Seite 2-4: Glaukes Stimme - Reflexion über Medeas Schicksal
Glaukes Stimme beginnt mit der Feststellung, dass Medea nun verbannt wurde. Sie reflektiert über ihre komplexe Beziehung zu Medea und deren Rolle in Korinth.
Quote: "Sie wollte doch nur das Beste, für uns für das Volk der Korinther."
Glauke äußert Zweifel an Medeas wahren Absichten, erkennt aber auch deren Hilfe in schwierigen Zeiten an. Sie spekuliert, dass Medeas Verbannung vielleicht für alle das Beste sei, um Ruhe in die Stadt zu bringen.
Highlight: Die Steinigung von Medeas Kindern wird als besonders tragisches Ereignis hervorgehoben.
Glauke verurteilt die Tötung der Kinder scharf und bezeichnet sie als "komplett übergriffig und sinnlos". Sie glaubt an die Unschuld der Kinder und kritisiert das Volk von Korinth für ihr Verhalten.
Example: Glauke stellt sich vor, wie die Zwillinge mit Jason im Palast hätten leben können, was ein "schönes Leben" gewesen wäre.
Die Stimme zeigt Glaukes inneren Konflikt zwischen ihrer Sympathie für Medea und dem Druck der Gesellschaft. Sie zweifelt an Medeas Schuld am Tod ihres Bruders Absyrtos, ist aber überzeugt, dass Medea niemals ihre eigenen Kinder töten würde.
Quote: "Solch etwas würde eine Mutter, auch nicht eine, die aus Kolchis kommt, tun."