Gedichtsanalyse "Über die Heide"

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"Gedicht über die Heide von T. Storm - Natur und Vergänglichkeit."
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Gedichtsanalyse über die Heide von T. Storm

Inhalt

Das Gedicht "Über die Heide", welches 1875 von Theodor Storm geschrieben wurde, beschreibt eine Wanderung durch die Heide im Herbst und die Gefühle des Lyrischen Ichs dabei. Es bedauert, dass der Frühling vorbei ist und beschreibt die Natur mit vielen Bildern der Jahreszeiten. Das Gedicht besteht aus zwei Strophen mit jeweils vier Versen und einem Paarreim. Es ist eine männliche Kadenz und hat kein festes Metrum.

Bildsprache

Besonders auffällig ist die Verwendung von Naturbildern wie "Herbst", "Frühling", "Himmel", "Mai" und "Erde". Dadurch wirkt das Gedicht sehr lebendig und verstärkt die Vorstellungskraft. Es gibt jedoch auch viele negative Adjektive wie "dumpf", "weit", "leer", "vorbei" und "schwarz", die das nicht sehr schöne Leben des Lyrischen Ichs verdeutlichen. Die Rhetorische Frage "Gab es denn ein mal Selige Zeit?" zeigt die Sehnsucht nach einem erfüllteren Leben.

Lebensgeschichte

Das Gedicht kann als Lebensgeschichte des Lyrischen Ichs gesehen werden. Der Frühling steht für das junge Leben, in dem alles aufblüht und die Natur erwacht. Der Herbst symbolisiert das Alter und das Ende des Lebens. Der Satz "Leben und Liebe - wie flog es vorbei!" zeigt, dass das Lyrische Ich nicht viel Liebe bekommen hat und dass sein Leben schnell verging. Die Alliteration "Leben und Liebe" zeigt die Verbindung von Liebe und Leben.

Realismus

Das Gedicht passt gut in die Epoche des Realismus. Ein typisches Merkmal ist die Sehnsucht nach einem erfüllteren Leben, die sich hier wiederfindet. Auch die Naturbilder sind ein typisches Motiv des Realismus.

Vergleich mit "Der Wandersmann"

Es gibt Parallelen zum Gedicht "Der Wandersmann" von Joseph Freiherr von Eichendorff, das 1822 geschrieben wurde. Beide Gedichte beschreiben Natur- und Landschaftsbilder, jedoch verwendet Eichendorff eine direktere Naturbeschreibung. In "Der Wandersmann" gibt es zwei Gruppen von Personen: die Wandernden und die Trägen, die zu Hause bleiben. Beide Gedichte könnten in Verbindung stehen und sich ergänzen, da das Lyrische Ich des Gedichts "Über die Heide" einer der Trägen sein könnte, der am Ende seines Lebens sieht, was er verpasst hat.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Gedicht "Über die Heide" eine kurze, einfache Geschichte erzählt, die zum Nachdenken anregt. Es beschreibt das Leben des Lyrischen Ichs und seine Sehnsucht nach einem erfüllteren Leben. Das Gedicht passt gut in die Epoche des Realismus und hat Parallelen zum Gedicht "Der Wandersmann".

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