der Beschreibungen der Schönheit, welche in den nachge- stellten Beschreibungen zum Ausdruck gebracht wird, dar. Somit wird die Hervor- hebung der Schönheit und dessen Vergänglichkeit weiter verstärkt. Der selben R Funktion dienen die beiden Alliterationen des Golden Glanzes"(V.7) und „nichts und nichtig"(V.10), wobei ersteres die Schönheit hervorhebt und letzteres die Ver- gänglichkeit. Jedoch bezieht sich die Vergänglichkeit nicht nur auf die „Gottheit deiner Pracht" (V.11), welche mit dieser Hyperbel nochmals hervorgehoben wird, sondern auch auf die Sitten, die Höflichkeit und das Benehmen. Denn ,der wohl- gesetzte Fuß"(V.9) und die lieblichen Gebärden"(V.9) werden hier auch nichts und nichtig werden"(V.10). Der Sprecher stellt an dieser Stelle heraus, dass durch den Verlust der Schönheit und der Attraktivität der Frau, dieser weniger Beneh- men, Höflichkeit und Anstand entgegengebracht wird. In der letzten Strophe wird die Bezeichnung „endlich" (V.12) zum wiederholten Male in diesem Gedicht ver- wendet. Das lässt darauf schließen, dass das lyrische Ich den Menschen von den Leiden der Vergänglichkeit befreien möchte und den Tod als einen Ausweg aus diesen Leiden ansieht. Die damit verbundene düstere Stimmung und die negative Einstellung gegenüber des Lebens in diesem Alterungsprozess werden durch die beschreibende Adjektive intensiviert. Die positiv assoziierten Adjektive wie Gr „warm"(V.4), „süß[...]" (V.5), „wohlgesetzt[...]"(V.9) und lieblich[...]"(V.9) werden auch als vergänglich beschrieben, sodass dann die negativ assoziierten Adjektive wie ,bleich[...]" (V.1) und „kalt[...]"(V.1) dominieren. Die düstere Stimmung mit den negativen Assoziationen, aber auch die Tatsache, dass der Tod hier als eine Erlösung angesehen wird, lässt auf eine Kritik schlie- Ben, die in diesem Gedicht zum Ausdruck gebracht wird. Durch die Oberflächlich- keit der Gesellschaft rückt die Attraktivität der Frau immer mehr in den Vorder- grund und die zwischenmenschliche Beziehungen, wie Benehmen, Höflichkeit und 2 Gr Aufrichtigkeit, geraten immer mehr in den Hintergrund. Sobald die Schönheit der Z Frau durch die Vergänglichkeit verloren geht, gehen die Gesten und die Sittlichkeit der Menschen auch verloren. Der bereits erwähnte thematische Umbruch zu den Terzetten fungiert hier, um darauf aufmerksam zu machen, dass die „Vergänglich- keit der Schönheit", wie es im Titel heißt, auch eine Vergänglichkeit der menschli- chen Liebe und des synergetischen Handelns mit sich bringt. Ausgehend von die- ser Beobachtung, richtet der Sprecher eine Art Appell an den Leser. Mit ,dein Her- 2 ze kann allein zu aller Zeit bestehen, dieweil es die Natur aus Diamant gemacht" (V.13 f.) wird geschildert, dass, obwohl der Körper des Menschen ver- gänglich ist, das Herz zu aller Zeit bestehen kann und damit unvergänglich ist. Dadurch, dass das Herz „aus Diamant gemacht" (V.14) ist, ist es bildlich gesehen aus einem sehr stabilen Material gefertigt, was auf metaphorischer Ebene die Un- vergänglichkeit widerspiegelt. Das Herz steht hier zudem sinnbildlich für die inne- ren Werte und den Charakter des Menschen. Der Appell bezieht sich auf dieses Herz, denn dadurch, dass es unvergänglich ist, sollte viel mehr Wert auf das Inne- re des Menschen gelegt werden, anstatt auf das äußere Erscheinungsbild, da die- ( ses vergänglich ist. Durch die persönliche Ansprache des Sprechers an den Le- ser, welche die universelle Betroffenheit der Menschen mit dem Tod symbolisiert, wird zudem zum Ausdruck gebracht, dass jeder Mensch gleich behandelt werden sollte. Die Frau wurde in dem Gedicht, aufgrund ihrer zurückgehenden Schönheit, z z weniger von den Mitmenschen beachtet, dabei sollte man bedenken, dass der Tod jeden unmittelbar früher oder später betreffen wird, weshalb der Tod und der Alte- rungsprozess als etwas Natürliches betrachtet werden kann. