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Gedichtsanalyse: Sehnsucht von Joseph von Eichendorff

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Joseph von Eichendorff: Sehnsucht
QEs schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam

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Annalena Bramkamp

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Gedichtsanalyse: Sehnsucht von Joseph von Eichendorff

 

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gedichtranalgoe einsam Daktylus Daktylus Jambus Joseph von Eichendorff: Sehnsucht QEs schienen so golden die Sterne, Am Fenster ich einsam stand QUnd hörte aus weiter Ferne bEin Posthorn im stillen Land. Q Das Herz mir im Leib entbrennte, Da hab' ich mir heimlich gedacht: a Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht! a Zwei junge Gesellen gingen b Vorüber am Bergeshang, a Ich hörte im Wandern sie singen Die stille Gegend entlang: a Von schwindelnden Felsenschlüften, b Wo die Wälder rauschen so sacht, a Von Quellen, die von den Klüften bSich stürzen in die Waldesnacht. a Sie sangen von Marmorbildern, b Von Gärten, die überm Gestein a In dämmernden Lauben verwildern, Palästen im Mondenschein, - Kreuzreim -meistens Indikativ ↳ einmal konjunktiv - Romantik - 3 strophen ↳ mit jeweils 8 versen - Lyrisches ich (singular) →sehnsucht nach etwas. ↳ Reisen alleine, einsam (still) Präteritum → vertuschen •Träume: mit, in der Sommernacht zu reisen romantisches Motiv a Wo die Mädchen am Fenster lauschen, Wann der Lauten Klang erwacht 02.12.20 QUnd die Brunnen verschlafen rauschen bIn der prächtigen Sommernacht. با lyrisches Ich sehnt sich Jheimlich nach Freiheit →→→ Natur wird personifiziert »Freiheit (Natur etc.). möchte mit innen reisen unrealistisch romantisch • Phantasie •Flucht aus der Realität (Romantik) bestimmter schöner Ort 02.12.20 Joseph von Eichendorff: Sehnsucht Das Lyrische Gedicht 1. Sehnsucht", welches im Jahr 1834 veröffentlicht und von Joseph von Eichendorff verfasst wurde, ist der Epoche Romantik zuzuordnen. Aufgrund von romantischen Andeutungen von der Natur und der darin beschriebenen Sehnsucht des lyrischen Ichs ist hinzudeuten, dass sich das lyrische Ich nach etwas ungreifbaren...

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sehnt und aus der Realität ausbrechen möchte Hinzudeuten ist daher auf die Sehnsucht auf das Reisen, was das lyrischen Ich aus seiner Realität und seinem Alltag ausbrechen lässt. Das Gedicht besteht aus drei Strophen, welche jeweils acht Verse beinhalten. Der erste Vers handelt sich um das lyrische Ich, welches alleine an seinem Fenster steht und die Sommernacht beobachtet. Dabei beobachtet er ein Posthorn und wünscht sich dort mitreisen zu können. In der zweiten Strophe beobachtet er zwei junge Gesellen, welche durch Wälder, klüften und Quellen wandern und währenddessen singen. Die letzte Strophe handelt über das, worüber die Gesellen singen. Sie singen über die Natur und von Mädchen, die am Fenster lauschen. Diese Strophen weisen durchgängig Kreuzreime auf, welche in den ersten zwei strophen das „Daktylus" Metrum und in der letzten Strophe das Jambus" Metrum besitzen. Somit weisen die Metren auf eine weibliche Kadenz hin. Diese weibliche kadenz deutet aus diesem Grund auf das Geschlecht des lyrischen Ichs hin, welches die Sommernacht aus ihrem Fenster beobachtet und am Ende noch einmal bestätigt wird:,, Wo die Mädchen am Fenster lauschen.....". (Z.21). Ebenso wird größtenteils. im Prateritum geschrieben, außer die Beschreibung der Natur, welche im Präsens formuliert ist. Dadurch, dass die Natur in der Sommernacht im Präteritum vormuliert ist, bedeutet das, dass die Natur immer prächtig ist. Dadurch, dass die Mehr- zahl von Mädchen am Ende des Gedichtes steht, sennt sich nicht nur das lyrische Ich, sondern auch viele andere Mädchen nach dem Ausbruch ihres Alltages. Der Autor Schreibt meistens im Indikativ, mit einer Ausnahme, wobei sieben einmal in das Konjunktiv wechselt, um seine heimliche Sehnsucht nach dem Reisen auszudrücken: ,, Da hab' ich mir heimlich gedacht: Ach, wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht!" (76-8) Davor wurde eine Metapher verwendet, dass des lyrischen Ichs Leib entbrennt (vergl. 7.5). Dies verstärkt die Hypothese, dass sich das lyrische Ich auf eine Reise begeben möchte, da das „Leib entbrennen" ein weiteres Symbol für den Willen darstellt. er in Zeile In der darauffolgenden Strophe werden die beiden jungen Gesellen beschrieben, wie sie durch die Natur wandern und dabei über die Natur singen. Die Natur wird wiederholend als sehr schön beschrieben in der zweiten und dritten Strophe, was ein Zeichen für die Romantik darstellt. Die Natur ist aufgrunddessen sehr schön und besonders aufzufassen, was das lyrische Ich als Freiheit auffasst aus der Realität aufnimmt. Die Gesellen singen dabei über Felsenschlüfte und Quellen, worin eine Alliteration und zwei vergleiche wiederzuerkennen sind: Von Schwindelnden Felsen- Schlüften, wo die Wälder rauschen so sacht, Von Quellen, die von den Klüften Sich stürzen in die Waldesnacht." (7. 13-16), Dies verstärkt die Romantik, da die Natur in dieser Zeitepoche als sehr wichtig und schön empfunden wird. In der letzten Strophe wird die Natur weiter beschrieben, wobei noch einmal stark auf das Wetter und die Nacht hingewiesen wird. Hierbei wird die Dämmerung und die Mondnacht vergleichsweise beschrieben (Vergl. 7.18-20). In dem vorletzten Vers steht eine Personifikation, wobei die Brunnen verschlafen rauschen (Vergl. 7. 23). Dies deutet noch einmal auf die Nacht hin, dass die Gesellen, bis sie müde sind, wandern. Zusammenfassend wirft das Gedicht die romantische Zeitepoche auf, da sie das lyrische Ich nach der Sehnsucht nach der Freiheit sehnt und dabei die Natur Stark aufgreift und diese als ein Ausweg aus ihre Realität wahrnimmt. Dabei steht die damauge Industralisierung sehr nahe zu der romantischen Epoche, da sich dort viele Menschen nach nach einer Auszeit gesehnt haben. Aus diesem Grund verstärkt dies meine Hypothese, dass sich das lyrische Ich nach Freiheit und dem Reisen sehnt.

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