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Gedichtsanalyse

29.6.2022

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JG:10
Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679)
Vergänglichkeit der Schönheit
x
X.
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a Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Ha
JG:10
Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679)
Vergänglichkeit der Schönheit
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X.
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a Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Ha
JG:10
Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679)
Vergänglichkeit der Schönheit
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X.
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a Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Ha

JG:10 Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679) Vergänglichkeit der Schönheit x X. x x a Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Hand Enjambement Dir endlich mit der Zeit um deine Brüste streichen, weiblichkeit /Schönheit UV: Liebeslyrik in versch. Epochen Inhalt verbunden mit x Aufbau Der Augen süßer Blitz, die Kräfte deiner Hand, 15 Für welchen solches fält, die werden zeitlich³ weichen, Das Haar, das itzund¹ kann des Goldes Glanz erreichen, X a Tilgt endlich Tag und Jahr als ein gemeines² Band. Der liebliche Korall der Lippen wird verbleichen; Anapher a Der Schultern warmer Schnee wird werden kalter Sand, Oxymoron (warmer Schnee") Parallelismus Personifikation e Dies und noch mehr als dies muss endlich untergehen, e Dein Herze kann allein zu aller Zeit bestehen, Dieweil es die Natur aus Diamant gemacht. 4 Strophen mit jeweils 3-4 versen ↳ Sonnett C Der wohlgesetzte Fuß, die lieblichen Gebärden, 10 C Die werden teils zu Staub, teils nichts und nichtig werden, Metapher; Alliteration d Denn³ opfert keiner mehr der Gottheit deiner Pracht. Hyperbel/Idealisierung 6-hebiger Jambus Alexandriner Cadenzen 41.+ letzer vers: männlich 42./2. +3. vers: weiblich 1 jetzt 2 im Sinne von gewöhnlich oder allgemein 3 dann 4 weil Platz für Notizen Personifikation SWE Personifikation Alliteration Metapher Alliteration nachdenklich 4 zeitbewusst positiv wertend negativ wertend rariierte wah. → Ausmaß an Bedeutungs- losigkeit Gedichtsanalyse In dem Sonett, Vergänglichkeit der Schönheit" ron Christian Hofmann von Hofmannswaldau, wer- den das Schwinden der Schönheit insbesondere der Frau und das vergehen der irdischen zeit thematisiert. Des weiteren wird die Beständigkeit der Persönlichkeit und der Inneren Werte ver- deutlicht. Das Gedicht beginnt, indem beschrieben wird,...

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wie das lyrische Du mit der Zeit die Attraktivi- tät verliert. In der zweiten Strophe wird angemerkt, dass diejenigen, die das lyrische Du für sein einst schönes Äußeres geliebt haben, sich von ihm abwenden werden, da die Zeit die Schönheit vergehen lassen wird. Auch in der dritten Strophe werden das Schwinden des Anmuts und der Liebhaber erwähnt. In der letzten Strophe werden die innere Schönheit und ihr wert thematisiert. Das Gedicht ist in vier Strophen aufgeteilt, wobei die ersten beiden Strophen aus jeweils vier versen und die letzten beiden Strophen aus jeweils drei Versen bestehen. Es handelt sich also um ein Sonett. Das Reimschema ist in Strophe eins und zwei gleich, jeweils ein umar- mender Reim (abba). In Strophe drei und vier gibt es einen Paarreim und einen Schweif- reim (ccdeed). Das Metrum ist durchgängig ein sechshebiger Jambus. Innerbalb der ersten zwei Strophen sind die kadenzen des jeweils ersten und letzten verses männlich. Innerhalb der letzten zwei Strophen ist die kadent des jeweils letzen verses männlich. Die kadenzen der anderen Verse sind weiblich. Schon der Titel weist auf die literaturgeschichtliche Epoche der Liebeslyrik hin. Das Todes - bewusstsein und die Antithetik von Jugend und Blüte und Tod und Zerfall sind typische Motive für diese zeit und werden im Titel. Vergänglichkeit der Schönheit" aufgegriffen. Direkt in der ersten Strophe klingt das, das ganz Gedicht anhaltende, zeitbewusstsein heraus. Dies wird durch die Personifikation des Todes in vers 1 verdeutlicht, da dieser sich mit sei- nen. [kalten] Hand" (v.1) nach den Brüsten reckt, welche ein Symbol für weiblichkeit und Schönheit sind. Vers 1 und zwei sind durch ein Enjambement verbunden. Das Oxymoron, war- mer Schnee" (V.4) zeigt, wie absurd das Leben ist. Vers 5 wirkt durch den Parallelismus wie eine Aufzählung der äußeren Schönheitsmerkmale des lyrischen Dus. In der zweiten Strophe werden. .. [der ] Augen süßer Blitz" (V.5) und „. [dos] Haar "(v.7) personifiziert. Dadurch entsteht das Gefühl, dass das Aussehen ein Eigenleben hat. Durch die Alliteration Goldes Glanz [...] gemeines Band" (V.7/8) wird hervorgehoben, dass das Verhältnis zu einem Partner meist auf dem guten Aussehen beruht und dass dieses, wie die Beziehung, endlich ist. Wiederholt angedeutet wird. die Endlichkeit auch durch die Metapher in vers 8. Das Band, welches als verbindung zwischen Frau und Partner dient, kann einfach durchtrennt werden. In vers 11 ist wie in Yers 5 ein Parallel- ismus zu finden. Die Metapher in vers 10 verdeutlicht, dass die einst reizvollen Eigenschaften zu etwas abstoßendem werden. Im selben vers zeigt die variierte Wiederholung, nichts und nichtig". das Ausmaß an Bedeutungslosigkeit und wiederholt das zeitbewusstsein. Die Hyperbel, Gottheit deiner Pracht" (11) idealisiert das Bild der Frau und stellt sie als ein übergeordnetes Wesen dar. 1. Allein zu aller Zeit" in Vers 13 verdeutlicht die sonderstellung des Herzens. Die Alliteration zeigt, dass das Äußere sich verändert, das Here jedoch bleibt gleich, dass man das reizvolle Ausse- * und Kraft .., werden [...] zu Staub *2 jungen hen nach dem Tod vergisst, die Taten und der Charakter bleiben einem aber im Gedächtnis. Die Metapher.. aus Diamant gemacht" in vers 14 hebt die Beständigkeit der Persönlichkeit hervor. Diese steht nun im Kontrast zum Aussehen, da dieses als endlich und zerbrechlich gesehen. wird. Auffallend ist, dass viele positiv und negativ konnotierte Wörter genutzt werden. Positiv connotierte Wörter wie lieblich" (V.3),,, süßer " (V.5) und Pracht " (V.11) werden im Zusammen- hang mit dem Aussehen und der Schönheit der jungen Frau verwendet, wohingegen negativ konnotierte Wörter wie bleiche" (V.1), kalten " (V.1) und verbleichen " (V.3) im Zusammenhang mit dem Tod und Altern verwendet werden. Durch die häufig auftauchende Antithetik von Leben und Schönheit und Tod und verfall wird die zeitgeschichtliche Einordnung in den Barock sinnvoll. Auch die für den Barock typischen Motive ...memento mori" und.vanitas" sind im Sonett, Vergänglichkeit der Schönheit" klar zu erkennen. Insgesamt wirkt dieses Gedicht sehr nachdenklich und zeitbewusst. Durch das rergänglichkeits- bewusstsein hat man den Eindruck dass man seine Zeit nutzen sollte, um etwas zu erreichen.