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Deutungshypothese, dass auf die (aufdie) Vergänglichkeit des Lebens und der Mitmenschlichkeit aufmerksam gemacht wer- (Gr) den soll, sich hier bestätigt zeigt. Zudem wird die Kritik zum Ausdruck gebracht, dass die Gesellschaft ein oberflächliches Verhalten zeigt, da sie viel zu sehr auf die Schönheit der Menschen achten würde. Daraus entspringt der Appell, dass vermehrt auf die inneren Werte und auf den Charakter des Menschen geachtet werden solle, da diese unvergänglich sind. Aufgabe 2: Einordnung in die Epoche Das Gedicht „Vergänglichkeit der Schönheit" wurde 1695 von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau veröffentlicht und ist der Epoche des Barock zuzuordnen. Das Gedicht thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens und Zwischenmensch- lichkeit, wobei die Leitmotive „carpe diem", „memento mori“ und „Vanitas" aufge- griffen werden. Beim ersten Betrachten des Gedichts bedarf es noch nicht mal des Wissen des Entstehungsjahres, denn auch so lässt sich das Gedicht schnell als eines identifi- zieren, dass der Epoche des Barock zuzuordnen ist. Unmittelbar in der Überschrift wird eines der zentralen Themen des Barock aufgeworfen: die Vergänglichkeit. Zudem ist die äußere Form, nämlich die des Sonetts, sehr typisch für diese Epo- che. Der 30-jährige Krieg, die Schlachten zwischen Protestanten und Katholiken, die Hungersnöte und die Seuchen, die zu der Zeit herrschen, verursachen das Auf- ) kommen von Vergänglichkeit und Tod. Diese Themen sind nicht nur in der Epoche zentral, sondern auch in dem vorliegenden Gedicht, denn die Vergänglichkeit der Schönheit wird in dem Zerfallsprozess des Menschen beschrieben. Zudem wird das rhetorische Mittel der Antithese in warmer Schnee wird werden kalter Schnee" (V.4) verwendet, was auch ein Indiz für die Zuordnung der Epoche ist. Denn die Antithese findet ihren Ursprung in der Gegenüberstellung der beiden Leitmotive Carpe diem"(Nutze den Tag) und „Memento Mori"(Gedenke des Todes). In dieser Spannung muss sich der Mensch zu dieser Zeit bewähren. Denn die Jenseitsorientierung wird in dem Gedicht hervorgerufen, da die menschliche Oberflächlichkeit der Gesellschaft hier kritisch dargestellt wird. Somit wird die Welt als ein sogenanntes „Jammertal" begriffen, sodass das Jenseits als Ort der Erlö- sung angesehen wird. Dem gegenüber steht der Appell, der sich an den Leser richtet, auf den Charakter und die inneren Werte des Menschen zu achten, da die- se unvergänglich sind. Diese und die Person generell sollte man nach dem Motiv „Carpe diem" wertschätzen. Zudem wird das dritte Leitmotiv „Vanitas" (Eitelkeit, Nichtigkeit) angeschnitten, indem beispielsweise vom „Golden Glanz" (V.7) der Haare oder von der „Gottheit deiner Pracht" (V.11) gesprochen wird, wodurch die Eitelkeit und die Schönheit hervorgehoben wird. Gleichzeitig wird damit zum Aus- druck gebracht, dass auch die Eitelkeit nichtig und vergänglich ist. Die zweite Formulierung, die als Hyperbel fungiert, stellt ein weiteres charakteristisches Merkmal des Barock dar. Dieser Bezug zu Gott spiegelt die Einheit von Gott und Welt zu einer Ordnung und die Nichtigkeit des Diesseits wider, an die zu der Zeit des Barock geglaubt wurde. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Gedicht „Vergänglichkeit der Schönheit" in die Epoche des Barock einzuordnen ist. Die Thematisierung der Vergänglichkeit, des Todes, der Leitmotive „Carpe Diem", „Memento Mori" und „Vanitas", wie auch die äußere Form und die Gestaltungsmittel charakterisieren die Zuordnung zur Epoche des Barock. Was soll ich noch sagen!? Danke. You made my day! 15 P.