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Vergänglichkeit der Schönheit - Gedichtanalyse & Reimschema

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Vergänglichkeit der Schönheit - Gedichtanalyse & Reimschema
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Vergänglichkeit der Schönheit von Christian Hofmann von Hofmannswaldau ist ein barockes Sonett, das die Flüchtigkeit der äußeren Schönheit und die Beständigkeit innerer Werte thematisiert. Das Gedicht beschreibt den Verfall der körperlichen Attraktivität und kontrastiert dies mit der Unvergänglichkeit des Herzens. Es verwendet reichhaltige Metaphern, Personifikationen und andere rhetorische Mittel, um die Vergänglichkeit zu veranschaulichen.

• Das Sonett besteht aus vier Strophen mit einem komplexen Reimschema.
• Es thematisiert den Kontrast zwischen vergänglicher äußerer Schönheit und beständigen inneren Werten.
• Typische Barockmotive wie Todesmotivik und Vanitas-Gedanke werden aufgegriffen.
• Sprachliche Mittel wie Metaphern, Personifikationen und Alliterationen unterstreichen die Kernaussage.
• Das Gedicht endet mit der Betonung der Unvergänglichkeit des Herzens als Symbol für innere Schönheit.

29.6.2022

6579

JG:10
Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679)
Vergänglichkeit der Schönheit
x
X.
x
x
a Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Ha

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Thematik und sprachliche Gestaltung

Das Gedicht greift typische Motive der barocken Liebeslyrik auf, insbesondere das Todesbewusstsein und die Antithetik von Jugend und Blüte gegenüber Tod und Zerfall. Diese Themen werden bereits im Titel "Vergänglichkeit der Schönheit" angedeutet.

Die erste Strophe führt sofort das durchgängige Zeitbewusstsein ein, verstärkt durch die Personifikation des Todes.

Example: "Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Hand / Dir endlich mit der Zeit um deine Brüste streichen" (V. 1-2)

Diese Verse verdeutlichen durch ein Enjambement die Unaufhaltsamkeit des Verfalls. Die Brüste symbolisieren hier Weiblichkeit und Schönheit.

Das Gedicht ist reich an rhetorischen Figuren:

  • Oxymoron: "warmer Schnee" (V. 4)
  • Parallelismus: Aufzählung von Schönheitsmerkmalen (V. 5)
  • Personifikation: "der Augen süßer Blitz" (V. 5)
  • Alliteration: "Goldes Glanz [...] gemeines Band" (V. 7-8)
  • Metapher: Das Band als Symbol für die Beziehung (V. 8)

Quote: "Der Schultern warmer Schnee wird werden kalter Sand" (V. 8)

Diese Zeile verdeutlicht besonders eindrücklich den Kontrast zwischen jugendlicher Schönheit und Verfall.

JG:10
Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679)
Vergänglichkeit der Schönheit
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X.
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a Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Ha

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Schlussbetrachtung und Deutung

In den letzten Strophen wird der Verfall der äußeren Schönheit weiter ausgeführt, kulminierend in der Metapher "zu Staub, teils nichts und nichtig werden" (V. 10). Dies unterstreicht die völlige Bedeutungslosigkeit der einst bewunderten Attribute.

Die Vergänglichkeit der Schönheit wird kontrastiert mit der Beständigkeit des Herzens, das "allein zu aller Zeit bestehen" kann (V. 13). Diese Alliteration betont die Sonderstellung des Herzens als Symbol für innere Werte und Charakter.

Highlight: Das Gedicht endet mit dem Bild des Herzens aus Diamant, was die Unvergänglichkeit der inneren Schönheit symbolisiert.

Die sprachliche Analyse des Gedichts zeigt, wie Hofmannswaldau geschickt rhetorische Mittel einsetzt, um die zentrale Botschaft zu vermitteln: Äußere Schönheit ist vergänglich, während innere Werte bestehen bleiben. Dies entspricht dem barocken Vanitas-Gedanken und regt zur Reflexion über die wahren Werte des Lebens an.

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Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679)
Vergänglichkeit der Schönheit
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Analyse des Gedichts "Vergänglichkeit der Schönheit"

Das Sonett "Vergänglichkeit der Schönheit" von Christian Hofmann von Hofmannswaldau thematisiert den Verfall der körperlichen Attraktivität und die Beständigkeit innerer Werte. Es ist in vier Strophen gegliedert, wobei die ersten beiden aus je vier Versen und die letzten beiden aus je drei Versen bestehen.

Highlight: Das Gedicht folgt dem klassischen Aufbau eines Sonetts mit insgesamt 14 Versen.

Das Reimschema ist komplex strukturiert: In den ersten beiden Strophen findet sich ein umarmender Reim (abba), während die letzten beiden Strophen einen Paarreim und einen Schweifreim (ccdeed) aufweisen. Das Metrum ist durchgängig ein sechshebiger Jambus, auch bekannt als Alexandriner.

Vocabulary: Alexandriner - Ein sechshebiger jambischer Vers mit einer Zäsur nach der dritten Hebung.

Die Kadenzen variieren innerhalb des Gedichts, wobei in den ersten zwei Strophen jeweils der erste und letzte Vers männlich enden, während in den letzten zwei Strophen nur der jeweils letzte Vers eine männliche Kadenz aufweist.

Definition: Kadenz - Der rhythmische Schluss eines Verses, der entweder männlich (betont) oder weiblich (unbetont) sein kann.

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Vergänglichkeit der Schönheit von Christian Hofmann von Hofmannswaldau ist ein barockes Sonett, das die Flüchtigkeit der äußeren Schönheit und die Beständigkeit innerer Werte thematisiert. Das Gedicht beschreibt den Verfall der körperlichen Attraktivität und kontrastiert dies mit der Unvergänglichkeit des Herzens. Es verwendet reichhaltige Metaphern, Personifikationen und andere rhetorische Mittel, um die Vergänglichkeit zu veranschaulichen.

• Das Sonett besteht aus vier Strophen mit einem komplexen Reimschema.
• Es thematisiert den Kontrast zwischen vergänglicher äußerer Schönheit und beständigen inneren Werten.
• Typische Barockmotive wie Todesmotivik und Vanitas-Gedanke werden aufgegriffen.
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• Das Gedicht endet mit der Betonung der Unvergänglichkeit des Herzens als Symbol für innere Schönheit.

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Thematik und sprachliche Gestaltung

Das Gedicht greift typische Motive der barocken Liebeslyrik auf, insbesondere das Todesbewusstsein und die Antithetik von Jugend und Blüte gegenüber Tod und Zerfall. Diese Themen werden bereits im Titel "Vergänglichkeit der Schönheit" angedeutet.

Die erste Strophe führt sofort das durchgängige Zeitbewusstsein ein, verstärkt durch die Personifikation des Todes.

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Das Gedicht ist reich an rhetorischen Figuren:

  • Oxymoron: "warmer Schnee" (V. 4)
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  • Personifikation: "der Augen süßer Blitz" (V. 5)
  • Alliteration: "Goldes Glanz [...] gemeines Band" (V. 7-8)
  • Metapher: Das Band als Symbol für die Beziehung (V. 8)

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