Das Sonett "Auf der Terrasse des Café Josty" von Paul Boldt aus dem Jahr 1912 beschreibt eindrucksvoll die Großstadtatmosphäre Berlins zur Zeit des Expressionismus. Das lyrische Ich beobachtet vom Café aus das hektische Treiben am Potsdamer Platz bei Tag und Nacht.
• Das Gedicht schildert den Kontrast zwischen der lärmenden, geschäftigen Tagesatmosphäre und der bedrohlichen Nachtstimmung.
• Durch sprachliche Bilder und Neologismen wie "Menschenmüll" wird die Großstadt kritisch dargestellt.
• Die typische Sonettform mit Quartetten und Terzetten sowie das Reimschema unterstreichen die inhaltliche Struktur.
• Das Werk bleibt auch heute noch relevant für die Darstellung urbanen Lebens.