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16.12.2020
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Gedichtsanalyse zu ,,Es ist alles eitel" In dem Gedicht,, Es ist alles eitel" von Andreas Gryphius aus der Epoche ,,Barock", verfasst im Jahre 1637, geht es darum, dass alles auf der Welt vergeht und eitelt. Ich denke, dass das Gedicht aussagen möchte, dass alles auf der Welt vergänglich ist, selbst wir Menschen, außer Götter. Formal enthält das Gedicht zwei Quartette und zwei Terzette (Sonett). Es liegt ein sechshebiger Jambus (Alexandriner) vor und es wechselt von weiblicher Kadenz zur männlichen und von männlicher zur weiblichen Kadenz. Die erste und die zweite Strophe sind aus einem umarmenden Reim aufgebaut und die zwei letzten Strophen bestehen aus einem Schweifreim (aab-ccd). Außerdem ist ein Enjambement von Vers 11 bis 12 vorhanden. In der ersten Strophe geht es um die Städte und um die Umwelt, die zerstört werden. Die zweite Strophe handelt von der Vergänglichkeit von Sachen/Gegenständen und uns Menschen. In der vorletzten Strophe wird erzählt, dass Menschen nicht ewig leben können und alles wie ein Traum vergeht. In der letzten Strophe geht es um uns Menschen, dass wir sterben, ,,nutzlos" sind und dann ,,verschwinden". Das vorliegende Gedicht thematisiert folgende Motive, wie ,,Vanitas" (die Vergänglichkeit), die Eitelkeit und,, memento mori" (Denke daran, dass du sterben wirst!). Von Vers 12 bis 13 werden die Wörter,,Nichtigkeit", ,,Schatten", ,,Staub" und auch ,,Wind" erwähnt, welche...
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auf die Vergänglichkeit hinweisen. Die Begriffe/Wörter möchten zum Ausdruck bringen, dass wir Menschen ,,nutzlos" sind, also erstmal werden wir geboren und leben unser Leben und danach stirbt man. Das Leben vergeht so schnell und wir sind dann quasi wie Wind, also unsichtbar. Zudem wird von Vers zwei bis fünf das Motiv,,Eitelkeit" nochmal verdeutlicht, indem der Autor eine Antithese,, Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein" (V.2) eingebaut hat. Das Wort ,,Beschwerden" (V.8) hebt nochmal die Vergänglichkeit hervor. Außerdem weist die Frage,, Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?" (V.10) auf das Motiv,,memento mori" hin. Es wird gemeint, dass der Mensch nicht ewigleben wird und auch irgendwann mal stirbt. Besonders auffallend sind die großgeschriebenen Versanfänge und dass kein lyrisches Ich vorhanden ist. Hier in diesem Gedicht wird das Wort ,,Du" verwendet, um den Leser, also uns Menschen, anzusprechen. Man deutet hierbei auf die Vergänglichkeit des Menschen hin. Zudem liegen Personifikationen,, Jetzt lacht das Glück uns an" (V.8) und ,,Was jetzt so pocht und trotzt" (V.6) vor, welche dafür stehen, dass das Glück von kurzer Dauer ist. Die Wörter ,,jetzt" und ,,morgen" (V.6) heben hervor, dass die Zeit sehr schnell vergeht. In Vers fünf und sechs gibt es eine Anapher,,Was jetzt [...] ", um auf die jetzige Zeit hinzuweisen, wo wir noch leben. Die Überschrift bedeutet, dass alles, was wir sehen, vergänglich und eitel ist. Gott hingegen ist nicht vergänglich. Ich denke, dass das Gedicht typisch für die Epoche ,,Barock" ist, da von 1618 bis 1648 der 30-jährige Krieg stattfand, was das Gedicht hier mit der Zerstörung und Vergänglichkeit der Welt darstellt. Des Weiteren kann man hinzufügen, dass das Erscheinungsjahr (1637) des Gedichts als der Barock herrschte, zur Epoche passt. Zu der Zeit waren die Gesellschaft und die Menschen zerstört. Viele Leute starben. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gedicht einerseits einen negativen Eindruck hinterlässt, da alles zerstört wird und vergeht, andererseits hinterlässt es auch einen positiven Eindruck, weil das Gedicht zeigt, dass jeder Mensch irgendwann sterben wird, was für die Menschlichkeit steht. Heutzutage befassen wir uns nicht wirklich mit dem Tod und genießen das restliche Leben (,,carpe diem").